Es gibt Tierchen, die gibt es zu vielen Tausenden im Garten ohne groß aufzufallen. Dazu gehören die Asseln. Diese kleinen Krebstierchen sind nachtaktiv, leben rein vegetarisch und sind äußerst wichtig als Zersetzer von totem Pflanzenmaterial. Und natürlich dienen sie auch vielen anderen Tieren, insbesondere Vögel, als Nahrung. Die beste Zeit, um einmal ein Blick auf sie zu werfen, ist der Spätsommer wenn es etwas zeitiger dunkel wird. Dann kann man sie, ausgerüstet mit einer Taschenlampe, überall an Stämmen oder an Mauern finden, wie z.B. folgende Mauerassel (Oniscus asellus):
Asseln sind überwiegend landbewohnende Krebse (andernfalls nennt man sie Wasserasseln). Am bekanntesten dürfte die Kellerassel (Porcellio scaber) sein, die nicht nur in Kellern, sondern quasi überall, wo es etwas dumpf und feucht ist, vorkommt. Wenn man sie etwas genauer anschaut (z.B. mit einer Lupe), dann erkennt man einen fein gezackten, in mehrere Halbringe gegliederten Rückenpanzer, unter dem 14 Schreitbeine und 12 Spaltfüße verborgen sind. Das wichtigste Sinnesorgan einer Assel sind die aus dem Kopfschild herausragenden Taster. Sie sind immer in Bewegung. Wenn eine Assel nicht gerade von einem anderen Tier aufgefressen wird, kann sie immerhin zwei Jahre alt werden.
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