Mittwoch, 23. September 2020

Der Aussichtsturm auf dem Monumentenberg

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Etwa 8 km nördlich von der Autobahnabfahrt Weißenberg an der A4 befindet sich auf dem Monumentenberg ein relativ neuer Aussichtsturm.


Man folgt der S55 bis Hohendubrau, Von dort zweigt die Straße nach Groß Radisch (bekannt durch das traditionelle Kirschenfest) ab.


Auch im Ort ist die Zufahrt zum Aussichtspunkt gut gekennzeichnet.


Turm und Baude sind bequem zu erreichen. Nur 100 Meter vor dem Ziel gibt es einen Parkplatz. Der „Berg“ hat eine Höhe von 293 Metern.


Früher nannte man den Berg Nostitzhöhe. 1801 wurde hier dieser monumentale Gedenkstein für Johann Carl Adolf von Nostitz errichtet. Daraus hat sich der heute übliche Name „Monumentenberg“ entwickelt.


Bei der Königlich-Sächsichen Triangulation war die Nostitzhöhe eine Station der 1. Ordnung mit der Nummer 2 (von insgesamt 36). Daran erinnert diese gemauerte Säule.


Der Aussichtsturm wurde 2001 eröffnet. Er hat eine Höhe von 26 Metern.


Der Treppenaufgang im Turm


Über 130 Stufen gelangt man nach oben.


Ein Sturm hatte im Oktober 2017 an der Tür zur Aussichtsplattform erheblichen Schaden angerichtet.


Über die Außentreppe geht es noch ein Stück höher.
Blick nach Südwesten zum Lausitzer Bergland


Groß Radisch


Im Westen weitestgehend ebene Landschaft.


Der Weg vom Parkplatz zum Turm, dahinter Hohe Dubrau (307 Meter) und Kollmer Dubrau (303 Meter).


Blick nach Norden


Im Nordosten der Stausee Quitzdorf


Auch im Osten ist alles eben, soweit das Auge reicht.


Erst im Südosten wird die Landschaft mit den Königshainer Bergen wieder abwechslungsreicher.


In der Mitte der Rotstein (455 Meter)


Im Süden: Schafberg (449 Meter) und Löbauer Berg (448 Meter)


Im Südwesten: Hochstein (542 Meter) und Czorneboh (556 Meter)


Nach 360° Rundumsicht: Über Groß Radisch der Große Picho (499 Meter) und der Hohe Hahn (446 Meter). Ganz links der Döhlener Berg (514 Meter)


Jetzt größer: Der Hochstein (542 Meter) im Oberlausitzer Bergland


Czorneboh (556 Meter) und Döhlener Berg (514 Meter)


Großer Picho (499 Meter) und genau darüber die Spitze vom Valtenberg (587 Meter)


Die Hügelkette mit Schwarzenberg (413 Meter) und Hennersdorfer Berg (384 Meter). Ganz rechts der Kamenzer Hutberg (293 Meter).


Links neben Kollmer Dubrau: Kraftwerk Schwarze Pumpe


Rechts über Kollmer Dubrau: Kraftwerk Boxberg


Die Staumauer vom Stausee Quitzdorf


Der Hochstein (406 Meter) in den Königshainer Bergen


Die Kämpferberge mit Ahlberg (411 Meter) und Spitzberg (405 Meter), darüber der Kamm vom Iser-und Riesengebirge.


Links neben dem Ahlberg (415 Meter): Die Landeskrone (419 Meter) bei Görlitz.
Darüber erkennt man die Schneegrubenbaude (Sniezne Kotly, 1490 Meter) im Riesengebirge.


Der Jeschken (Jested, 1012 Meter)


Der Rotstein (455 Meter)


Hochwald (750 Meter) und Jonsberg (653 Meter)


Schafberg (449 Meter) mit Sendemast und Löbauer Berg (448 Meter) mit dem Gusseisernen Turm


Die Lausche (793 Meter), davor der Kottmar (583 Meter)


Der Tannenberg (Jedlova, 774 Meter)


Kaltenberg (Studenec, 736 Meter)


Der Herrnhuter Stern als Zeichen gegen Corona


Die Außentreppe von der oberen Plattform


Die Aussichtsplattform mit dem Zugang zum Treppenhaus


Abstieg


Das Treppenhaus von oben


Die Gaststätte „Baude Lausitzblick“ erwartet die Turmbesucher.


Dieser Aussichtsturm steht auf einem relativ kleinen Berg. Trotzdem bietet er eine beeindruckende Rundumsicht. Der Monumentenberg kann auch wegen der bequemen Anfahrt, der gemütlichen Baude und der interessanten Geschichte sehr empfohlen werden.


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