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Mittwoch, 3. Januar 2024

Allen ein gesundes neues Jahr 2024

 Aufnahme Dr. Armin Matauschek



Montag, 23. Oktober 2023

Der Ringnebel in der Leier (M57)...

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek und des Teams des James Webb Teleskops...


M 57 (NGC 6720) ist ein 8.8 mag heller planetarischer Nebel im Sternbild Leier (Lyra). Der Nebel ist der Überrest eines Sterns, der vor etwa 10000-20000 Jahren seine äußere Hülle abgestoßen hat. Seine Entfernung wird mit 2300 Lj angegeben. Im Zentrum des großen Ringes steht ein heller weißer Zwerg mit 15.8 mag. Das intensive UV-Licht dieses Zentralsterns regt die unterschiedlichen Nebelbestandteile zum Leuchten an. Im Zentrum leuchtet der Nebel im grünlichen Licht des doppelt ionisierten Sauerstoffs (OIII), am Rand dominiert das rote H-Alpha-Leuchten des Wasserstoffs.
Am 31.01.1779 entdeckte Charles Messier das Nebelfleckchen und nahm es in seinen Katalog als M 57 auf. Auch am Stadthimmel gelingen manchmal noch gute Aufnahmen- mit Canon EOS 60DA.
 




Interessante Emissionsnebel im H-Alpha Licht und Nachbarobjekte in den Sternbildern Schwan, Kassiopeia und Kepheus

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Sternkarte für M 29 ein offener Sternhaufen und NGC 6888 Crescent Nebel im Sternbild Schwan.


M 29 ( NGC 6913) ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Schwan(Cygnus). Er hat eine Helligkeit von 6.6 mag und sein Durchmesser beträgt  11 Lj, was 7 Bogenminuten entspricht. Die Entfernung zur Erde liegt bei 4000 Lj und sein Alter ca. 10 Mio Jahre. M 29 wird auch kleine Plejaden bezeichnet und
befindet sich nicht weit vom Crescent Nebel (NGC 6888). Von Charles Messier am 29.07.1764 entdeckt und als M 29 in seine Liste aufgenommen.


NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan (Cygnus) und 4700 Lj von der Erde enfernt. Seine Helligkeit wird mit 10.0 mag angegeben und kann nur mit speziellen Filtern oder im H-Alpha Licht gesehen werden. NGC 6888 wird auch als Crescent Nebel,Sichelnebel oder Mondsichelnebel bezeichnet,was die Aufnahme gut darstellt. Der Nebel wird von einen Wolf - Rayet - Stern(WR 136) beleuchtet. Diesen Nebel entdeckte Wilhelm Herschel am 15.12.1792. Die Größe des Nebels sind 18 x 13 Bogenminuten, was 25 Lj entspricht.


Sternkarte für M 52 ein offener Sternhaufen, NGC 7635 Blasennebel im Sternbild Kassiopeia und NGC 7538 Em.nebel im Kepheus 


In unmittelbarer Nähe des Blasennebels - NGC 7635) liegt der offene Sternhaufen M 52( im Bild links unten). M 52 ist ein heller offener Sternhaufen mit 7.3 mag und hat eine Entfernung von 5000 Lj. Sein Alter wird mit 69 Mio Jahre angegeben, er ist somit ein relativ junger Sternhaufen. Seine Größe sind
13 Bogenminuten,was 19 Lj entspricht. Messier entdeckte den offenen Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia am 07.09.1774.

NGC 7635 ( Bubble Nebula) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia in 7100 Lj Entfernung und einer Helligkeit von 11.0 mag. Die Bezeichnung Blasennebel stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind von SAO 20575 entstanden ist. Dieser Stern stößt große Mengen an Gas aus,
dabei stoßen diese auf die riesige umgebende Molekülwolke und bilden die äußere Hülle der Gasblase. Entdeckt hat den Nebel Wilhelm Herschel am 3. November 1787.


NGC 7538  ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kepheus mit einer Größe von 9,0 x 6,0 Bogenminuten in 9100 Lj Entfernung. Er befindet sich auf dem Perseus-Arm unserer Milchstraße und ist ein H-II-Gebiet, also eine überwiegend aus Wasserstoff bestehende Molekülwolke. Diese wird durch neu entstandene Sterne zum Leuchten angeregt. Die Gesamtmasse des Emissionsnebel NGC 7538 beträgt ungefähr 400000 Sonnenmassen.Entdeckt wurde der Nebel von Wilhelm Herschel am 3. November 1787.

Alle Nebelaufnahmen wurden mit einer Canon EOS 60DA aufgenommen.

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Planet Saturn

Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek






 

Der Cirrusnebel (Veil Nebula) ist ein Supernovaüberrest (SNR) im Sternbild Schwan(Cygnus)

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Vor etwa 10000 Jahren löschte eine Supernova im Sternbild Schwan einen unbekannten Stern aus. Diese Supernovareste aus der Vergangenheit sehen wir heute als Cirrusnebel (Veilnebel). Die Entfernungangaben sind ziemlich unsicher und werden mit 1800 - 2400 Lj angegeben. Die zwei hellsten Nebel sind östlich NGC 6992 der obere Teil, ab der Mitte NGC 6995 und unten IC 1340( Bat Nebula - Fledermausnebel). Der westliche Nebel ist NGC 6960 mit dem hellen Stern 52 





Mittwoch, 20. September 2023

Der Planet Saturn im September 2023

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Der Planet Saturn ist die ganze Nacht zu beobachten, wenn die Bedingungen günstig sind. Leider waren in der Zeit vom 04. -17.09.23 diese Voraussetzungen nicht gegeben. Stark böiger Wind , staubige Athmosphäre und aufsteigende Wärme von den Dächern.

Der Saturn hat eine Helligkeit von 0.5 mag und seine Entfernung liegt bei über 1,3 Millarden km. Der Beleuchtungsgrad beträgt 99,98%. Da der Saturn auf seiner Bahn das Ringsystem ( Öffnungswinkel wird verkleinert) verändert, bis wir auf die Kante blicken. Das Ringsystem des Planeten Saturn ist jetzt zu etwa 8,5% geöffnet.

Ich habe zum Vergleich Saturn 2021/2022 und 2023 abgebildet , um diesen Bahnverlauf darzustellen, wie sich der Öffnungswinkel in dieser Zeit verkleinert hat. Wir bewegen uns auf eine Kantenstellung hin in der nächsten Zeit. Trotz der ungünstigen Bedingungen konnte Saturn mit 3 fach Barlow aufgenommen werden. Die Cassiniteilung kann nur noch an den Rundungen erkannt werden.







Dienstag, 19. September 2023

Die Sonne am 15. September 2023

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauscheck


Der Blick auf die Photosphäre zeigt mehrere kleine Sonnenflecken ( 6 Stück). Der Fleck 3433 hat die Zweiteilung Umbra/Penumbra - die Sonnenaktivität erscheint nicht so groß.

Bei der Beobachtung im H-Alpha Licht - Chromosphäre und Protuberanzen sieht es besser aus.Am Sonnenrand gibt es 3 kleinere Protuberanzen und rechts unten eine große. Die Höhe der Protuberanz liegt bei ca. 112000 km , was etwa 9x dem Erddurchmesser entspricht. Bei der Chromosphäre des Sonnenflecks 3429 gibt es noch Aktivität und ein großes Filament.Der  Sonnenfleck 3425 hat eine geringe Aktivität und bei den restlichen Sonnenflecken sieht es ähnlich aus, was die Bilder belegen.



















Mittwoch, 6. September 2023

Die Sonne am 4. September 2023

 Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek


Die Aktivität der Sonne mit Sonnenflecken ist sehr gering und nur viele kleine. Eine Sonnenübersicht wie bisher mit der Photosphäre wäre nicht mehr übersichtlich , deshalb eine vergrößerte Sonnenansicht mit den Sonnenflecken.

Im H-Alpha zeigte sich über den gesamten Sonnenrand eine mittlere Aktivität der Protuberanzen. Das letzte Bild der Chromosphäre zeigt ein großes Filament(Protuberanz) in der Nähe des Sonnenflecks 3417.
























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