Aus der Reihe "Wintergäste" möchte ich heute die Reiherente (Aythia fuligula) vorstellen. Gewöhnlich trifft sie in größerer Zahl (und immer paarweise) im zeitigen Frühjahr bei uns ein, um kurz Rast zu machen und dann weiter Richtung Norden zu ziehen. Dieses Jahr ist ein Pärchen offenbar den ganzen Winter bei uns geblieben, um zusammen mit einer großen Zahl von Stockenten, Bleßrallen und einigen Schwänen an einer eisfrei gehaltenen Stelle des Olbersdorfer Sees die ausgiebige Fütterung durch Spaziergänger in Anspruch zu nehmen.
Reiherenten, die leicht an ihren "Schopf" zu erkennen sind, gehören zu den Tauchenten. Wie der Name schon sagt, tauchen Sie bis auf den Grund eines Sees oder Flusses, um dort insbesondere Muscheln oder Wasserschnecken zu erbeuten. Die andere Familie von Enten, die Gründelenten (zu ihnen gehört die häufige Stockente) verhalten sich dagegen entsprechend dem Kinderlied "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh".
Man kann beide Gruppen von Enten übrigens leicht auseinander halten. Die "Schwänzchen" der Tauchenten liegen auf der Wasseroberfläche auf, die der Gründelenten zeigen nach oben.
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