Dienstag, 24. Januar 2017

Winterimpressionen rund um Zittau und sein Gebirge...

Ein Gastbeitrag von Werner Schorisch, Zittau...

Über der zugefrorenen "Mandau" zeigen sich die Türme des Stadtzentrums von Zittau.


Da die Fließgeschwindigkeit des Mandauwassers zwischen der Zittauer Goldbachstraße und der König-Albert-Brücke (im Bild) in der Regel sehr beruhigt ist, besteht in diesem Abschnitt eine gute Möglichkeit des Zufrierens.



Treppenhausfenster, schon bei leichtem Frost gilt es abzuwägen, ob die Pflanze an so einem Standort schaden nehmen kann.


Treppenhausfenster, bei länger anhaltendem Frost zeigen sich formenreiche Eisblumen.


Auf dieser Wiesenfläche im Luftkurort Lückendorf werden in der Schneeperiode Langlauf-Loipen angelegt. Wer diese völlig unschwierigen Loipen für seine sportlichen Aktivitäten nutzt, hat zum einen die Naturkulisse des Hochwaldes (mit 749 m zweithöchster Berg des Zittauer Gebirges) vor sich, und im Gegensatz zu den Loipen im Wald keinen "Windbruch" (Ästchen) in der Spur (siehe hierzu auch das Panoramabild: http://wincontact32naturwunder.blogspot.de/2012/02/panorama-luckendorf-mit-hochwald-im.html).


Im Luftkurort Lückendorf, findet sich auch das eine- oder andere architektonisches Kleinod, wie hier im Bild diese "Wellness-Pension", es ist das "Altes Kurhaus Lückendorf".


Vom Parkplatz Altes Kurhaus Lückendorf geht der Blick unwillkürlich zum Hochwald.


Diese Hochwald-Ansicht zeigt zugleich auch den Turm und die Baude auf dem lohnenden Gipfel. Lohnend, wegen der guten Fernsicht bei entsprechendem Wetter (siehe hierzu auch Panoramabild: http://wincontact32naturwunder.blogspot.de/2011/10/panorama-um-den-hochwaldturm-im.html).


Glitzernder, und nahezu unberührter, Pulverschnee... so könnte dieses Hotel "Zum Hochwaldblick" in dieser Wintersaison werben, und natürlich mit wunderschönen Fernblicken, wie hier zum 1012 m hohen Jeschken (Ještěd), am Horizont links.


In der malerischen Landschaft zeigt sich hier im Gegenlicht ganz links der Jeschken (Luftlinie ungefähr 12 Km) und ganz rechts finden wir den 593 m hohen Falkenberg (Sokol), mit gleichnamiger Burgruine, bzw. was noch von ihr übrig geblieben ist. Das Foto entstand am "Sudetenblick".


Dieses Bild entstand am 01.01.2017 auf der Verbindungsstraße zwischen Bertsdorf-Hörnitz und Waltersdorf. Es ist ein von mir gern gewähltes Motiv, insbesondere wenn sich die Wolkenwände, wie hier zu sehen, aus dem Böhmischen über das Zittauer Gebirge ins Sächsische wälzen.


Zum Jahreswechsel 2016/2017 (Silvester) brachten die "Böhmischen Winde" viel feuchte Luft in Form von Nebelwolken ins Zittauer Talbecken. Im Zittauer Gebirge konnte man eine "Raureifwanderung" in alle Richtungen unternehmen, wie hier z.B. in Jonsdorf zu sehen. 


Diese Ansicht vom Waldrand des Jonsberges zeigt den Abschnitt zwischen Mühlsteinbrüchen und Bahnhof. Der Nebelschleier hat hier, fast schon künstlerisch, die sonst sichtbare Bergkulisse leicht verhüllt.


Ein Sonnenstrahl hat die Nebelwolken durchdrungen, und wie ein "Beleuchter" auf der Theaterbühne, hier das Kurhaus Jonsdorf angestrahlt.


Nach den Schneefällen Anfang des Jahres war es dann auch möglich in Jonsdorf die Aufnahmen mit der Bergkulisse nachzuholen (von re.: Buchberg 651 m, Lausche 793 m und Nonnenfelsen 537 m), die uns Tage zuvor die Nebelwolken versagten.


Diese Aufnahme scheint ja nur wieder das Kurhaus von Jonsdorf zu zeigen, wenn auch dieses Mal mit Schnee. Abgesehen von einer hübschen Lichtstimmung über den Baumwipfel im Zentrum, gibt es doch noch eine interessante Entdeckung wie ich finde, deshalb nachfolgend einen vergrößerten Ausschnitt.


Jetzt fällt sofort die in 12 Km Luftlinie entfernt stehende, und weithin sichtbare, "Schönborner Kirche" (Studánka) auf. Das war's aber noch nicht. Am Horizont, an der rechten Bildkante kann man den Gipfel des Rauchberges (Dymník) bei Rumburg (Rumburk) erkennen.


Wer mit den Langlauf-Skiern öfters im Zittauer Gebirge unterwegs ist, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch die gespurte Loipe rund um den Jonsberg wegen seiner abwechslungsreichen Streckenführung schätzen gelernt haben. Auf der 4,5 Km langen Tour bietet sich ein kleiner Abstecher zum Aussichtspunkt "Weißer Stein" an (wenn der Pfad auch etwas unwegsam ist). Der sehr schöne Weitblick entschädigt in jedem Fall (in die Richtungen W-N-O)!


In nur 20 bis 30 Minuten Gehzeit auf Forstwegen und schmalen Pfaden kann man von der gleichnamigen Gaststätte "Weißer Stein" in Jonsdorf dieses Plateau in einer Höhe von 516 m erreichen. Der Weg ist gut ausgeschildert, und natürlich gibt es von hier aus verschiedene Möglichkeiten für weiterführende Routen.


Die 4,5 Km lange Loipe rund um den Jonsberg bietet an dieser Stelle einen wunderschönen Blick über Jonsdorf, die Nonnenfelsen und zur Lausche. Eine Selfie-Pause für die Zuhausegebliebenen sollte schon drin sein. Oder?


Auch diese fast schon märchenhafte Idylle macht das "Zittauer Gebirge" aus, hier unweit vom Sudetenblick (dieses Häuschen ist allerdings Privatbesitz).


Natürlich darf DAS Wahrzeichen des Zittauer Gebirges "Der Oybin" in so einer Zusammenstellung nicht fehlen. Mehr über diesen geschichtsträchtigen "Bienenkorb" findet man in diesem Blog z.B: (http://wincontact32naturwunder.blogspot.de/search?q=Oybin).

2 Kommentare:

  1. Solche Bilder konnte man im Flachland nicht sehen - da strahlten in der Wintersonne nur ein paar Birken im Raureif.
    Diese winterlich geballte Kraft im Zittauer Gebirge ist sehr gut eingefangen.
    KuWePe

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    1. Hallo KuWePe, vielleicht können meine Bilder Anregung für eine Schnupperreise ins Zittauer Gebirge sein. Als eine der Möglichkeiten für den Erholung suchenden Gast, habe ich das "Alte Kurhaus" im Bild festgehalten. Ein Blick in nachfolgende Adresse lohnt allemal:
      http://www.lueckendorf.de/html/altes_kurhaus.html
      Solltet Ihr an der wechselvollen Geschichte dieses Hauses interessiert sein, dann gibt es hier die richtige Seite:
      http://www.altes-kurhaus-lueckendorf.de/de/Geschichte-des-Hauses/
      Viele Grüße Werner Schorisch

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