Gänsesäger (Mergus merganser) erscheinen in den letzten Jahren immer öfters im Winter an der Mandau, einem kleinen Fluß, der durch Zittau fließt. Seitdem die Flußverschmutzung weitgehend eingedämmt ist, ist die Mandau wieder ziemlich fischreich geworden, was wiederum die Gänsesäger anlockt. Dieser größte Vertreter der Gattung der Säger ernährt sich fast ausschließlich von Fischen, was ihn bei den Mitgliedern von Fischereigenossenschaften und Anglervereinen äußert unbeliebt macht. Da kommt er gleich hinter dem Fischotter und dem Kormoran ("der Gänsesäger frißt, was Otter, Kormoran und Reiher übrig gelassen haben").
Da ich aber weder Angler bin und auch sonst nur selten Friedfisch verspeise, gehöre ich eher zu den Naturfreunden, die sein Erscheinen positiv begleiten. Leider waren heute in der Mittagspause (11.01.2011) die Lichtverhältnisse nicht besonders, so daß die Fotos sein hübsches Aussehen nur beschränkt wiederzugeben vermögen. Auf jeden Fall ist der große Unterschied zwischen dem hellweißen Männchen und dem unscheinbareren Weibchen gut auszumachen.
Achten Sie auch einmal auf den Schnabel. Er hat am Ende einen "Zahn", der das Entschlüpfen eines frisch gefangenen Fisches wirksam verhindert.
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