TB: Seite 367
Das gray goo - Szenario
Was die Nanotechnologie betrifft, sei hier nur auf das gray goo - Szenario hingewiesen. Es geht hier um die theoretische Möglichkeit sich selbstreplizierender Nanomaschinen (im Sinne der von Neumann-Sonden, nur viel, viel, ... viel kleiner). Ihnen liegt die Idee zugrunde, dass sie sich aus den Kohlenwasserstoffen aufbauen, die im Erdöl enthalten sind. Sie sind so „programmiert“, dass sie Kopien ihrer selbst herstellen können, solange „Material“ dafür zur Verfügung steht, was zu einem begrenzten exponentiellen Wachstum ihrer Zahl führt. Ein Anwendungsfall wäre, auf diese Weise die „Ölpest“ zu bekämpfen, die bei Tankerhavarien oder bei Unfällen mit Ölförderanlagen bzw. bei Pipelinebrüchen entsteht. Es gibt jedenfalls keine naturwissenschaftlichen Gründe, die gegen solche Nanomaschinen sprechen und es gibt durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie vielleicht einmal in fernerer Zukunft realisiert werden könnten. Angenommen, bei der Realisierung führt ein Softwarefehler dazu, dass nicht nur Kohlenwasserstoffe aus dem Erdöl, sondern ganz allgemein organische Stoffe für ihre Reproduktion verwendbar sind (das Problem der Energiequelle lassen wir einmal außen vor). Dann würde die Freisetzung dieser Nanomaschinen aufgrund ihrer exponentiellen Vermehrungsrate (man denke an die Reiskörner und das Schachbrett) innerhalb kurzer Zeit alles organische Material von der Erde tilgen und es blieb nur eine „Graue Schmiere“ übrig. Nun ja, die beste Möglichkeit, solch ein Szenario von vornherein auszuschließen, wäre es, eine solche Art von Nanomaschinen gar nicht erst zu entwickeln. Aber ob sich alle, die so etwas könnten, sich auch daran hielten?
...
Weitere Leseproben...
E-Book erhältlich bei ...
Amazon (Kindle, alle Lesegeräte)
Thalia (ePub)
Google Play (z. B. für's Handy)
Buch.de (ePub)
Das gray goo - Szenario
Was die Nanotechnologie betrifft, sei hier nur auf das gray goo - Szenario hingewiesen. Es geht hier um die theoretische Möglichkeit sich selbstreplizierender Nanomaschinen (im Sinne der von Neumann-Sonden, nur viel, viel, ... viel kleiner). Ihnen liegt die Idee zugrunde, dass sie sich aus den Kohlenwasserstoffen aufbauen, die im Erdöl enthalten sind. Sie sind so „programmiert“, dass sie Kopien ihrer selbst herstellen können, solange „Material“ dafür zur Verfügung steht, was zu einem begrenzten exponentiellen Wachstum ihrer Zahl führt. Ein Anwendungsfall wäre, auf diese Weise die „Ölpest“ zu bekämpfen, die bei Tankerhavarien oder bei Unfällen mit Ölförderanlagen bzw. bei Pipelinebrüchen entsteht. Es gibt jedenfalls keine naturwissenschaftlichen Gründe, die gegen solche Nanomaschinen sprechen und es gibt durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie vielleicht einmal in fernerer Zukunft realisiert werden könnten. Angenommen, bei der Realisierung führt ein Softwarefehler dazu, dass nicht nur Kohlenwasserstoffe aus dem Erdöl, sondern ganz allgemein organische Stoffe für ihre Reproduktion verwendbar sind (das Problem der Energiequelle lassen wir einmal außen vor). Dann würde die Freisetzung dieser Nanomaschinen aufgrund ihrer exponentiellen Vermehrungsrate (man denke an die Reiskörner und das Schachbrett) innerhalb kurzer Zeit alles organische Material von der Erde tilgen und es blieb nur eine „Graue Schmiere“ übrig. Nun ja, die beste Möglichkeit, solch ein Szenario von vornherein auszuschließen, wäre es, eine solche Art von Nanomaschinen gar nicht erst zu entwickeln. Aber ob sich alle, die so etwas könnten, sich auch daran hielten?
...
Weitere Leseproben...
E-Book erhältlich bei ...
Amazon (Kindle, alle Lesegeräte)
Thalia (ePub)
Google Play (z. B. für's Handy)
Buch.de (ePub)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen