Im Park vor dem Gemeindeamt Jonsdorf weist dieser Mühlstein auf die Geschichte des Ortes hin
Eines der bedeutendsten Touristenziele im Zittauer Gebirge sind die Mühlsteinbrüche in Jonsdorf.
Hier führte der Durchbruch von Phonolith- und Basaltlava dazu, dass besonders harter, gefritteter Sandstein entstand.
Jahrhundertelang wurden in vier Steinbrüchen Sandsteinblöcke abgebaut, aus denen bis vor ca. 100 Jahren Mühlsteine gefertigt wurden. Diese waren bis zu 2 Tonnen schwer und wurden bis nach Übersee geliefert.
Der Besuch dieses Naturschutzgebietes lohnt nicht nur im Sommer. Schneebedeckte Felsen und Landschaft haben einen eigenen Reiz. Außerdem ergeben sich durch die fehlende Belaubung der Bäume besondere Ausblicke.
Orientierungstafel beim Parkplatz am Gebirgsbad
Idyllisch gelegene Häuser am Hohlsteinweg
Direkt am Weg befand sich die Verladerampe, zu der die vorgefertigten Mühlsteine über eine Rutsche gelangten.
Karte vom Denkmalschutzgebiet Jonsdorfer Mühlsteinbrüche am alten Sportplatz
Hier eine Karte von der OsmAnd-App
Einer der tiefverschneiten Wegweiser
Oberhalb des Sportplatzes beginnt die Felsenwelt
Hier begann die mit Sandsteinplatten glatt ausgelegte Rutsche, über die auf Schlitten die Rohlinge befördert wurden
Man erreicht die mächtige Bärwand
In den Sandstein wurden Auflager für Balken gehauen
Die schön gestalteten Tafeln vermitteln Wissenswertes in Kurzfassung
Die drei Tische, links von der Bärwand
Nach der Bärwand betritt man den ältesten Steinbruch, das Bärloch
Hier wurden über 300 Jahre lang Steine abgebaut.
Die Holzplastik erinnert an den ersten Steinbrecher, Hieronymus Richter
Direkt gegenüber liegt die Mausefalle
Blick zurück: Rechts die Bärwand, Mitte der Kletterfelsen Habicht, links die Mausefalle
Eiszapfen mit mineralischen Anteilen
Abstecher nach rechts zum Carolafelsen
Am steilen Anstieg
Die letzten Meter
Auf dem Gipfel – 569 Meter ü. NN
Blick über Jonsdorf zum Breiteberg
Die Gipfel der Umgebung auf einem 360°-Relief
Winteridylle am Wegrand
Durch die Schlucht zum zweiten Steinbruch
Das Spaltenkreuz – hier trafen sich Phonolith-Gänge
Flechten am Sandsteinfelsen
Die steilen Wände vom Steinbruch am Weißen Felsen. Er ist der jüngste. Hier wurden bis zum 1. Weltkrieg Mühlsteine gebrochen.
Am sehr steilen und glatten Felsen wachsen sogar Bäume
Im hinteren Teil befindet sich die Schutzhütte „Weißer Bruch“
Von der Hütte aus ist die Steilheit der Felswände gut erkennbar
In den Fels gehauen wurde diese Pulverkammer
Blick von oben in den Weißen Bruch
Neben einem überdachten Rastplatz liegt der Aussichtspunkt in Richtung Jonsberg – leider fast zugewachsen
Kurz danach erreicht man den oberen Rand vom Kellerberg
Es ist der dritte Steinbruch, in dem Mühlsteine gebrochen wurden
Rastplatz am Kellerberg
Der Weg führt weiter zur Steinbruchschmiede
Folge von Sturm und Schneelast
Rastplatz an der nächsten Abzweigung – Hier trifft man auf den anderen Weg vom Carolafelsen
Direkt daneben liegt das Zentrum der Mühlsteinbrüche – Die alte Steinbruchschmiede. In ihr kann man Wissenswertes über die Arbeit der Steinbrecher erfahren. Sie ist aber im Winter geschlossen.
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