Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Der Aussichtsturm auf dem 597 Meter hohen Berg Tanzplan (Tanecnice)
Der Holzturm von 1887 auf dem Tanzplan. Er wurde 1903 bei einem Sturm zerstört.
Der neue gemauerte Turm wurde 1905 als Bismarckturm eröffnet.
Zum Tanzplan gelangt man auf Wanderwegen von Nixdorf (Mikulasovice) und Sebnitz aus. Auch ein Fahrweg führt nach oben.
Das Restaurant am Aussichtsturm ist heute leider geschlossen.
Hier auf dem Tanzplan befindet sich der nördlichste Aussichtsturm Tschechiens.
Der achteckige Turm ist 26 Meter hoch. 136 Stufen führen zur Aussichtsplattform.
Der Stein im Sockel rechts neben dem Eingang erinnert an die Grundsteinlegung im Jahr 1904.
Die Tafel neben der Tür informiert über die Geschichte dieses Turmes.
Symbolischer Eintrittspreis
Im unteren Treppenaufgang
Treppe in Höhe der Baumwipfel
Der Rundumblick von der offenen Aussichtsplattform:
Im Osten das Elbsandsteingebirge mit dem Lilienstein (415 Meter)
Im Südosten der Hohe Schneeberg (Decinsky Sneznik, 723 Meter)
Im Süden der Rosenberg (Ruzovsky vrch, 619 Meter)
Im
Südosten der Kaltenberg (Studenec, 736 Meter) und der Tannenberg
(Jedlova, 774 Meter), im Osten das Zittauer Gebirge und links der
Wolfsberg (Vlci hora, 581 Meter)
Im Nordosten der Pirsken (Hrazeny, 610 Meter) und dahinter der Kottmar (583 Meter)
Im Norden: Ganz rechts der Czorneboh (556 Meter), links der Valtenberg (587 Meter)
Blick nach Nordosten: Rechts über Sebnitz der Berg Unger (537 Meter)
Nochmal größer: Der Fernmeldeturm auf dem Unger, rechts davon der steinerne Aussichtsturm.
Lilienstein (415 Meter) und Festung Königstein
Pfaffenstein (435 Meter), Gohrisch (440 Meter) und Papststein (451 Meter)
Die Schrammsteine (417 Meter)
Kleiner Winterberg (500 Meter), Großer Zschirnstein ( 560 Meter) und Hoher Schneeberg (Decinsky Sneznik, 723 Meter)
Großer Winterberg (556 Meter), hinten Milleschauer (Milesovka, 837 Meter) und Klotzberg (Parez, 736 Meter)
Der Fernsehturm auf dem Zinkenstein (Bukova Hora, 683 Meter)
Geltschberg (Sedlo, 726 Meter)
Rosenberg (Ruzovsky vrch, 619 Meter)
Kaltenberg (Studenec, 736 Meter)
Der Weifberg (478 Meter)
Der 37 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Weifberg
Tannenberg (Jedlova, 774 Meter)
Die Lausche (793 Meter), dahinter der Jeschken (Jested, 1012 Meter)
Wolssberg (Vlci hora, 581 Meter)
Der Aussichtsturm auf dem Wolfsberg
Zwischen
Wolfsberg und Plissenberg (Plesny, 593 Meter) erheben sich die Gipfel
vom Isergebirge – ganz links die Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter). Links
vom Wolfsberggipfel kann man noch die Kessselkoppe (Kotel, 1435 Meter)
im Riesengebirge erahnen.
Rechts die Landeskrone (420 Meter) bei Görlitz, links der Löbauer Fernsehturm.
Der Fernsehsender Löbau auf dem Schafberg (448 Meter), rechts dahinter der Rotstein (455 Meter).
Rauchsäulen des Kraftwerks Boxberg
Kraftwerk Schwarze Pumpe
Die Tanzplan-Baude neben dem Aussichtsturm
Abstieg
Was mir beim Aufstieg nicht so aufgefallen war:
Im Treppenhaus gibt es zum Teil erhebliche Rissbildungen im Mauerwerk.
Deshalb hat man im oberen Bereich mit den Mauerzieglen Sicherungsmaßnahmen ergriffen.
Zur Stabilisierung wurden 9 Metallbänder um den Turm herum angebracht.
Manche Spannschlösser lassen sich vom Fenster aus nachziehen.
Eine
grundlegende Rekonstruktion wird unumgänglich sein, wenn der Turm auch
in den nächsten Jahren für Besucher geöffnet bleiben soll.
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