Mittwoch, 13. Februar 2019

Winter im Zittauer Gebirge: Vom Jägerdörfel hinauf auf die Lausche

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf

Die Lausche ist  der höchste Berg im Zittauer Gebirge. Über den Gipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Deshalb soll der Aufstieg diesmal von der tschechischen Seite aus erfolgen. Vom Grenzübergang bei der Rübezahlbaude in Waltersdorf folgt man dem Weg nach Jägerdörfel.


Winteridyll in Jägerdörfel (Mysliny)




Die Bergbaude Chata Luz


Angebot des Tages:  Eiszapfen


Durch die Bäume hindurch ist die Lausche (Luz, 793 Meter) zu sehen.


Man kann den Aufstieg zur Lausche auch vom Parkplatz an der Bergbaude Chata Luz aus starten.


Direkt gegenüber von der Baude beginnt der gut markierte Weg.


Mit Radfahrern ist im Winter eher selten zu rechnen.


Bis zu diesem Rastplatz verläuft der Weg fast waagerecht...


Das ändert sich ab hier: Nur 500 Meter bis zum Gipfel, aber ein Höhenunterschied von fast 150 Meter!


Immer diesem Zeichen nach!


Mehrfach war der Weg durch Wind- und Schneebruch versperrt.


Im unteren Teil kommen noch viele Fichten vor.




Danach überwiegt Laubwald





Die Wetterseite ist gut erkennbar.


Auch wahre Baumriesen konnten nicht standhalten!




Über Serpentinen geht es steil aufwärts.



Gipfel in Sicht!


Das Plateau auf der Lausche. Um den Antennenmast herum entsteht bald eine 9 Meter hohe Aussichtsplattform. Damit steht man dann genau 800 Meter über dem Meeresspiegel!


Am Schild neben der Sitzgruppe ist unten die Kassette für das Gipfelbuch angebracht.


Darüber befindet sich das Schild vom Sonneberg-Bergpass. Hierbei gilt es, 14 Berge im Naturpark Zittauer Gebirge zu erwandern, die zusammen über 8700 Höhenmeter ergeben. Der dreistellige Zahlencode (hier also 370) dient als Nachweis. Offizieller Gipfelstürmer auf „Deutschlands erstem 8000er“ wird, wer alle gesammelten Codes in der Sonnebergbaude abgibt.  


Orientierungshilfe für die nördliche Richtung


Die Tafel in Südlicher Richtung ist vom Schnee bedeckt.


Der 760 Meter hohe Kleis (Klic) 


Hinter der flachen Finkenkoppe (Penkavci vrch, 792 Meter) liegt der Tannenberg (Jedlova, 774 Meter).


Der Weg Richtung Waltersdorf sieht im Winter aus wie eine Steilkurve. Die Schneefläche dahinter ist der Nebengipfel „Kleine Lausche“.


Die Bank auf der kleinen Lausche


Über die Lausche verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Früher ging die Grenze zwischen Sachsen und Böhmen genau durch die 1946 abgebrannte Baude hindurch.


Alte Ansichtskarte um 1920 mit der Baude im Winter


Von dem beliebten Ausflugsziel sind nur Mauerreste übrig geblieben.



Dicker Raureif an den Zweigen





Hier geht es zum Abstieg: Den gleichen Weg zurück, wenn man zum Parkplatz an der Chata Luz in Jägerdörfel will oder auf der deutschen Seite zur Wache an der Rübezahlbaude, wenn man nach Waltersdorf zurück möchte.

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