Der 3. Oktober, der "Tag der Einheit", ist für mich "Lauschetag". Seit 1989 war ich ohne Ausnahme und unabhängig vom Wetter, an jedem 3.Oktober auf dem höchsten Berg des Zittauer Gebirges - und das - so Gott will - wird auch so bleiben bis es nicht mehr geht ;-).
Dieses Jahr führte der Weg vom Jägerdörfel aus am Lauscheborn vorbei auf den Gipfel. Leider war die Fernsicht nicht mehr so schön wie die Tage zuvor (siehe hier), aber zumindest schaute die Sonne ab und zu mal zwischen den Wolken heraus. In den vergangenen Jahren war es dagegen immer nebelig und diesig, so daß in dieser Beziehung das Wetter an sich schon eine große Verbesserung war.
Lichter, naturbelassener Buchenwald, in dem im Frühjahr, zur Apfelbaumblüte, noch zahlreich der Nagelfleck (Aglia tau) fliegt... Auf dem Lauschegipfel wohnt, als Glazialrelikt, die Alpenspitzmaus (gesehen hab ich jedoch noch keine - aber kein Wunder, bei der Größe...).
Und hier habe ich trotz der nicht gerade berauschenden Sicht einmal das 300 mm Teleobjektiv in Richtung Zittau gehalten. Im Vordergrund sieht man den Olbersdorfer See, im Zentrum Kloster- und Johanniskirche und im Hintergrund das Türchauer Braunkohleloch in Polen - hoffentlich auch bald ein See...
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