Dieses Jahr war leider kein Pilzjahr bei uns in der Oberlausitz - es ist aber ein Buchecker-Jahr geworden. Die Rotbuche (Fagus sylvatica), die auf unseren Basaltbergen dichte Wälder bildet, läßt in den milden, sonnigen Herbsttagen zu Millionen ihre Samen, die Buchecker, auf die Erde fallen. In früheren Zeiten wurden sie in großen Mengen gesammelt um daraus Lampenöl zu pressen. Seit Edison seiner Erfindung (die mittlerweile von den Ökofreaks der EU als "Teufelszeug" per Gesetz aus den Regalen verbannt wird) ist das ja nicht mehr so unbedingt notwendig. Zusammen mit gerösteten Eicheln hat man aus Bucheckern aber auch eine Art von "Kaffee" (-Ersatz, Stichwort "Kaffee Mix") hergestellt, der aber nach alles andere, jedenfalls nicht nach "Kaffee", geschmeckt haben soll.
Übrigens, geröstete Nüsse kann man wie Maronen (die Früchte der Edelkastanie) verzehren. Ich habe es vor einigen Jahren mal probiert. Schmecken wirklich nicht schlecht... (aber bitte nicht roh, enthält in geringen Mengen das leicht giftige Fagin).
Aufnahme: Werner Schorisch, Zittau
Aufnahme: Werner Schorisch, Zittau
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