Sonntag, 19. Oktober 2014

Brombeerspinner-Raupen

Ein Gastbeitrag von Werner Schorisch, Zittau

Jetzt im Frühherbst kann man in manchen Jahren Brombeerspinner-Raupen (Macrothylacia rubi) in großer Zahl auf grasigen Flächen (wie hier am Olbersdorfer See bei Zittau) oder auf Waldlichtungen finden. Die ziemlich großen stark behaarten Raupen ringeln sich sofort ein, wenn man versucht sie anzufassen. Und dabei ist Obacht angesagt, denn die feinen Härchen picksen sich in der Haut fest und können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Das ist aber auch noch lange kein Grund, auf solch eine Raupe draufzulatschen. Ihre Überlebenschancen für den Winter sind eh schlecht. Man rechnet, das nur ungefähr 10% die kalte Jahreszeit überleben werden. Schuld ist dabei weniger die Kälte als ein Pilz, der der Raupe den garaus macht. Den männlichen Falter kann man dann tagsüber (besonders am späten Nachmittag) ab Mitte Mai beobachten, wie er im rasanten Flug die im frischen Grün versteckten Weibchen sucht...







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