Freitag, 28. Mai 2021

Graureiher

 


Ein paar Bilder zum Supermond am 26.Mai 2021

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Leider war der Himmel fast zugezogen und der Mond war hinter einem Schleier. Doch dann war er da,
aber nur kurze Zeit, dann kamen die Wolken wieder ( 6 Min.). Das letzte Bild kann auch für Weihnachten genommen werde, Mond auf dem Weihnachtsbaum.







Donnerstag, 27. Mai 2021

Mahonie

  Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf








Wespenbiene

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf




Dienstag, 25. Mai 2021

Ein paar Käfer (Pfingsten 2021, Schlegler Teiche)

 


Kohlschotenrüssler (Ceutorhynchus assimilis)


Schwarzer Kiefernprachtkäfer

Eichelbohrer



Polydrusus cf. undatus


Phyllobius argentatus


Maipilze

 


Leckere Speisepilze in der steinpilzarmen Zeit - Maipilze. Sie treten dort, wo es sie gibt, oft in Mengen auf (und in Hexenringen) auf...


Schildblatt

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

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Das Schildblatt (Darmera peltata) gehört zur Pflanzenart der Steinbrechgewächse.

Die Pflanze blüht im April und Mai.

Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika.

In Europa wurde sie vor zirka 150 Jahren eingebürgert.

Der behaarte Blütenstängel kann etwa 30 cm hoch werden.

Die Kronblätter sind rosa, mitunter auch weiß gefärbt.

Gern wächst das Schildblatt an Bachrändern.

Die Fotos entstanden im Westpark Zittau.

Das Schildblatt ist eine sehr ausdauernde Pflanze.

An der Erdoberfläche sind kräftige dunkle Rhizome ausgebildet.

Im Frühjahr erscheinen daraus als erstes die Blütenstängel.

Erst gegen Ende der Blütezeit erscheinen die später schildförmigen Laubblätter.


 Das Vorkommen vom Schildblatt im Westpark Zittau ist wahrscheinlich ein Restbestand der Sächsischen Landesgartenschau von 1999. Es ist ein recht attraktives Überbleibsel.

Mausgrauer Schnellkäfer

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf









Samstag, 22. Mai 2021

Wanderung auf dem Cotta-Weg

Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz

Johann Heinrich Cotta (1763 – 1844) war ein Forstwissenschaftler. Schon sein Vater war Förster in weimaraner fürstlichen Diensten und auch zwei seiner Söhne schlugen die forstliche Laufbahn ein. Die Enzyklopädie Wikipedia gilt derzeit bei gesellschaftspolitischen Themen als ideologisch gesteuert und an machtpolitischen Interessen ausgerichtet. In allen anderen Bereichen ist Wikipedia ein unverzichtbares Nachschlagewerk. So können wir bedenkenlos die Informationen zu Heinrich Cotta zitieren

Heinrich Cotta ist der Begründer der modernen, nachhaltigen Forstwirtschaft und Forstwissenschaft und leistete den Übergang von der „Holzzucht“ zum „Waldbau“ als einer ganzheitlichen „Wissenschaft und Kunst zugleich“. Cotta prägte den Begriff „Waldbau“ überhaupt erst, vor allem durch sein berühmtestes Buch Anweisung zum Waldbau (1817).“

Cotta trat in sächsische Dienste. Er leitete ab 1816 die Königlich Sächsische Forstakademie in Tharandt, eine Vorgängerin des Fachbereiches Forstwissenschaften der TU Dresden. Im Jahre 2008 wurde der Wanderweg entlang der Grenze zwischen der Wache in Waltersdorf und dem Falkenstein bei Jonsdorf Heinrich Cottas Andenken gewidmet. Dieser Weg ist ein schöner Abschnitt unserer heutigen Wanderung, die aber noch weitere interessante Passagen bereit hält, welche nur wenige unserer Mannschaft kennen. Das beginnt gleich mit dem Talweg, der von Waltersdorf entlang des Pfarrbaches in einer Talsenke hinter der Sängerhöhe in Richtung Weberberg ansteigt. Am Weberberg, dessen Gipfel im Böhmischen liegt, erreichen wir den Grenzweg, dem wir bis zur Lausche folgen, und zwar bis zum Gipfel.

Der Pfad steigt sehr steil über felsiges Gelände zunächst hinauf bis zum Vorgipfel, der kleinen Lausche, an und erreicht dann den Gipfel des höchsten Berges des Lausitzer Gebirges, der mit 793 m gemessen wird. Die Lausche ist vulkanischen Ursprungs. In einem Vortrag zum Vulkanismus der Oberlausitz verkündete einst der Referent, dass die Vulkane in der Phase ihrer Entstehung ganz andere Dimensionen erreichten, als wir sie heute kennen. Demnach darf man davon ausgehen, dass sie (so z.B. auch die Landeskrone) ursprünglich die dreifache Höhe ihrer jetzigen Erscheinung vorzuweisen hatten. Übrig geblieben ist nach Millionen von Jahren nur noch der magmatische Kern. Ich wollte von dem Vortragenden wissen, woher der das weiß, schließlich sei doch niemand dabei gewesen. Folgende frappierende Antwort erhielt ich darauf: „Durch setzt sich mit seiner jeweiligen wissenschaftlichen Meinung derjenige, der die beste Story erzählt. Im übrigen gelte das für alle Wissenschaften“. Heute würde man noch die Frage hinterher schicken, ob das auch für Corona zutrifft. Ich habe jedenfalls diesbezüglich nicht den Eindruck.

Kurze Begehung des neuen, genialen Aussichtsturmes und schon geht es, wiederum entlang des Grenzweges steil nach unten. Es ist eine schmierige Angelegenheit, aber alle sind heil geblieben. An der Wache in Waltersdorf hat auf tschechischer Seite ein Kiosk geöffnet. Hier Zusichnahme einer fettigen Grillwurst (Klobasa), eines Bieres (leider aus der Büchse) und eines klaren Birnenschnapses dank des Einstands eines neuen Wanderfreundes. Die Birne war richtig gut und soll ausdrücklich weiterempfohlen werden.

Hier an der Wache beginnt nun der Cotta-Weg, der an der Grenze entlang führt, vorbei am Brazilka-Hochmoor und dem Falkenstein, an dem sich Bergsteiger zu schaffen machen. Auf dem benachbarten Rabenstein existierte noch bis 1945 eine hübsche Baude, welche die Nachkriegszeit nicht überstanden hat. Ein Trauerspiel. Wie ich finde, gehörte sie doch zu den schönsten Bauden des Lausitzer / Zittauer Gebirges, zumal in herrlicher Lage und mit hauseigenem Aussichtsfelsen.

Von hier treten wir nun unspektakulär den Rückweg an, der uns am nördlichen Hang des Buchberges, vorbei an Christels Eck zurück nach Waltersdorf leitet.



Schnappschüsse in Waltersdorf








Im Tal des Pfaffenbachs



Schneereste des letzten Winters

Der Steilaufstieg zur Kleinen Lausche








Der Steilabstieg zur Wache



Willkommene Versorgungseinrichtung für dürstende Wanderer






Auf dem Cotta-Weg unterwegs zum Rabenstein





Blick ins Land von Christels Eck


 

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