Heute hat es mich zu einer kleinen Sandgrube unweit von Zittau verschlagen, um zu sehen, ob es dort etwas Interessantes zu fotografieren gibt. Früher, d.h. vor 20 Jahren, gab es hier eine kleine Uferschwalben-Kolonie, die aber der Landwirtschaft zum Opfer gefallen ist.
Eigentlich war ich ja auf Solitärbienen aus, die im weichen Sand ihre Brutröhren bauen. Sie waren zwar auch da, aber meine ganze Aufmerksamkeit wurde auf prächtig in der Sonne schillernde Sandlaufkäfer gelenkt. An der steilen Sandkante konnte ich insgesamt 12 Exemplare des Kupferbraunen Sandläufers (Cicindela hybrida) zählen (es waren sicherlich mehr), die teils rennend, teils mit dem Sand abstürzend oder fliegend auf Beute- oder Partnersuche waren.
Hier hat es einen kleinen Käfer erwischt ...
Es war gar nicht so einfach, mit dem Makro in dem lockeren Sand genügend nahe an sie heranzukommen, denn sie waren, wie alle Sandlaufkäfer, sehr flink und sehr scheu.
Aber ein paar Aufnahmen sind doch gelungen. Übrigens, der Berg-Sandlaufkäfer sieht fast genauso aus. Nur hat er weiße Härchen zwischen den Facettenaugen (so wie hier am Halsschild).
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