Wenn man sich vom Parkplatz des Ortes Schloßbösig aus auf den beschwerlichen Weg gemacht hat, um die weithin sichtbare Burgruine Bösig zu ersteigen und auch glücklich oben angekommen ist, dann bekommt man neben der obligatorischen Eintrittskarte auch einen dreisprachigen bunten Zettel ausgehändigt, der über die Geschichte dieser einst mächtigen Burg- und Klosteranlage aufklären soll. Für einen äußerst knappen Überblick mag das zwar genügen, für einen geschichtsinteressierten Menschen sind die Angaben aber mehr als dürftig. Deshalb habe ich etwas nachgeforscht und möchte hier nun etwas Näheres über die alten Gemäuer berichten, soweit sich die wenigen Quellen darüber auslassen.
Fährt man, von Böhmisch Leipa (Ceska Lipa) kommend in Richtung Jungbunzlau (Mlada Boleslav), dann fallen einen auf halber Strecke eigentlich sofort die beiden gerundeten Bergrücken der Bösige (Bezdez) auf. Der höhere von beiden trägt die Ruinen der ehemals als Königsburg angelegten, sich über den ganzen Bergrücken sich hinziehende Burg Bösig und bildet damit ohne Zweifel die charakteristischste Landmarke Nordböhmens zwischen dem Kummergebirge bei Hirschberg (Doksy) mit dem Hirschberger Großteich und, östlich davon, der nur wenige Kilometer entfernten Stadt Weißwasser (Bela pod Bezdem). Auch wenn Sie sich nicht für Geschichte interessieren, sollten Sie den Bösig schon allein wegen der grandiosen Fernsicht wegen, die auf der einen Seite bis zum Riesengebirge und auf der anderen Seite bis nach Prag reicht, besuchen. Wenn Sie erst einmal auf der Plattform des großen Burgturmes stehen, dann ist auch der beschwerliche Aufstieg schnell wieder vergessen.
Wann genau der Bösig als Bauplatz für eine feste Burg entdeckt wurde, läßt sich heute nicht mehr mit Gewißheit sagen. Es gibt Vermutungen, die der böhmische Gelehrte Bohuslav Balbin (1621-1688) in seinem Geschichtswerk ziemlich unkritisch übernimmt, daß es bereits im neunten Jahrhundert auf dem Bösig ein „festes Haus“ gegeben haben soll. Er erzählt sinngemäß, daß damals der slawische Fürst Slavibor (der in einer Holzburg bei Melnik hauste und der Vater der Heiligen Ludmilla von Böhmen war) für seinen Sohn die Burg Hauska errichten ließ. Nach deren Fertigstellung (so um 880) soll er sie dann – wenn man Balbin glauben darf - einem Vogt, der auf dem nicht weit entfernten Bösig saß, zur Aufsicht übergeben haben. Aber wie gesagt, sicher ist das nicht. Es gibt weder Quellen noch irgendwelche archäologische Befunde, die eine Besiedlung des Berges bereits zu jener frühen Zeit irgendwie beweisen. Wahrscheinlicher ist es dann schon, daß die Bebauung des Bösigs irgendwann im 11. Jahrhundert eingesetzt hat. Auch hier ist nicht viel Verläßliches überliefert worden. Es existieren lediglich Hinweise darauf, daß irgendwelche Kastellane, die von den Herren Zupa von Kamenec eingesetzt worden waren, auf dem Bösig residierten (sicherlich nicht unter freiem Himmel). Der Ort „Kamenec“ selbst ließ sich bis heute nicht lokalisieren.
Das älteste Dokument, welches vom Bösig stammt, trägt das Jahr 1185 als Datum. Es handelt sich dabei um eine Urkunde, die der Herzog Friedrich von Böhmen (1142-1189) aus dem Herrschergeschlecht der Premysliden auf dem Bösig unterzeichnet hat. Damit belehnte er seinen getreuen Untertan, dem Ritter Hadmar II von Kuenring (~1140 bis ~1217 - erinnern Sie sich? Er war es, der im Jahre 1192 den englischen König Richard Löwenherz auf seiner Burg Dürnstein gefangen hielt), mit Weitra in Niederösterreich. Zu jener Zeit hat es also bereits einen für einen Fürsten annehmbare Behausung auf dem Bösigberg gegeben. Auf die Existenz einer ersten, wahrscheinlich noch recht kleinen Burganlage, weist auch ein Meierhof hin, der sich bereits vor 1204 am Fuße des Berges befunden haben muß. Aus diesem Meierhof hat sich dann später die Stadt „Schloßbösig“ entwickelt. Wir wissen sogar recht genau darüber Bescheid, da sich ein sogenannter „Gnadenbrief“ erhalten hat, der von dem damaligen König Ottokar II Premysl unterzeichnet ist. Darin erteilt er den Brüdern Krawer die Erlaubnis, unterhalb des „Schlosses“ eine Stadt zu erbauen, die er zugleich mit einer Vielzahl von Rechten und Pflichten ausstattete. Dieser Gnadenbrief lautet, in etwas moderne Sprache gebracht, folgendermaßen:
Ottokar, von Gottes Gnaden böhmischer König, Herzog in Österreich und Steiermark, Markgraf in Mähren. Allen Unseres Königreiches, Ehre, Macht und Herrlichkeit zu ewigen Zeiten, das alles meistens in der Fülle und dem Vermögen Unserer getreuen Untertanen besteht, wie dann unsere königliche Hoheit um das Ansehen bedacht ist, wie möglichst selbes zu vermehren. Derowegen geben Wir hiermit zu vernehmen: daß wir Unsern Wald auf Besdiez und an dem sogenannten Wasser Dogs gelegen, sammt den sogenannten Hof Horka mit beiläufig hundert und nicht mehreren Ruthen Feldbaues sammt Wiesen, Hutweiden und anderem Zugehör dem Konrad und Hartwig von Krawe zur Anlegung einer Stadt im vorbenannten Walde gegeben und eingeräumt haben, in welcher Stadt gedachter Konrad und seine rechtmäßigen Erben für immer Gericht haben und den dritten Pfennig von ihr haben sollen; auch sollen sie zwei schon acker- und nutzbare und noch zwei aufzubauen kommende Ruthen nebst der Mühle, die an dem obgedachten Wasser erbaut werden soll, ohne allen Zins und Verbindlichkeit des vorerwähnten Gerichts wegen, frei und ruhig geniesen. – Auch gestatten Wir benannten Richtern, ihren Erben und allen Inwohnern dieser Stadt, alle Rechte der Stadt Prag und alle jene Freiheiten, welche die Städte und Flecken unseres Königreiches haben. Auch werden diejenigen Bauern, so zu dieser Stadt gehören und etwas Feld anbauen werden, verbunden und schuldig sein: vom nächsten Fest der heiligen Walpurgis, Uns jährlich von jeder Ruthe ackerbaren Grundes´ein Mark Silber Prager Gewichts, dann ein Schwein, einen Hammel, drei Hühner, einen Scheffel Weizen, einen Scheffel Korn und einen Scheffel Hafer zu entrichten und abzugeben; zu welcher Abfuhr sie alljährlich vorbesagter Massen verbunden sein sollen. Ferner haben sich vorbenannter Konrad und Hartwig verbunden: zur Danksagung für diese Gnade vor Weinachten dieses Jahres hundert Mark Silbers von ihrem Eigenen zu erlegen. Dessen Zeugen sind unterschrieben: Heinrich ein Sohn Castelow’s, Heinrich ein Sohn Smilow’s und Hazpluck Cenko ein Bruder Smilow’s, als wirklicher Verwalter des Hofes Bezdiez, und andre mehr. Gegeben bei Pecka im Jahre 1264 den 22. October, im dritten Jahr unseres Reiches.
Ungefähr zur gleichen Zeit begann der Bau der wichtigsten Teile der noch heute sichtbaren Burganlage. Als Jahr der Fertigstellung der nun „königlichen Burg“ wird gewöhnlich das Jahr 1279 genannt. Dieses Datum macht man an der Gefangensetzung des Sohnes von Ottokar dem II, des zehnjährigen Kronerben Wenzel und dessen Mutter Kunigunde von Halitsch (1245-1285), fest.
Dazu muß man folgendes wissen: Ottokar II Premysl war seit 1253 König von Böhmen. Seine Machtambitionen waren immer auch auf Österreich ausgerichtet, wo mit Friedrich II (der Streitbare) 1246 die Babenberger an die Regierung gelangten. Es kam zu erbitterten Machtkämpfen zwischen dem Vater Ottokars II (König Wenzel I Premysl) und Friedrich II von Österreich, in dessen Ergebnis Ottokar Herzog von Österreich wurde (1251). In unserem Zusammenhang sind nur die letzten Regierungsjahre des böhmischen Königs interessant, wo er aufgrund der Regelungen eines Erbvertrages Kärnten und die Krain in sein Königreich einverleiben konnte. Dieses Unterfangen machte ihn bei den Kurfürsten unbeliebt, die seinem Machtzuwachs mit immer größeren Mißtrauen begegneten. 1273 versuchte man dann endgültig seine aufstrebende Macht zu brechen, in dem man einen neuen König wählte (Rudolf von Habsburg, 1218-1291). Das führte zu einem Zerwürfnis zwischen dem böhmischen König und den Kurfürsten, über die sich Ottokar II beim Papst bitterlich beklagte. Zwar ging es dabei in erster Linie um Gebietsansprüche, die das römische Reich an den böhmischen König stellte. Aber hauptsächlich war damit eine Demontage der Machtfülle des Premysliden beabsichtigt. 1273, nach dem Hoftag in Speyer, wurde der böhmische König aufgefordert, seine österreichischen Reichslehen zurückzugeben, um sie Rudolf von Habsburg übereignen zu können. Das hätte aber pro Forma auch den Verlust von Böhmen und Mähren bedeutet, so daß in der Folge der böhmische König und seine Widersacher zu kriegerischen Mitteln gegriffen haben. Zum Showdown kam es dann schließlich im 26. August 1278 auf dem Marchfeld vor Wien. Dort trafen sich die Ritterheere des böhmischen und des österreichischen Königs zur größten Ritterschlacht aller Zeiten, in deren Verlauf Ottokar II getötet wurde. An der Schlacht sollen insgesamt 30000 Mann (man muß wohl eher sagen „angeblich“) beteiligt gewesen sein.
Durch den Tod Ottokars II Premysl wurde auf einmal das Schicksal seines damals 10-jährigen Sohnes aus zweiter Ehe interessant, der ja dessen rechtmäßiger Nachfolger war. Der nunmalige König Rudolf I drang mit seinem Ritterheer in Mähren ein, um das Land als Ausgleich für die Kriegskosten im Besitz zu nehmen. Das Land Böhmen überließ er dagegen dem Markgrafen Otto IV von Brandenburg (1238-1308) zur Verwaltung und setzte ihn als Vormund für den noch minderjährigen Wenzel ein. Eine seiner ersten Amtshandlungen war, ihn samt seiner Mutter Kunigunde aus Prag auf die „feste Burg“ Bösig zu verfrachten und dort gefangen zu setzen. Die Gründe dafür waren offensichtlich Streitigkeiten um die Vormundschaftskosten, über die man sich nicht einigen konnte. Die Überlieferung berichtet, daß dort der Knabe und seine Mutter zuerst streng gehalten wurden und sie nur einen „Böhmen“ als Ansprechpartner zur Verfügung hatten – die Burgbesatzung bestand ausnahmslos aus Deutschen aus dem näheren Dunstkreis Ottos von Brandenburgs. Die gegenüber der Einwohnerschaft von Prag geheimgehaltene Überführung auf die Burg Bösig erfolgte in der Nacht vor „Pauli Bekehrung“, also am 25. Januar 1279. Alle Versuche durch den böhmischen Adel, den jungen König durch Verhandlungen zu befreien, waren in der Folge erfolglos. Man erzählt, daß Kunigunde – eine außergewöhnlich schöne Frau – die Gunst des Kastellans Hermann gewann und so ab und an die Burg unter Zurücklassung ihres Sohnes verlassen konnte. Sie kehrte auch jedesmal zurück. Dann faßte sie aber im insgeheimen den Entschluß, doch aus ihrem Burggefängnis ohne ihrem Sohn zu entfliehen. Dazu fingierte sie einen Brief ihrer Tochter Agnes, die zu jener Zeit im Kloster des heiligen Franz in Prag weilte, was ihr der Burghauptmann auch bewilligte. Auf diese Weise gewann sie dessen Vertrauen und so war es für sie dann kein Problem mehr, nach ihrer Rückkehr von ihm eine Reise zur Todesfeier ihres Gemahls Ottokar II Premysl, die jährlich am 26. August in Znaim stattfand, zu erwirken. Nur das sie in diesem Fall nicht mehr auf den Bösig zurück kam wie sonst immer, sonder in Troppau bei ihres Gatten unehelichen Sohn Nicolaus Zuflucht und Asyl fand. Markgraf Otto war über die Flucht der Königin-Witwe so aufgebracht, daß er deren Sohn in einer Nacht- und Nebelaktion nach Zittau verfrachten ließ um ihn dann von dort nach Spandau (bei Berlin) überführen zu lassen. Jetzt begann ein immer mehr ausufernder Kuhhandel um den jungen König. Otto IV verlangte von den böhmischen Ständen 15000 Mark Kuttenberger Silber, um ihn freizulassen. Nachdem mit großen Mühen das ausgelaugte Land die Summe zusammen hatte, verlangte er weitere 20000 Mark Silber und besetzte als Pfand die Städte Zittau, die Burgen Ronau und Scharfenstein, den Bösig sowie die Städte Tetschen, Brüx, Aussig und Sandau. Das wurde nun selbst Rudolph I zu viel, und er erkannte auf dem Reichstag zu Freiburg im Jahre 1283 dieses Unterfangen seines Markgrafen als äußerst unbillig. Er löste Kraft seiner Autorität die Verpfändungen auf und erklärte Wenzel II als deren rechtmäßigen Eigentümer. Otto von Brandenburg blieb nichts anderes übrig als seine Besatzungen aus den genannten Städten und Burgen zurückzuziehen und den Königssohn ohne Lösegeld freizugeben. Nach seiner Rückkehr nach Prag stand der jugendliche König bis 1288 unter dem Einfluß des Wittigonen Zawisch von Falkenstein (1250-1290), der mit seiner Mutter Kunigunde liiert war (die Heirat fand im Mai 1285 statt. Die Königin starb jedoch bereits wenige Monate später). Was die Burg Bösig betrifft, wurde ihr Bau während der Regierungszeit von Wenzel II fertiggestellt. Das Gerücht, daß er die Burg den Tempelrittern übereignet haben soll (auf die angeblich der Anbau unter dem großen Burgturm zurückgehen soll), ist wohl eher in das Reich der Legende zu weisen (bekanntlich erfolgte die gewaltsame Auflösung dieses zu Reichtum und Einfluß gekommenen Ritterordens im Jahre 1307). Verläßliche Quellen dafür gibt es jedenfalls nicht und auch aus anderen Gründen ist eine Anwesenheit von Mitgliedern dieses Ordens auf diesem Berg hochgradig zweifelhaft.
Blick auf den "Teufelsturm" 2003
Blick auf den Teufelsturm 2011
Blick in den Burghof und auf die Burgkapelle
Wenzel II starb im Jahre 1305 nach schwerer Krankheit. Da sein Sohn Wenzel III 1306 ermordet wurde, starb mit ihm das Königsgeschlecht der Premysliden aus und ein Interregnum begann, in dem Johann von Lützelburg (Johann von Böhmen, der „Blinde“ 1296 - 1346 Crecy) zur Macht in Böhmen gelangte. In dieser Zeit bemächtigte sich ein Pota von Duba der Burg auf dem Bösig. Als der König 1317 ultimativ die Zurückgabe der Burg an die Krone verlangte, kam es zum Zerwürfnis und zu einer Fehde zwischen den lokalen Adeligen unter Pota und dem König andererseits. Als Ergebnis kam die Burg wieder in königliche Hand, wurde Sitz des Prager Burggrafen und verblieb dort bis zum Jahre 1332. Das war die Zeit, in welcher der König Johann in viele Kriege verwickelt war und deshalb dringend Geld brauchte. Da blieb ihm nichts anderes übrig, als eine große Zahl von Städten und Burgplätzen an den heimischen Adel zu verpfänden, wodurch die Burg Bösig an den obersten Prager Burggrafen Hynek Berka von Duba und Lipa (unter ihm wurde der 1320 der Hradschin in Prag erbaut) überging und bei seiner Familie bis 1337 verblieb. Mit ihm begann eine gute Zeit für die Burg und die Bewohner seiner Herrschaft. So erkannte er, daß die unter dem Bösig liegende Stadt Schloßbösig von ihrer Lage her nicht sonderlich günstig lag und er deshalb beschloß, sie an anderer Stelle neu zu errichten. Seine Wahl fiel auf eine schmal auslaufende Talspitze in südöstlicher Richtung, auf der von alters her schon ein Meierhof bestand. Hier legte er 1337 den Grundstein für eine neue, stark befestigte Stadt die später den Namen Weißwasser erhalten sollte. Von der Begründung dieser Stadt existiert noch eine mit drei Siegeln versehene Urkunde, die Hynek von Berka selbst unterzeichnet hat. Sie erneuerte die Privilegien und Pflichten der alten, unter Ottokar II begründeten Stadt und stattete sie mit neuen Privilegien aus, die auch den Anwohnern und Neusiedlern der Umgebung der Burg (insbesondere Hirschberg) zum Vorteil gereichten. Gerade diese Privilegien wurden nach Hyneks Tod (1348) von Kaiser Karl IV nochmals explizit bestätigt.
Der Burgbrunnen ist kein "echter" Brunnen mit Zugriff auf das Grundwasser. Im Mittelalter wurde darin Regenwasser gesammelt.
Wie bereits erwähnt, gelangte nach Zurückzahlung des Pfandes im Jahre 1337 die Burg wieder in den Besitz der Krone, wo sie auch bis zur Regentschaft Wenzel IV (dem Sohn Karl IV) verblieb. Sie gilt seitdem als „königliche Burg“ und wurde auch so (insbesondere während der Regentschaft Karl IV) auch so genutzt. Karl IV, der am 30. September 1350 verfügte, daß die Burg Bösig nie wieder veräußert werden darf, weilte oft in ihr. Grund dafür waren oftmals die ausgedehnten königlichen Jagden, die regelmäßig in den wildreichen Wäldern der Umgebung stattfinden. Auch ein Felsen unweit der Straße zwischen Hirschberg und Niemes, der „Kaiserstuhl“ genannt wird, erinnert daran. Dort in der Nähe soll dem Kaiser die Idee gekommen sein, in der Nähe des Ortes Hirschberg (Doxa) einen Teich anlegen zu lassen, was auch geschah (1366). Der Hirschberger Großteich, der eine kleine Insel mit den Resten einer alten Burg („Mäuseschloß“) umflutet, ist heute ein weithin bekanntes Erholungsgebiet und kann vom Burgturm auf dem Bösig in seiner ganzen Größe überblickt werden. Interessant in diesem Zusammenhang ist ein im Sandstein ausgehauener Kanal, über dem die heutige Straße von Habstein kommend nach Hirschberg führt. Er entstand zur Regierungszeit Karl IV. Merkwürdig ist jedoch eine Jahreszahl, die man noch im vorletzten Jahrhundert dort entziffern konnte – 1222. Man vermutet, daß an dieser Stelle einmal eine Mühle stand und die Jahreszahl dessen Baujahr angibt. Der Kanal wurde jedenfalls erst anderthalb Jahrhunderte später angelegt.
Mit dem Namen Karl IV ist auch die kleine Burgkapelle am vorderen Eingang zur Burg verbunden. Dieses Kleinod ist mittlerweile wieder weitgehend renoviert und stellt für den Kenner die eigentliche Attraktion der Burganlage dar. Deshalb möchte ich hier etwas abschweifen und etwas mehr über dieses Bauwerk berichten bevor wir den Faden der Geschichte weiter aufrollen.
Burgkapelle
Ob die Kapelle zur Zeit Karls IV schon bestand oder erst unter seiner Herrschaft errichtet wurde (für das Einiges spricht), ist nicht mehr feststellbar. Bekannt ist aber, daß der Kaiser das Gebäude (welches damals dem Heiligen Michael geweiht war) den Lateraner Chorherren aus dem Orden des Heiligen Augustin auf dem Karlshof in Prag zur Seelsorge übergab. Diese kleine Kapelle im gotischen Baustil hat trotz mannigfacher Umbauten ihr Flair bewahren können. Während der Hussitenzeit wurden in ihr eine zeitlang Kelch und Hostie gereicht. Später war sie der Ersatz für eine Kirche für eine Anzahl Augustiner-Mönchen aus der benachbarten Stadt Weißwasser, die von 1624 bis 1633 hier ein Kloster unterhielten. Sie mußten die Gemäuer aber wieder räumen, als der damalige Besitzer der Burg, Wenzel Albrecht Eusebius von Waldstein (Schillers „Wallenstein“), hier (1634) ein Benediktiner-Kloster einrichten wollte. Da er in selbigem Jahr in Eger ermordet wurde, konnte er es selbst nicht mehr stiften. Das übernahm vielmehr der spätere römisch-deutsche Kaiser Ferdinand III, welcher die an die Krone zurückgefallene Burg Bösig samt der sie umgebenden Dörfer und Meierhöfe dem Benediktiner-Stift Emaus in Prag zur Nutzung übergab. Das Kloster bestand dann bis zum Jahre 1785, als es auf Befehl des Kaisers Josef II zwangsweise aufgelöst wurde. In der Zwischenzeit hat es im Sinne seiner Begründer sehr erfolgreich gewirkt und dabei große Schätze an Gold, Silber und Edelsteinen sowie edlen Stickereien angehäuft (eine Auflistung ist erhalten geblieben, die Schätze leider nicht). Ihre Quelle waren regelmäßige Wallfahrten zu diesem Kloster, dem 1714 von Papst Clemens XII der vollständige Ablaß gewährt wurde. Außerdem wurden dem Kloster eine Vielzahl von Stiftungen einheimischer Adeliger zu teil und auch der Grundbesitz dürfte einiges für die Mönche abgeworfen haben. Dafür hatten die 8 Geistlichen auch viel zu tun. Allein im Jahre 1741 haben sie 2920 Messen gelesen... Der Grund für die Wallfahrten, an denen manchmal einige Tausend Personen das Kloster erklommen, war ein sogenanntes Gnadenbild. Das Gnadenbild, welches in der Bösiger Burgkapelle verehrt wurde, war ein Marienabbild und zwar eine von drei Marienstatuen, die nach dem Urbild der wundertätigen Maria auf Montserrat (in Spanien) angefertigt und durch Berührung mit Letzterer geheiligt wurde. Grund für diese Auftragsarbeit war die Vermählung Ferdinand III mit Maria Anna von Spanien im Jahre 1631. Eines davon war für die Benediktiner-Abtei in Wien und eines für das Emaus-Kloster in Prag bestimmt. Das Dritte sollte auf dem Hradschin aufgestellt werden, gelangte aber nach dem Tod Ferdinands III (1657) letztendlich in das Kloster Bösig. Das war im Jahre 1666. Und dieses Gnadenbild zog Pilger aus nah und fern magisch an, so daß die Einnahmen des Klosters allein durch diese Wallfahrten für mehr als ein Jahrhundert mehr als gesichert waren. Mit dem Geld wurden eine Vielzahl von Baumaßnahmen durchgeführt, die der Burg immer mehr den Charakter eines Klosters gaben: Ausmahlung der Räume, in denen die Mönche lebten (die Heiligenbilder waren z.T. im 19. Jahrhundert noch sichtbar); Errichtung eines Kreuzganges; Ausbau der heute verschütteten Grüfte unter der Bergkapelle etc.
Einer der bekannteren Bösiger Prioren war der 1748 verstorbene Beremund Proche. Von ihm stammt die erste, in deutscher Sprache verfaßte Geschichte des Berges Bösig (1742). Zu erwähnen ist vielleicht noch, daß das Kloster auch schlimme Zeiten erlebt hat. Während des 30- jährigen Krieges nahmen z.B. die Schweden die Burg in Besitz (1643), errichteten Schanzen (die im Bereich des untersten Tores noch heute auszumachen sind) und verheerten kurz vor ihrem Abzug Burg und Stadt. Der Wiederaufbau des durch Brand in starke Mitleidenschaft geratenen Klosters erfolgte unter dessen dritten Abt, dem Spanier Anton von Suttomajor. Er war es auch, der am 8.September 1666 die Prozession anführte, welche das Montserrater Gnadenbild auf den Bösig brachte um sie dort auf dem Hochaltar aufzustellen. Nach der Auflösung des Klosters gelangte die Statue übrigens in die Pfarrkirche von Hirschberg („Kirche des Heiligen Bartholomäus“), wo sie als Bestandteil des Hauptaltars noch heute zu sehen ist. Wallfahrten zu ihr finden aber nicht mehr statt.
Die heute wieder zum größtenteils renovierte Burgkapelle beeindruckt in ihrer gotischen Schlichtheit. Sie ist jedoch der gesamten Innenausstattung beraubt, so daß es schwer fällt, sich eine Vorstellung von ihrer ehemaligen Pracht zu machen. Man gelangt in ihr vom Burghof aus über eine kleine Steintreppe. Ihr inneres ist kahl und leer. Kein Altar mehr, nur ein unförmiger Stein, wo einst die „Schwarze Madonna von Montserrat“ thronte; keine Heiligenbilder mehr in den Nischen. Lediglich ein leerer Raum mit einer Seitenkapelle, einem Rundgang in halber Höhe (unzugänglich) , mehrere gotischen Langfenster aus einfachem Glas, aber mit feiner Ornamentik, die den Raum in ein diffuses Licht tauchen.
Hier wollen wir den Faden der Geschichte wieder aufgreifen und berichten, was auf dem Bösig in der Zeit nach der Regentschaft Karls IV geschah.
Der Sohn Karls IV, König Wenzel IV, war der erste, der die Bulle seines Vaters bezüglich der Veräußerung der Königsburg bei der ersten Gelegenheit brach. So kam sie in den Besitz seines Vetters, des Markgrafen von Mähren mit dem Namen Prokop (1355-1405). Er spielte in der Auseinandersetzung der beiden Brüder, König Sigismund von Ungarn und Wenzel IV von Böhmen, eine wichtige Rolle. Wenzel IV, manchmal auch „Wenzeslaus der Faule“ genannt, hatte bekanntlich keinen guten Leumund unter den Kurfürsten. So kam es am 20. August 1400 zu dessen Absetzung als böhmischer König mit der Begründung, daß er ein „eynen unnüczen, versümelichen, unachtbaren entgleder und unwerdigen hanthaber des heiligen Romischen richs“ ist. 1402 sah sich dann sein Bruder, König Sigismund, veranlaßt, nach Böhmen einzumarschieren und seinen Bruder in Prag festzusetzen. Bei dieser Gelegenheit zog er auch mit seinem Heer unter den Bösig, den der Wenzel-treue Markgraf Prokop mit den Seinen tapfer verteidigte. Die Belagerung schien zu einer ewig währenden Geschichte zu verkommen, da die Burgbesatzung sich davor mit reichlich Lebensmittel eingedeckt hatte. So mußte Sigismund zu einer List greifen, um dem Prokop habhaft zu werden. Der böhmische Geschichtsschreiber Balbin hat diese Episode überliefert. Danach wurde der Markgraf mit einer List aus der Burg gelockt und (entweder vor der Burg, Balbin, oder in Prag – andere Quellen) gefangengesetzt. Auf jeden Fall ergab sich die Burgbesatzung nicht und Sigismund mußte weitgehend unverrichteter Dinge wieder abziehen. Da die Absetzung Wenzels IV als böhmischer König formal ungültig war, konnte er nach Einigung mit seinem Bruder und mit Unterstützung einer Vielzahl böhmischer Landesherren weiter regieren. So gelangte auch die Burg Bösig wieder in seinen Besitz, die er aber gleich wieder (samt dem Umfeld) den Herrn von Michalowizc („Michelsberger“, ihre Stammburg befand sich vor Jungbunzlau an der Iser) vermachte. Die „Michelsberger“ hatten die Burg dann während der gesamten unruhigen Hussitenzeit in Besitz und mußten sie auch mehrfach gegen die Horden der Kelchner verteidigen. So ist überliefert, daß am 18.Oktober 1421 die Stadt Weißwasser fiel und die Hussiten unter deren Bürgern ein wahres Blutbad anrichteten. Alle Mönche aus dem dortigen Augustinerkloster wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt und die Stadt durch Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen. Zwar konnte die Burgbesatzung unter Führung des Ritters Johann von Michalowizc die Stadt befreien, aber nicht lange halten. Mittlerweile gelang es dann auch den Hussiten die von der Besatzung entblößte Burg zu erobern und abzufackeln. Festsetzen konnten sie sich dort aber nicht. Auf jeden Fall wissen wir aber anhand von Urkunden, daß die Burg zwischen den Jahren 1428 und 1432 wieder einigermaßen wohnlich hergerichtet wurde und sie allem Anschein nach an den Herrn Johann Smirizky von Smirie (Schmiritz) übergegangen ist (wie bereits im Essay über die Burg Hauska berichtet, wurde er - ein Mitregent Georg von Podiebrads) – 1453 als Katholik auf dem Altstädter Ring in Prag hingerichtet). Danach wechselte die Burg mehrfach ihre Besitzer: 1493 Alexander Berka von Duba, 1494 Adam Tawazowsky von Cimburg und ab 1498 Spetle von Janowic, dessen Familie die Burg bis etwa 1558 in Besitz hatte. Einige Jahrzehnte später gelangte dann die Herrschaft wechselnd an die Wartenberger und Waldsteiner bis sie dann am 14. Oktober 1588 für 22000 Prager Groschen an den königlichen Kämmerer Johann (der Ältere) von Waldstein überging (die entsprechende Urkunde ist noch vorhanden). Er verpfändete es aber sofort wieder an den Herrn Johann von Wartenberg, von dem es dann über eine Wiederheirat seiner Witwe (er starb am 4. Januar 1595) an Wenzel Berka von Duba und Leipa (der Ältere) überging.
In den Wirren des 30-jährigen Krieges wurde die Burg mehrfach stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise zerstört. So eroberte am 5. Januar 1621 ein bayerisches Regiment den Bösig, auf den zuvor die Einwohner der Umgebung ihre Habseligkeiten in vermeintliche Sicherheit gebracht hatten. Dabei wurden alle Burggebäude in Brand gesteckt. Da Wenzel von Duba nach der Schlacht am Weißen Berge mit dem „Winterkönig“ Friedrich von der Pfalz außer Landes geflohen war, erklärte man alle seine Besitztümer als verlustig. Kurz danach hat dann Albrecht von Waldstein („Wallenstein“) die Oberaufsicht über die Burg Bösig übernommen und danach an seinen Verwandten Adam (der Jüngere) von Waldstein (1570-1638) verkaufen lassen. Von ihm gelangte die Herrschaft an Wallenstein zurück, der nach dem Sieg in der Schlacht bei Lützen (1632) das Gelübde ablegte , auf dem Bösig ein monumentales Benediktiner-Kloster einzurichten (es sollte 30 Mönche, 20 Priester und 10 Kirchenlehrer zur Unterrichtung der Novizen beherbergen). Aber wie ich bereits berichtet habe, konnte er dieses Vorhaben nicht mehr ausführen, da er am 25. Februar 1634 in Eger ermordet wurde. Das von ihm gestiftete Baumaterial war zwar schon vor Ort. Aber man nutzte es nicht mehr zur Ausbesserung der Burg, sondern erbaute daraus in Schloßbösig den Kretscham – auch ein wichtiges Bauwerk.
Innenteil ehemaliger Klosterräume mit Rauchabzug. Die Zwischendecken sind im Laufe der Zeit eingestürzt
Mit der Übergabe der Burg an Mönche der Prager Benedektiner –Abtei durch Ferdinand III setzte sich ihre Geschichte als Kloster fort. Aufgrund der Ausweisung als Wallfahrtort kam das Kloster schnell zu Reichtümern, die aber im Beyerischen Erbfolgekrieg verlustig gegangen sind. Und das kam so. Am 30. Juli drang Prinz Heinrich von Preußen auf Befehl seines Königs (Friedrich II) in Nordböhmen ein und besetzte dort fast alle wichtigen Städte. Sein Hauptquartier errichtete er im Schloß Schwojka (nicht die Burg, die damals schon längst in Trümmern lag). Von dort zogen marodierende Truppenteile durch die Gegend und statteten auch den Benediktinern auf dem Bösig manchen unerfreulichen Besuch ab. Deshalb baten die Mönche einem preußischen General um eine Schutzmannschaft, die auch bewilligt wurde und aus 40 Preußen bestand. Zur gleichen Zeit unterhielten die Österreicher ein Feldlager nahe Münchengrätz. Ihnen war die Burgbesatzung auf dem Bösig ein Dorn im Auge, weshalb sie eine Abteilung von ~200 Kroaten hinschickten, um die Preußen zu verjagen. Die Aktion gestaltete sich aber zu einem Fiasko. Zwar gelang es den Kroaten noch unbehelligt mittels konfizierter Leitern die Burgmauer zu überwinden, aber am oberen Burgtor erwarteten sie die Preußen schon mit heftigem Büchsenfeuer. Am Ende waren 6 Kroaten tot und 36 verwundet. Bei diesem Angriff fanden aber die Preußen beim Wegräumen von großen Holzstößen im Burghof mehrere Kisten und Koffer, die den Klosterschatz enthielten. Was dann geschah, war quasi folgerichtig. Die Preußen bemächtigten sich der Kleinode, soweit sie transportabel waren und machten sich damit aus dem Staube. Als dann die Österreicher mit einer größeren Streitmacht eintrafen, fanden sie nur noch eine Handvoll verdatteter Mönche vor – aber von der preußischen „Schutzmannschaft“ fehlte jede Spur.
Mit der dekretlich befohlenen Auflösung des Klosters im November 1785 begann der endgültige Niedergang der Burg. Die Orgel wurde ausgebaut, die große Glocke und das Gnadenbild entfernt und nach Hirschberg transportiert. Die verwüsteten Gebäude wurden einzeln an Bewohner der Umgebung verkauft, die begannen, alles noch Nützliche auszubauen und fortzuschaffen. Teile der Burggebäude wurden als Steinbruch genutzt um billiges Baumaterial für Häuser und Scheunen zu gewinnen.
Der Wartturm (mit einem kleinen Turmzimmer im oberen Teil) wird heute als Aussichtsturm genutzt
Im Turmstübel mit dem engen Aufgang zur Aussichtsplattform
Blick aus dem Turmstübchen auf den Turm der Burgkapelle
Ab 1824 diente der Hauptturm der Burg Triangulationszwecken. Auch zog sie immer mehr romantische Schwärmer an, die sich an den alten und sehr baufällig gewordenen Mauern ergötzten. Das bewog einige Männer, an der Ruine Befestigungsarbeiten auszuführen um sie so der Nachwelt zu erhalten. Dadurch entwickelte sie sich – auch wegen der herrlichen Aussicht vom Hauptturm aus – zu einem gern besuchten Ausflugsziel. In den letzten Jahrzehnten wurden die Erhaltungsmaßnahmen stückweise fortgesetzt. Alle Hauptgebäude erhielten wieder Dächer oder wurden anderweitig renoviert. Oft gibt es auf der Burg Schauveranstaltungen – so bieten dort Falkner und manchmal auch Astrologen ihre Künste dar oder es werden Ritterspiele ausgeführt. Auf jeden Fall lohnt sich ein Besuch dieser ehrwürdigen alten Burg- und Klosteranlage.
Bösige vom Kummergebirge aus gesehen ...
Ergänzung: Burg Hauska in der Daubaer Schweiz
Meine Anerkennung für Ihren Beitrag über die Burg Bösig.
AntwortenLöschenMan möchte fast meinen, Sie seien Sudetendeutscher.
Als gebürtiger Nordböhme freue ich mich sehr über diesen Artikel!
Wir waren gerade dort und haben im Nachhinein Ihre Ausführungen als sehr informativ empfunden. Vielen Dank aus Franken!
AntwortenLöschenEin guter Beitrag! Wir waren heute oben mit 3 Kindern und standen dann vor verschlossenen Türen, so daß die Entschädigung für den beschwerlichen Aufstieg leider ausblieb. Aber es lohnt sich wohl, bei gutem Wetter wiederzukommen.
AntwortenLöschenGelungener Beitrag. Ich war 2017 dort oben. Zu dieser Zeit befand sich in der Burg eine schöne Bildergalerie. Ein Besuch lohnt. Bei schönem Wetter hat man zusätzlich eine tolle Weitsicht.
AntwortenLöschenGruß aus Berlin
Respekt vor der Recherche zur Verfassung dieses sehr ausführlichen Beitrages. Er läßt die bewegte Geschiche der Burg sehr gut nachvollziehen und ist eine super Ergänzung zum Besuch den ich vorgestern dort (nach ca. 30 Jahren) zum zweiten mal machen konnte. Auch das Kapitel zur 3. Kopie der schwarzen Madonna von Montserrat fand ich sehr interessant, da ich das Original in Spanien selbst bewundert habe. Viele Grüße aus Lichtensein/Sa. alo.
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