Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Von Semil (Semily) fährt man auf der Straße 289 nördlich bis
Cimbál, wo man links abbiegt. An der nächsten Kreuzung fährt man links
etwa 1,5 Kilometer in Richtung Spálov. An der Gablung im Ort Janeček
hält man sich links und erreicht nach 400 Metern den Turm, wo man an der
Straße parken kann.
Vater und Sohn Ladislav und Vojta Vacátek kauften das Gebäude mit Grundstück. Ab 2020 bauten sie daraus ohne Fördermittel, nur mit Hilfe von Freunden und Sponsoren, einen Aussichtsturm mit Mini-Museum. Dabei sollte der ursprüngliche Charakter des Gebäudes weitestgehend erhalten bleiben.
Die Eröffnung war am 8. Juli 2023.
Das Minimuseum zeigt auf 1,95mx1,95m, also knapp vier
Quadratmetern, eine kleine Ausstellung „Wie die Zeit verging“ zur
Geschichte der Siedlungen Sponau (Spálov) und Janeček.
Auch über den einheimischen Räuber und Schmuggler Janíček, von dem der Ortsname abgeleitet ist, wird berichtet.
Das Gästebuch für die Besucher des Museums
Die Gesamthöhe des Turmes ab Straße ist 9,3 Meter. Er ist zu jeder Zeit frei zugänglich.
Auf der Rückseite des Turmes gelangt man über eine Metalltreppe mit
5 Stufen zur Galerie und dann über zwei Leitern mit je 8 Sprossen zur
Aussicht.
Eine Etage über dem Museum befinden sich die Galerie für kleine Ausstellungen und darüber der Technik-Raum.
Gleich nach dem Turm steht am Weg nach Sponau (Spálov) dieser Sendemast.
Im Westen dominiert der Jeschken (Ještěd, 1012 Meter), links davon Mandelberg (Mandlová hora, 615 Meter) und Kopainberg (Kopanina, 657 Meter). Auf der rechten Seite: Schwarzbrunnkoppe (Černá Studnice, 869 Meter) und Pustina (831 Meter).
Die Orientierungstafeln am Geländer waren noch nicht angebracht.
Über der Fahne im Norden: Buchenstein (Hvězda, 959 Meter), weiter rechts die Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter).
Über der Fahne im Norden: Buchenstein (Hvězda, 959 Meter), weiter rechts die Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter).
Die Aussicht von der Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) über den
Hochwiesenberg (Lučni hora, 1555 Meter) bis zum Schwarzen Berg (Černá
hora, 1299 Meter) im Osten.
Der Roll (Ralsko, 696 Meter)
Der Jeschken (Ještěd, 1012 Meter) mit seinem 88 Meter hohen Turm
Die Schwarzbrunnkoppe (Černá Studnice, 869 Meter), links der Aussichtsturm
Skipiste oberhalb von Český Šumburk, vorn Sendemast und Ranch in Haratice
Der Ort Prichowitz (Příchovice), links der Aussichtsturm „Leuchtturm von Jára Cimrman“ (Maják Járy Cimrmana)
Über Hochstadt an der Iser (Vysoké nad Jizerou):
Links der Kahle Berg (Lysá hora, 1344 Meter) mit den Skipisten von Rochlitz (Rokytnice nad Jizerou), rechts die Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) und im Sattel dazwischen die Schneegrubenbaude (Schronisko nad Śnieżnymi Kotlami, 1489 Meter) aus 24 Kilometer Entfernung.
Links der Kahle Berg (Lysá hora, 1344 Meter) mit den Skipisten von Rochlitz (Rokytnice nad Jizerou), rechts die Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) und im Sattel dazwischen die Schneegrubenbaude (Schronisko nad Śnieżnymi Kotlami, 1489 Meter) aus 24 Kilometer Entfernung.
Der Ort Boskau (Bozkow), hinten in der Mitte die Kleine Sturmhaube (Malý Šišák, 1439 Meter)
Der Aussichtsturm der Kirche Mariä Heimsuchung in Boskau (Bozkow)
Der etwas gewöhnungsbedürftige Abstieg von der Aussichtsplattform
Auch wenn der Blickwinkel nur etwa 180 Grad beträgt, so ist die
Aussicht zum Isergebirge (Jizerské hory) und zum Riesengebirge
(Krkonoše) sehr eindrucksvoll.
Die Wander-Card vom Aussichtsturm (mit Übersetzung):
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Janeček-Blick 515 m
Höhe 9,3 m, Plattform auf 8,3 m, 21 Stufen, eröffnet am 8. 6. 2023
Aussichtspunkt auf dem Dach des ehemaligen Umspannwerks, Ausstellung zur Geschichte der Siedlungen Spálov und Janeček
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