Der Schwedenstein ist der Hausberg von Steina bei Pulsnitz in der Westlausitz. Bis ins 19. Jahrhundert hieß er Gickelsberg
Schwedenstein nennt man ihn erst seit der Gedenkfeier zum 200. Todestag vom Schwedenkönig Gustav Adolf im Jahr 1835, obwohl er nie auf diesem Berg war. Erst 1706 sollen sich schwedische Truppen in der Gegend aufgehalten haben. Alte Postkarte von 1915
Der Turm wurde 1898 erbaut.
Er hatte ursprünglich eine Höhe von 14 Metern. Alte Postkarte von 1907
Bei der Sanierung im Jahre 1991 wurde er um 4 Meter aufgestockt.
Bemerkenswerte Entwicklung der Höhenangaben vom Berg Schwedenstein: Von 417 zu heute 420 Meter!
Den Schlüssel für den Turm erhält man im Bergrestaurant.
Sandsteintafel an der Außenwand
Der Treppenaufgang. Über 89 Stufen gelangt man nach oben.
Die Wendeltreppe im aufgestockten oberen Teil
Das Austrittshäuschen auf der offenen Aussichtsplattform
Blick nach Süden
Blick nach Westen. Überall flaches Land - bis zum Keulenberg (413 Meter) ganz rechts
Im Nordwesten: Der Keulenberg (413 Meter)
Im Norden: Vom Wahlberg bis zum Hennersdorfer Berg (387 Meter)
Im Nordosten: Vom Hennersdorfer Berg (387 Meter) bis zum Ohorner Steinberg (432 Meter)
Im Osten: Vom Ohorner Steinberg (432 Meter) bis zum Valtenberg (586 Meter)
Der Blick zum Lausitzer Gebirge im Südosten ist leider stark eingeschränkt.
Noch einmal größer: Der Keulenberg (413 Meter)
Der Sendemast auf dem Keulenberg, rechts daneben die Spitze vom Aussichtsturm
Wahlberg (356 Meter) und Wüsteberg (349 Meter)
Der Hennersdorfer Berg (387 Meter)
Brandhübel (385 Meter) und Schwarzenberg (413 Meter)
Schwarzenberg (413 Meter)
Der Hochstein (393 Meter)
Hinter dem Hochstein: Czorneboh (556 Meter) und Kuppritzer Berg (505 Meter)
Der Valtenberg (586 Meter)
Der Kaltenberg (Studenec, 733 Meter)
Der Rosenberg (Ruzovsky vrch, 619 Meter)
Das Bergrestaurant von oben
Der Abstieg
Das Treppenhaus von oben
Erinnerung an das Hundertjährige Turmjubiläum
Bei diesem Jubiläum wurde auch diese Büste aus Eisenguss „Kurfürst Friedrich August der Gerechte“, dem ersten König von Sachsen, wieder aufgestellt. Sie befand sich seit 1920 nach einer verlorenen Wette in Ohorn.
Das Bergrestaurant auf einer Postkarte von 1916
Trotz umfangreicher Umbauten und Erweiterungen wurde der ursprüngliche Charakter seit über 100 Jahren weitestgehend erhalten.
Rechts der Hotelbereich vom Bergrestaurant
Neben dem Hotelbalkon hat man diesen Ausblick zum Schwarzenberg.
Der Granitblock am Schwedenstein
Hier sind bekannte Persönlichkeiten aus der Umgebung eingemeißelt.
Aus Pulsnitz:
Bartholomäus Ziegenbalg (1682-1719) – Missionar in Indien
Ernst Rietschel (1804-1861) – Bildhauer
Julius Kühn (1825-1910) – Gründer des ersten deutschen Landwirtschaftsinstituts
Aus Kamenz:
Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Dichter
Aus Rammenau:
Johann Gottlieb Fichte(1762-1815) – Philosoph
Der Schwedenstein mit Aussichtsturm und Bergrestaurant ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Westlausitz.
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