Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Eine der weniger bekannten Attraktionen des Böhmischen Paradieses (Český ráj) ist das Bäckertor (Pekařova brána).
Man passiert das auffällige Felsentor, wenn man die Straße von
Wiskersch (Vyskeř) reichlich 3 Kilometer nach Süden Richtung Sobotka
fährt.
Parken ist am Straßenrand möglich.
Parken ist am Straßenrand möglich.
Der Tunnel entstand 1914 beim Straßenbau, als die Planer auf einen
Sandsteinfelsen stießen und Mitleid mit der reizvollen Naturformation
hatten, die sie nicht zerstören wollten.
Altes Foto um 1940
Altes Foto um 1940
Text von der Infotafel (automatisch übersetzt):
Das Bäcker-Tor
Seit dem 16. Juni 2018 ist er der kürzeste Tunnel Tschechiens. Er misst an seiner längsten Stelle nur 5,2 m und an seiner kürzesten Stelle 3,4 m, ist 5 m breit und 6,3 m hoch. Dieser Rekord ist im Tschechischen Buch der Rekorde verzeichnet. (Benannt ist er nach dem tschechischen Historiker Josef Pekař.)
Das Bäcker-Tor
Seit dem 16. Juni 2018 ist er der kürzeste Tunnel Tschechiens. Er misst an seiner längsten Stelle nur 5,2 m und an seiner kürzesten Stelle 3,4 m, ist 5 m breit und 6,3 m hoch. Dieser Rekord ist im Tschechischen Buch der Rekorde verzeichnet. (Benannt ist er nach dem tschechischen Historiker Josef Pekař.)
Das Tor entstand beim Bau einer Straße, als die Erbauer auf einen Felsen namens Mönch stießen und beschlossen, ihn zu erhalten.
Altes Foto um 1940
Altes Foto um 1940
Sie schlugen einen gotischen Bogen in ihn hinein und machten auch den oberen Teil über eine Treppe zugänglich.
Die Info-Tafel oberhalb der Treppe
Der Name Bäcker-Tor stammt aus der Zeit, als der ursprüngliche Wanderweg von der Burg Kost zur Burg Wallenstein, benannt nach dem tschechischen Historiker Josef Pekař, durch das Tor führte.
Der Name Bäcker-Tor stammt aus der Zeit, als der ursprüngliche Wanderweg von der Burg Kost zur Burg Wallenstein, benannt nach dem tschechischen Historiker Josef Pekař, durch das Tor führte.
Prof. Josef Pekař 12. 4. 1870 – 23. 1. 1937
Historiker, Lehrer, Schriftsteller und Literaturhistoriker
Historiker, Lehrer, Schriftsteller und Literaturhistoriker
Der Gipfel des Felsens, von dem aus man einen Teil des
Žehrovka-Tals sehen kann, ist über eine gemeißelte Treppe erreichbar,
aber auch über vier Kletterrouten mit den Namen Nord, Normal, Bücherwurm
und „Seit wann“.
Am 18. Dezember 1937 genehmigte die Führung des
Tschechoslowakischen Touristenklubs in Prag eine neue Touristenroute
namens „Pekařova stezka". Die feierliche Übergabe des Weges fand im
Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des
Tschechoslowakischen Touristenklubs und zum 20. Jahrestag der
Tschechoslowakei am Sonntag, dem 22. Mai 1938 in Sobotka statt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch der Felsbogen,
durch den die neue Straße nach Vyskeř führt, als Bäcker-Tor „Pekařova
brána" benannt.
Nach 1948 mussten der Name des Tores und der Weg aus
den Reiseführern gelöscht werden. Die eingemeißelte Inschrift am Tunnel
blieb jedoch erhalten.
Das Bäckertor (Pekařova brána) ist ein weniger bekanntes Bauwerk im
Böhmischen Paradies. Um den Felsen zu erhalten wurde ein Spitzbogen für
die Durchfahrt von Fahrzeugen ausgemeißelt. So entstand ein
interessantes Tor, das teils von der Natur und teils von Menschenhand
geschaffen wurde.
Wenn Sie hier vorbeikommen - gezielt oder zufällig - werden Sie sicher einen kurzen Fotostopp einlegen!
Wenn Sie hier vorbeikommen - gezielt oder zufällig - werden Sie sicher einen kurzen Fotostopp einlegen!
Der Touristenstempel vom Bäckertor
Die Touristische Visitenkarte (automatisch übersetzt):
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Bäckertor
Der kürzeste Straßentunnel der Welt, benannt nach dem Historiker Josef Pekař, Länge 4 m, max. Höhe 4,9 m
Führt durch die Sandsteinfelsenformation des Mönchs
TOURISTISCHE VISITENKARTE
Bäckertor
Der kürzeste Straßentunnel der Welt, benannt nach dem Historiker Josef Pekař, Länge 4 m, max. Höhe 4,9 m
Führt durch die Sandsteinfelsenformation des Mönchs






Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen