Freitag, 17. Juni 2016

Ausflugstipp: Zur Burgruine Hammerstein an der Lausitzer Neiße

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Wenn Sie etwas Ausführliches über die Geschichte dieses alten Gemäuers erfahren möchte, dann schauen Sie einfach  hier...

Die Burg Hammerstein (Hamrštejn) befindet sich innerhalb einer Schleife der Lausitzer Neiße in der Nähe von Machendorf (Machnin) bei Reichenberg (Liberec). Sie wurde im 14. Jahrhundert durch das Adelsgeschlecht von Biberstein erbaut, 1433 von den Hussiten eingenommen und ist seit Anfang des 16. Jahrhunderts verlassen.


Zur Burg gelangt man auf verschiedene Weise:
- Gelber Wanderweg: Von Machendorf aus
- Blauer Wanderweg: Aus Richtung Kratzau (Chrastava) über Engelsberg (Andělská Hora)

Am einfachsten: Mit dem Zug aus Richtung Zittau bis zum Haltepunkt unterhalb der Burg (zast. Machnin hrad)



In Machendorf geht bei den letzten Häusern der neu asphaltierte Fuß- und Radweg in einen breiten Schotterweg über.


Die Berghänge sind dicht mit Laubbäumen bewaldet.


Der Eisenbahnviadukt über die Neiße.


Rote Lichtnelke


Mondviole


Kleines Springkraut


Bärenschote


Hain-Wachtelweizen


Nach dem Haltepunkt für die Eisenbahn gelangt man zu dieser Tafel. Dem gelben Pfeil darf man ab hier nicht mehr folgen!


Unter dem Hammerstein (350m). Links hoch geht es nicht zur Burg Hammerstein, sondern nach Kratzau (Chrastava).


Auch wenn es nicht notwendig ist sollte man von hier unbedingt den kurzen Weg bis an die Neiße hinunter gehen, sonst verpasst man etwas!


Direkt neben der Eisenbahnbrücke befindet sich die 2010 eröffnete Schwebefähre


Die Kabine für Fußgänger und Radfahrer


Die Spannweite über die Neiße beträgt 21 Meter.


Sie ist eine von weltweit 8 in Betrieb befindlichen Schwebefähren.


Die Bedienung erfolgt mit Handbetrieb durch Ziehen an einem Seil.


Blick aus der Kabine auf die Neiße


Doch zurück, das eigentliche Ziel ist ja die Ruine Hammerstein. Deshalb muss man auf einem nicht gekennzeichneten Trampelpfad die Eisenbahnschienen überqueren (in Deutschland undenkbar!). Dort befindet sich dieses Schild vom Naturreservat Hammerstein.


Nach einem kurzen Anstieg ist man im Innenhof der ehemaligen Burg.


So mag die Burg einmal ausgesehen haben.


Teile der Außenmauer sind noch gut erhalten.


Reste vom nördlichen Turm





Alte Mauertechnik


In den Zwischenräumen wachsen Pflanzen (Mauerraute).


Bescheidener Ausblick zur Eisenbahntrasse


Noch einmal der Nordturm


Außenmauer


Der Südturm


Er wurde auf dem stark geneigten Untergrund errichtet.


Die durchbrochene Außenmauer mit dem Südturm


Große Öffnung an der Südseite des Turmes



In den Südturm kommt man von der anderen Seite


Über diese Treppe gelangt man nach oben


Der Einstieg


Im Innenraum des Turmes




360°-Panorama im Südturm


Letzter Blick zum Südturm der Burgruine Hammerstein



Winbegschnecke


Die Pilzsaison hat begonnen  (Grauer Wulstling)





Wahrscheinlich ein Frühlingsmistkäfer...


Langhornmotten-Männchen


Der Zug nach Zittau auf dem Eisenbahnviadukt.

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