Die meisten Besucher vom Nonnenfelsen in Jonsdorf (Zittauer Gebirge) benutzen zum Aufstieg den Weg durch die Felsengasse „Schwarzer Gang“. Nach der Aussicht und einem Aufenthalt im Berggasthof kehren sie meist auf dem gleichen Weg zurück. Es gibt aber eine weniger bekannte und sehr interessante Alternative für den Abstieg: Durch die Zigeunerstuben. An einem der letzten sonnigen Tage dieses schneereichen Winters wählte ich diese Route.
Von der Wiese hinter dem Gondelteich erblickt man die etwa 100 Meter höher gelegenen Nonnenfelsen
Vor Jahrhunderten sahen die Menschen in ihrer Phantasie bei den Felsformationen die Umrisse von zwei verschleierten Nonnen
Auf dem üblichen Weg durch den ausgewitterten Basaltgang, den „Schwarzen Gang“ steigt man nach oben
Durch den Felsspalt an der Schluchtwand gelangt man zu einer kleinen Aussichtsgalerie
Rosetten aus Sandstein
Während der Öffnungszeit der Gaststätte erreicht man durch das Tor am Ende der Felsengasse den Vorplatz
Blick über das Geländer in die Tiefe
Der Kiosk für Souvenirs ist im Winter geschlossen
Neben der Brücke über die Felsengasse sind Gedenktafeln eingemeißelt
Zwei sächsische Könige weilten an diesem Ort
Unmittelbar neben der Gaststätte ragt der Nonnenfelsen empor.
Hier wurde erst unlängst eine Sandsteintafel angebracht
Der Aussichtspunkt ganz oben
Die Figuren der Nonnen sind nur vom Tal aus erkennbar
Blick auf Jonsdorf, hinten rechts der Jonsberg
Wegweiser vor der Berggaststätte - Die meisten Tagesgäste folgen dem Schild „Runderzu“ hinab ins Tal.
Stattdessen nutzen wir den Durchgang und gelangen über eine Treppe zur Rückseite der Gaststätte
Von hier führt ein Zickzack-Weg über viele Stufen an einer imposanten Felswand hinunter
Der Parkplatz unterhalb der Gaststätte – Von hier erfolgt die Anlieferung über einen Versorgungsaufzug
Direkt am Parkplatz zweigt der blau markierte Wanderweg zu den Zigeunerstuben ab
Im Sommer bestimmt eine schöne Ruhebank direkt auf dem Felsen
Weitere Sandsteinfelsen am Wanderweg
Jonsdorf – Auf dem flachen Hügel befindet sich der Hieronymus-Stein
Eingang der „Zigeunerstuben“ – ein etwa 100 Meter langer und auf einer Breite von 2 Meter ausgewitterter Eruptivgang. Der Name entstand, da hier früher einmal Zigeuner (Heute politisch korrekt: Sinti und Roma) gelagert haben sollen.
Eisenerzplatten an den Wänden
Oberer Teil der Felsengasse
Felsen am Mittelteil
Auch hier gibt es Erzplatten
Besonders eindrucksvoll sind die senkrechten gehärteten Sandsteinwände im unteren Teil der Zigeunerstuben
Erzplatten am oberen Rand der Wand
Auch in Augenhöhe sind solche Gebilde zu finden
Der untere Zugang in die Zigeunerstuben
Wegweiser an der Großschönauer Straße
Noch liegt der Schnee hoch auf den Hecken gegenüber vom großen Parkplatz, aber die Sonne wird von Tag zu Tag stärker
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