Nieder-Lichtenwalde (Dolní Světlá) ist nicht nur dem kundigen Boxexperten ein Begriff (in den 30 Jahren hat Max Schmeling seinem Bruder das auf der Tafel abgebildete Haus in Nieder-Lichtenwalde zur Hochzeit geschenkt - es ist ihm aber 45 wieder verlustig gegangen, wie man aus dem Gedenkstein an der Rübezahlbaude in Waltersdorf (gleich hinter dem Grenzübergang) folgern kann ...), sondern auch denjenigen, die alte Kapellen am Wegesrand mögen. Hier ist es die St. Florians-Kapelle am Ortsausgang von Nieder-Lichtenwalde - am Weg am Zwittebach entlang (wo z.Z. ganz viel Wechselblättriges Milzkraut wächst, siehe letztes Foto) nach Jonsdorf gelegen:
Nachdem sie in den glorreichen "sozialistischen" Zeiten arg gelitten hat, konnte dieses Kleinod in den Jahren 2002 und 2003 mit Geldern, welche Heimatvertriebene gespendet hatten, wieder liebevoll restauriert werden. Ein tschechischer Privatmann, Karel Fojtik, bezahlte die neuen Gitter für Fenster und Türen und der Bürgermeister vor Ort sicherte zu, daß sich seine Gemeinde zukünftig um die Pflege des Areals um die Kapelle kümmern wird. So etwas wäre in den oben genannten Zeiten nicht möglich gewesen. Hier zeigt sich die Normalisierung der Beziehung zwischen Deutschen und Tschechen, wie es das vereinigte Europa endlich möglich macht.
Aufnahme Werner Schorisch, Zittau
.
Und wer möchte, kann gerne auch etwas für den Erhalt der Kapelle spenden, wenn er vor dem kleinen Gotteshaus bei seiner Wanderung eine kleine Rast einlegt...Aufnahme Werner Schorisch, Zittau
www.wincontact32.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen