Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Aus dem Zentrum von Eibenstock fährt man über die Schneeberger
Straße (S 275), Muldenhammerstraße und Brühlstraße. Vor der Gaststätte
Bühlhaus, wenige Schritte vom Turm entfernt, gibt es einen Parkplatz.
Von der B 283 Aue – Klingental kann man direkt auf die Schneeberger Straße (S 275) oder die Muldenhammerstraße gelangen.
Von der B 283 Aue – Klingental kann man direkt auf die Schneeberger Straße (S 275) oder die Muldenhammerstraße gelangen.
Im Jahr 1910 errichtete der Erzgebirgsverein Eibenstock das steinerne Bühlhaus als Gaststätte und Wanderheim.
Alte Postkarte um 1915
Direkt neben dem Hotel Bühlhaus wurde im Auftrag der Stadtverwaltung Eibenstock 2008 ein neuer Aussichtsturm errichtet.
Die Konstruktion wurde in nur einem vorgefertigten Segment realisiert.
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Am 16. Februar 2008 begann die Montage auf einem 360 Tonnen schweren Fundament.
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Der Rahmen der Aussichtsplattform schwebt ein.
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Die Masse der Stahlkonstruktion betrug 54 Tonnen.
Bereits am 30. April 2008 war Eröffnung.
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Bereits am 30. April 2008 war Eröffnung.
Foto: Stahl- und Anlagenbau Schädlich GmbH Stützengrün
Bis zur Turmspitze hat der stählerne Turm eine Höhe von 33,89 Meter.
Den Text der Infotafel finden Sie im Anhang.
Das Drehkreuz am Eingang
Eintritt: 0,50€ über Münzautomat (Der Automat wechselt nicht!)
Eintritt: 0,50€ über Münzautomat (Der Automat wechselt nicht!)
Das dreieckige Treppenauge von unten
Die Aussichtsplattform ist 28,56 Meter hoch.
Die Plattform ist nach allen Seiten offen – gute Voraussetzungen für Fotos ohne störende Reflexionen.
Nur die Sicht war leider sehr mäßig.
Nur die Sicht war leider sehr mäßig.
Die Tafeln mit dem Gebirgsrelief helfen bei der Orientierung.
Blick nach Westen zur Talsperre Eibenstock und dem Kuhberg (794 Meter)
Blick nach Westen zur Talsperre Eibenstock und dem Kuhberg (794 Meter)
Im Norden: Das Reit- und Sporthotel Eibenstock, hinten der Steinberg (732 Meter)
Im Nordosten: Der Buchberg (783 Meter), rechts davon ist der Ochsenkopf (823 Meter) zu erahnen.
Ganz hinten im Osten: Ochsenkopf (823 Meter), Eselsberg (867 Meter) und Riesenberg (923 Meter)
Am rechten Bildrand: Der Auersberg (1018 Meter)
Am rechten Bildrand: Der Auersberg (1018 Meter)
Im Süden: Die Stadt Eibenstock
Darüber: Ellbogen, 899 Meter), Brückenberg (964 Meter) und Heckleite (862 Meter)
Darüber: Ellbogen, 899 Meter), Brückenberg (964 Meter) und Heckleite (862 Meter)
Im Südwesten: Mühlberg (825 Meter) und Heinzberg (740 Meter)
Noch einmal größer:
Die Talsperre Eibenstock
Die Talsperre Eibenstock
Der Ort Burkhardtsgrün, vorn der Granitbruch Wolfsgrün
Nur im Dunst: Der Auersberg (1018 Meter)
Radarstation und Aussichtsturm auf dem Auersberg (1018 Meter)
Das Touristenzentrum „Am Adlerfelsen“ - Wurzelrudis Erlebniswelt
& Skiarena Eibenstock, ein kleines, familienfreundliches Ski- und
Erholungsgebiet mit Spielplatz und Rodelbahn
Die Evangelische Stadtkirche Eibenstock
Der über 50 Meter hohe Rathausturm von Eibenstock
Das Hotel und Restaurant Bühlhaus heute
168 Stufen abwärts
Das Treppenauge von oben
Der „Glück Auf“-Turm in Eibenstock ist leicht zu erreichen, bietet
eine weite Sicht (bei passendem Wetter), gute gastronomische Versorgung
im Bühlhaus, einen Spielplatz und vielfältige Wandermöglichkeiten – Ein
lohnenswertes Ziel.
Die WANDER CARD vom „Glück Auf“-Turm
Anhang:
„GLÜCK AUF!" – TURM
Bauwerksdaten:
Höhe Bühlberg: 652 m ü. NN
Höhe der Turmspitze: 33,89 m = 685,09 m ü. NN
Höhe der Aussichtsplattform: 28,56 m = 679,76 m ü. NN
Anzahl der Stufen: 168
Masse der Stahlkonstruktion: 54 t
Masse des Fundaments: 360 t
Höhe der Turmspitze: 33,89 m = 685,09 m ü. NN
Höhe der Aussichtsplattform: 28,56 m = 679,76 m ü. NN
Anzahl der Stufen: 168
Masse der Stahlkonstruktion: 54 t
Masse des Fundaments: 360 t
Eröffnung: 30.04.2008
Bauherr: Stadt Eibenstock
08309 Eibenstock, Rathausplatz 1
037752/57-0
08309 Eibenstock, Rathausplatz 1
037752/57-0
Planung / Bauleitung: UNGER + PARTNER. Ingenieure und Architekten
08248 Klingenthal, Kirchstraße 39
037467/542-0
08248 Klingenthal, Kirchstraße 39
037467/542-0
Ausführung: Stahl- und Glasbau Schädlich GmbH 08328 Stützengrün,
Lichtenauer Straße 1
037462/655-0
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Lichtenauer Straße 1
037462/655-0
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"Glück auf!" ist ein alter verbindlicher Gruß der Eibenstocker
Bergleute seit dem 17. Jahrhundert ... Wo und wann er zuerst ausgerufen
wurde, ist bis heute nicht eindeutig beurkundet. Tatsache ist jedoch,
dass er in Eibenstock seit 1575, wenn nicht früher, geläufig ist.
… Berg tu dich auf, bring uns das Glück ... das ist der wahre Sinn des bergmännischen Grußes „Glück auf!“ (aus Festschrift 850 Jahre Bergstadt Eibenstock)
Wenn auch die ursprüngliche Bedeutung des „Glück auf! - Berg tu dich auf!“ verloren gegangen ist, so ist der Gruß bis heute im gesamten Erzgebirge wie auch im Ruhrgebiet vor allem unter Männern und guten Bekannten üblich. In der Hymne aller Bergleute, dem Steigerlied, fand das „Glück auf!“ weltweite Verbreitung.
… Berg tu dich auf, bring uns das Glück ... das ist der wahre Sinn des bergmännischen Grußes „Glück auf!“ (aus Festschrift 850 Jahre Bergstadt Eibenstock)
Wenn auch die ursprüngliche Bedeutung des „Glück auf! - Berg tu dich auf!“ verloren gegangen ist, so ist der Gruß bis heute im gesamten Erzgebirge wie auch im Ruhrgebiet vor allem unter Männern und guten Bekannten üblich. In der Hymne aller Bergleute, dem Steigerlied, fand das „Glück auf!“ weltweite Verbreitung.
BERGBAULEHRPFAD
Ein herzliches „Glück auf!“ am Bühl, dem kleinen Ausflugsberg am Rande der Stadt. Hinter dem Bühl liegt die „Grün", eines der bedeutendsten historischen Bergbaugebiete, wo jahrhundertelang vor allem Zinnerz gewonnen wurde. Durch die Allerheiligen-Binge und nach Überquerung der B 283 wird der familienfreundliche Rundwanderweg am Gerstenberg erreicht. Von dort aus schlängeln sich schmale Pfade durch die bizarre Bergbaulandschaft und führen den Besucher in eine andere, längst vergangene Zeit. Lassen Sie sich einladen, auf dem ca. 1,5 km langen Rundgang die Geschichte des Eibenstocker Bergbaus zu erleben, der vermutlich im 13. Jh. begann. Bis zum Spätmittelalter wurde ausschließlich Seifenzinn durch Auswaschen der Zinnerzkörnchen aus dem Bachgeröll gewonnen. Als Arbeitsgeräte der Zinnseifner sind Keilhaue und Seifengabel ins Eibenstocker Stadtwappen eingegangen.
Nähere Angaben im Faltblatt „Der Eibenstocker Bergbau- und Seifenlehrpfad", erhältlich u.a. in der Touristinformation.
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