Montag, 28. April 2025

Der Aussichtsbalkon der Peterskirche Görlitz

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Die Pfarrkirche St. Peter und Paul, kurz Peterskirche genannt, ist eines der Wahrzeichen von Görlitz. 
Anfang des 13. Jahrhunderts begann der Bau der romanischen Peterskirche als Basilika. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1423 wurde sie im Stil der Spätgotik wieder aufgebaut und erhielt so ihr heutiges Aussehen. 
Foto vom Reichenturm aus
 

Man erreicht sie vom Untermarkt in der Altstadt über die Peterstraße und Bei der Peterskirche oder zu Fuß von der Altstadtbrücke über den Jakobsweg.
 

Die 73 Meter lange und 39 Meter breite fünfschiffige Peterskirche thront hoch über der Neiße.
Sie ist die größte und bedeutendste Hallenkirche im Osten Deutschlands.
Foto mit der Vierradenmühle von der Altstadtbrücke aus
 

Zwischen 1889-1891 wurde die barocke Turmhaube durch die neugotischen Türme aus Beton ersetzt.
Beide  Türme haben sind 84 Meter hoch, für Besucher aber nicht begehbar.
 

Dafür können Touristen die Plattform zwischen den Türmen betreten. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt nach Westen.
 

Die Peterskirche ist eine fünfschiffige Hallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen und zwei deutlich niedrigeren äußeren Seitenschiffen. Die Mittelschiffhöhe beträgt 24 Meter.
 

Ein besonderer Blickfang ist die Sonnenorgel von 1703. Ihr Prospekt wurde mehrfach erweitert, letztmalig 2021.
 

Über den Prospekt sind insgesamt 17 „Sonnen” aus gleich langen strahlenförmig angeordnete Pfeifen, den Sonnenstrahlen, angeordnet.
 

Sehenswert ist auch die Monduhr aus der Sakristei von 1507.
Text vom Infoblatt:
Die Monduhr wurde seit ihrer Entstehung mehrfach repariert und überarbeitet. Sie zeigte den Kirchendienern die Zeit zum Glockengeläut und zur Gottesdienstordnung an. Die Mondphasenanzeige war eine beliebte mechanische Spielerei. 
 

Die Eintrittskarte
 

Der Treppenaufgang im unteren Teil
 

Weiter oben wird es etwas rustikaler.
 

Nach 131 Innenstufen erreicht man den 27 Meter hohen Balkon zwischen den beiden Türmen.
Der Blick beginnt im Süden  mit dem Rathausturm …
 

… über den Westen mit dem Nikolaiturm …
 

… und endet im Norden bei der Nikolaivorstadt.
 

Jetzt größer:
Der 60 Meter hohe Rathausturm
 

Der Giebel vom Neuen Rathaus
 

Der Dicke Turm
 

Der Turm der Dreifaltigkeitskirche
 

Der Reichenbacher Turm
 

Die Lutherkirche
 

Der Nikolaiturm wartet noch auf seine Sanierung.
 

Die Wetterfahne vom Nikolaiturm
 

Der Turm der Nikolaikirche
 

Das Riesenrad zum Stadtfest auf dem Obermarkt
 

Der Hausberg von Görlitz:
Die Landeskrone
 

Die beiden Turmspitzen sind noch 57 Meter höher als die Besucherplattform.
 

Auch wenn der überschaubare Sektor vom Aussichtsbalkon der Peterskirche in Görlitz nur einen Bereich von 180 Grad zulässt:
Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall
 

Die WANDER CARD von der Görlitzer Altstadt mit der Peterskirche
 

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