Sonntag, 31. Oktober 2021

Sonne am 25. und 28.10.2021

Ein Gastbeitrag von Dr. Armin Matauschek 

Sowohl am 25.10. und 28.10.21 waren die Bedingungen fast unmöglich - Windböen von 48 km/h. Weil der 28.10. ein besonderer Tag war ( 15:35 Uhr gab es einen X1 Flare (CME Coronaler Massenauswurf) Richtung Erde. Es ist sehr wahrscheinlich, daß wir Polarlicht sehen könnten. Der Start zur ISS wurde verschoben. 

Ich habe ein paar Bilder zusammengestellt, die aber nicht optimal und scharf sind. Am 28.10.2021 hatte die Sonne 6 Sonnenflecken (2886, 2887, 2888, 2889,2890 und 2891).

Verantwortlich für den "X1 solar flare with CME" ist Sonnenfleck 2887. Ein großer Coronaler Massenauswurf , der die Erde mit Sonnenpartikel überschüttet. Vor dem Auswurf am Nachmittag gab es noch 2 M Flares.


Sonne am 25.10.2021 mit 3 Sonnenflecken ( 2886 ,2887 und 2890)


Im H-Alpha zeigt Sonnenfleck 2887 eine erhöhte Aktivität- helle Bereiche.




Sonne am 28.10.2021 mit 6 Sonnenflecken ( 2886 bis 2891). Beobachtungsbedingungen wie oben beschrieben. Der Sonnenfleck 2887 besteht aus einer Gruppe und einem soltiären Fleck mit Umbra/Penumbrateilung.




Im H-Alpha zeigt der Sonnenfleck eine sehr starke Aktivität - die hellen Bereiche.
Außerdem sieht man 2 große Filamente (Protuberanzen) über den Fleckengruppen links. Eine Aufnahme vom SDO vervollständig die Bilderserie.



Freitag, 29. Oktober 2021

Der Aussichtsturm auf dem Dresslerberg

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Im Isergebirge befindet sich in der Nähe von Bad Schwarzbach (Czerniawa Zdroj) dieser relativ neue Aussichtsturm.


Man erreicht ihn am einfachsten von der Sudetenstraße aus. Etwa 2 Kilometer nach dem Grenzübergang  (Neustadt an der Tafelfichte - Bad Flinsberg) kann man an der Straße parken. Dann folgt man dem schwarzen Wanderweg zum Dresslerberg (Czerniawaska Kopa, 775 Meter). Bis zum Turm sind es zwar nur 1,6 Kilometer, trotzdem sollte man etwa 50 Minuten einplanen.

Wegweiser zum Aussichtsturm

Bis zum Turm sind 240 Höhenmetern zu überwinden!

Infotafel  der Forstwirtschaft am schwarzen Wanderweg über den „Waldkindergarten“

Nach etwa 50 Minuten erreicht man normalerweise den Gipfel. Durch Zwischenstopp bei einem kräftigen Gewitterschauer dauerte es aber länger.

Im Jahr 2019 wurde der Aussichtsturm auf der Spitze vom Dresslerberg (Czerniawska Kopa) an der Stelle errichtet, an der sein Vorgänger vor vielen Jahren stand.

Der alte Aussichtsturm auf einer historischen Postkarte

Bad Schwarzbach (Czerniawa Zdroj) mit dem Dresslerberg (Czerniawaska Kopa, 775 Meter)

Alte Ansichtskarte um 1930


Der Turm besteht aus strapazierfähigem Lärchenholz und ist 15 Meter hoch.

Bis zur oberen Aussichtsplattform sind es 86 Stufen.

Auf der Aussichtsplattform

Blick nach Südosten


Im Südwesten: Der höchste Berg der Umgebung - die Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter)

Aussicht nach Westen

Anschließend wird die Landschaft immer flacher.

Das ändert sich im Osten

Großer Geierstein (Sepia Gora, 828 Meter), rechts dahinter der Langeberg (Dluzec, 867 Meter)

Links neben dem Parkplatz der Seilbahn: Der Kleine Mühlberg (Mlynica, 653 Meter), hier soll demnächst auch ein Aussichtsturm entstehen.


Rechts vom Großen Geierstein (Sepia Gora, 828 Meter) und Langeberg (Dluzec, 867 Meter) schließt sich der Kemnitzberg (Kamienica, 973 Meter) an.

Brandhöhe (Opalenjec, 825 Meter) und Heufuder (Stog Izerski, 1107 Meter)

Links: Heufuder (Stog Izerski, 1107 Meter), rechts scheint die Sonne auf die Hänge der Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter)


Noch mal größer:
Kupferberg (Medenec, 777 Meter), links dahinter der Sauberg (Svinsky vrch, 756 Meter)
Im Dunst zu erahnen: Kleis (Klic, 759Meter), Hochwald (749 Meter) , Großer Buchberg (Velky Buk, 736 Meter) und rechts Tannenberg (Jedlova, 774 Meter)


Ganz links: Schwarzer Berg (393 Meter) 

In der Mitte: Ahlberg (415 Meter) und Hochstein (406 Meter), davor die Landeskrone (419 Meter)

Der Doppelgipfel Ramsen (Zlotnicka Czuba, 436 Meter) und Lange Berg (Kaluznianka, 427 Meter) bei Greifenberg (Gryfow Slaski)

Gröditzberg (Grodziec, 382 Meter) mit Burg

Probsthainer Spitzberg (Ostrzyca Proboszczowicka, 501 Meter)

Die Hügelkette vom Hohen Waldberg (Lesniak, 677 Meter) über die Blücherhöhe (Lysa Gora, 711 Meter) bis zum Schafberg (Baraniec, 720 Meter)

Der Gipfel vom Großen Geierstein (Sepia Gora, 828 Meter) dahinter der Langeberg (Dluzec, 867 Meter)

Der Weg zu den Blauen Steinen (Sine Skalki, 1121 Meter) aus 10 Kilometer Entfernung

Der Sendemast auf dem Heufuder (Stog Izerski, 1107 Meter)

Leider waren nach dem Gewitter die Sichtbedingungen beim Abstieg immer noch recht mäßig.

Neben dem Turm wurden ein Rastplatz und auch Fahrradständer gebaut, was aufgrund der Nähe der Singletrack-Radwege wichtig ist.

Der Turm wurde für 125.000 Euro vom Forstamt Swieradow im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts "Abenteuer in den Bergen" gebaut. Er wurde zu 85% aus dem INTERREG Polen-Sachsen-Kooperationsprogramm „Gemeinsames Natur- und Kulturerbe“ der Jahre 2014-2020 kofinanziert


 Die WANDER CARD

Der Aussichtsturm auf dem Dresslerberg 776 m
Baujahr 2019 aus Lärchenholz, 15 m hoch, 86 Stufen

Ein paar Natur- und Makroaufnahmen Ende Oktober 2021 aus der Südlausitz und Nordböhmen

 

Wurzeltrüffel

Wittighaus

Herbst im Park


An des Waldes Rand

Burg Tollenstein













Zwei Tafelenten

Stinkmorchel - jung ein guter Speisepilz

Sonnenuntergang hinter dem Lausitzer Gebirge

Olbersdorfer See

Höckerschwäne

Schwebfliege

Schnurfüßer und Ameise

Sprungschanze am Forstenberg bei Spitzkunnersdorf

Tafel- und Reiherenten

Pilz

Pfeifenten



Oybin


Nilgänse



Kirche zu Niedergrund

Nebelwald

In der Morgensonne

Mond am Morgenhimmel

Mittlerer Wegerich

Blick zur Lausche

Kelchstein

Innozenzidorf

Hochwaldbaude

Heidschnucken

Bovist

Gratzer Höhlen am Töpfer

Kanadische Goldrute


Frostschneckling

Drei Flechtensorten


Panoramablick Jeschken - Falkenberg

Erdritterling

Edelreiuzker

Birkenwäldchen

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