Mittwoch, 15. Oktober 2025

Das Felsentor auf dem Töpfer im Zittauer Gebirge

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Im Zittauer Gebirge, einem der kleinsten Mittelgebirge Deutschlands, gibt es viele lohnenswerte Aussichtspunkte. Einer davon ist das Felsentor auf dem Berg Töpfer (582 Meter).
 

Auf den Töpfer (582 Meter) führen zahlreiche Wanderwege, meistens ab dem Kurort Oybin. Ab Bahnhof Oybin sollte man für den rot markierten Weg (1,8 Kilometer mit 180 Höhenmetern!) etwa 50 Minuten einplanen.
Startpunkt kann aber auch Olbersdorf, Eichgraben oder Lückendorf sein.
 

Am Bequemsten gelangt man mit dem Oybiner Gebirgsexpress auf den Töpfer.
 

Die obere Haltestelle ist kurz vor der Töpferbaude. Hier treffen sich auch alle Wanderwege.
 

Das Felsentor befindet sich auf dem Plateau gleich neben der Baude.
 

Früher war das Felsentor ein beliebter Kletterfelsen.
Altes Sammelbild - wahrscheinlich vor 1878
 

Der linke Teil vom Felsen ist stark verändert. 
Natürlich ist die Aussicht heute mit einem Geländer abgesichert.
 

Der Durchblick zwischen den Sandsteinblöcken – deshalb der Name „Felsentor“.
Die eiserne Treppe wurde bereits 1878 vom Zittauer Gebirgsverein Globus angebracht.
 

Wichtiger Hinweis – nicht nur beim Aufstieg mit Kindern!
 

Achtung! Der Felsen gibt nicht nach!
Deshalb haben sich mitunter größere Leute beim Aufstieg über die eiserne Wendeltreppe eine (manchmal sogar blutige) Beule am Kopf geholt.
 

Am Geländer der Aussichtsplattform wurde zur Orientierung ein beschriftetes Panorama angebracht.
Das war leider nicht mal hier oben vor sogenannten „Fußballfans“ sicher!
 

Der einsehbare Ausblick beginnt im Nordwesten über Niederoybin und Bertsdorf zum Breiteberg (510 Meter).
 

Im Norden: Olbersdorf mit der Plattenbausiedlung
 

Olbersdorfer See und die Stadt Zittau
 

Im Nordosten: Der Tagebau hinter der Neiße
 

Im Osten: Die Stadt Grottau (Hrádek nad Nisou) und das Isergebirge (Jizerské hory)
 

Der Ausblick endet im Südosten mit den Bergen hinter der Felsenwelt vom Töpfer (582 Meter).
 

Jetzt größer:
Der Breiteberg (510 Meter) mit dem Dr.-Curt-Heinke-Turm, davor der Seidelsberg (433 Meter) und Bertsdorf
Hinten links der Warnsdorfer Spitzberg (Špičák, 544 Meter), in der Mitte der Neugersdorfer Wasserturm und rechts der Schlechteberg (485 Meter)
 

Der Kottmar (582 Meter), davor der Oderwitzer Spitzberg (511 Meter), links hinten der Hochstein (541 Meter), ganz unten die Kirche von Bertsdorf
 

Löbauer Berg (448 Meter) mit gusseisernem Turm und Schafberg (449 Meter) mit Fernsehsender, vorn der Ort Oderwitz
 

Der Sonnenhübel (Königsholz, 469 Meter), davor Mittelherwigsdorf, links hinten der Rotstein (455 Meter)
 

Großer Berg (438 Meter) und Schönbrunner Berg (428 Meter), dazwischen der Friedersdorfer Berg (395 Meter)
 

Schwarzer Berg (393 Meter) und Landeskrone (419 Meter)
 

Buchberg (401 Meter) und Knorrberg (379 Meter)
 

Montage im Windpark Oberseifersdorf
 

Olbersdorf, dahinter die rekultivierte, heute bewaldete Abraumfläche vom ehemaligen Tagebau.
 

Der Olbersdorfer See, hier wurde bis 1991 Braunkohle abgebaut. 
 

Die Türme von Zittau:
Johanneum (heute Christian-Weise-Gymnasium), Katholische Kirche, Johanniskirche und Klosterkirche
 

Rathausturm und Kreuzkirche (Fastentuch-Museum), rechts das historische Salzhaus
 

Das Kraftwerk Türchau (Elektrownia Turów) hinter der Neiße
 

Die Stadt Grottau (Hrádek nad Nisou), hinten Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter) und Käuliger Berg (Paličnik, 972 Meter), davor die Windkraftanlagen auf dem Kahleberg (Lysý vrch, 643 Meter) und Steinberg (Kamenný vrch, 412 Meter).
 

Das Schloss Grafenstein (Grabštejn)
 

Reifträger (Szrenica, 1361 Meter) und Schneegrubenbaude (Schronisko nad Śnieżnymi Kotlami, 1489 Meter), davor der Lange Farbe Berg (Brdo, 875 Meter)
 

Kesselkoppe (Kotel, 1435 Meter) und Hochwiesenberg (Lučni hora, 1555 Meter), rechts vorn die Königshöhe (Královka, 859 Meter).
 

Die Töpferbaude von oben
 

Diese Mulde direkt an der Aussichtsplattform wird mitunter als „Opferbecken“ gedeutet.
 

Das Felsentor auf dem Töpfer (582 Meter) ist bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt: 
Leicht erreichbar, tolle Aussicht und Gastronomie in der Baude gleich nebenan. Was will man mehr?
 
Die WANDER CARD vom Felsentor


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