Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Die Niederbayerische Kleinstadt Abensberg im Landkreis Kelheim hat bei
der ortsansässigen Brauerei Kuchlbauer ein architektonisches Juwel zu
bieten:
Einen Aussichtsturm nach einem Projekt von Friedensreich Hundertwasser.
Besonders beim Weihnachtsmarkt wirkt der beleuchtete Turm wie im Märchen.
Von der Bundesautobahn 93 (Regensburg – Holledau) gelangt man von den
Abfahrten 49 oder 50 nach knapp 10 km in die Stadt Abensberg. In der
Nähe des nicht zu übersehenden Turmes gibt es mehrere Parkmöglichkeiten.
Der Turm ist eines der letzten Projekte von Friedensreich
Hundertwasser, der 2000 während der Planung verstarb. Der Architekt
Peter Pelikan ließ den Turm schließlich mit erheblichen Abänderungen
bauen.
Der Turm wurde 2010 eröffnet.
Der Bau ist 34,2 Metern hoch und hat zahlreiche runde Erker mit Zwiebeltürmen.
Sogar Bäume und Sträucher wachsen aus dem mit Keramikarbeiten verzierten Bauwerk heraus.
Aus Gründen des Denkmalschutzes wurde der Turm nur halb so hoch wie von Hundertwasser ursprünglich geplant.
In und auf den Turm kommt man als Besucher nur im Rahmen einer Brauereiführung.
Die beginnt am Hauptgebäude.
Die Eintrittskarte mit einem engen Zeitfenster – am besten mit Vorbestellung
Alte und neue Brauanlagen
Die verschiedenen Weißbiersorten
Der Treppenaufgang vom Turm – Die Mosaikarbeiten bestehen größtenteils aus Keramik- und Glasscherben.
Bis ganz nach oben sind 223 Stufen zu überwinden.
Alternativ kann auch ein Personenaufzug benutzt werden.
Vom unteren Podest grüßt der Weihnachtsmann.
Die runden Erker sind den Brauzutaten gewidmet:
Brauwasser
Plattform unter der Kuppel
Der oberste Treppenaufgang
Er führt direkt an der goldenen Kugel vorbei.
Sie ist mit vielen Lämpchen illuminiert.
Die Aussicht von ganz oben zur Aventius-Grundschule
Der Blick nach Osten über das Kunst Haus zum historischen Stadtkern
Links vom verzierten Schornstein der Brauerei liegt der Hauptteil des Weihnachtsmarktes.
Der Fuhrpark der Brauerei
Vortrag im Inneren der Kugel
Blick durch eines der runden Fenster zur Kirche Sankt Peter
Rechts der Komplex der Hauptschule Abensberg
Jetzt größer:
Das Kunst Haus Abensberg
Die Stadtpfarrkirche St. Barbara
Das Rathaus am Stadtplatz
Der Fuhrpark der Brauerei, davor das große Bierzelt, in dem der Rundgang endet.
Im Sommer Biergarten, jetzt aber Weihnachtsmarkt.
Der Treppenabgang von der Aussichtsplattform, dahinter der Komplex der Hauptschule Abensberg.
Man kann auch den Lift benutzen.
Wer Lust hat, kann jetzt eine Stadtrundfahrt unternehmen.
Auf jeden Fall ist ein der Besuch des Hundertwasserturmes in Abensberg
zu empfehlen, auch wenn er nur im Rahmen einer Brauereiführung bestiegen
werden kann.
Zum Abschluss der Bierwelt-Führung findet man sich im rustikalen Gewölbe
ein, das durch ein Festzelt wesentlich erweitert wurde. Hier erhält man
auf sein Ticket einen halben Liter Kuchlbauer und eine Brezen.
Mittlerweile ist es dunkel geworden. Der Turm leuchtet wie im Märchen.
Nach dem Verlassen des Biergartens sollte man auf keinen Fall schon den Heimweg antreten.
Man geht vorbei am Haupteingang von Kuchlbauers Bierwelt und erreicht nach etwa 200 Metern den nächsten Höhepunkt:
Das Kunsthaus Abensberg – ebenfalls im Stil von Hundertwasser errichtet.
Um diesen Blickfang herum ist der größte Teil vom Abensberger Weihnachtsmarkt angesiedelt.
Kuchlbauers Bierwelt mit Hundertwasser-Turm und das Kunsthaus Abensberg – Ein Weihnachtsmarkt der ganz besonderen Art.
Die WANDER CARD vom Kunsthaus Abensberg
Die WANDER CARD vom Kuchlbauer Turm
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