Samstag, 23. August 2025

Die Felsenaussicht Pfaffenstein

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Im Lausitzer Gebirge (Luzicke hory), welches an das Zittauer Gebirge im Südosten Deutschlands angrenzt, gibt es viele lohnenswerte Aussichtspunkte. Einer davon ist die Felsenaussicht Pfaffenstein (Popova skála).
 

Am einfachsten gelangt man vom Grenzübergang Zittau Friedensstraße über Grottau (Hrádek nad Nisou) nach Spittelgrund (Dolní Sedlo). Am Sportareal (Lužická-Straße) gibt es einen kleinen Parkplatz. Es ist ein guter Ausgangspunkt zum Pfaffenstein (Popova Skála). Für die Wanderung (1,9 Kilometer mit 170 Höhenmetern) sollte man etwa 50 Minuten einplanen. 
 

Ab Parkplatz folgt man dem grünen Wanderweg (K Popovce) bis zum Rastplatz am Sattel (Popova skála – sedlo). Der direkte Zugang zum Pfaffenstein (Popova skála) beginnt gegenüber (blaue Markierung).
 

Der Pfaffenstein (Popova skála, 565 Meter) von Westen gesehen
 

Der mächtige Felsblock von unten
 

Das Plateau unter dem Gipfel besteht aus einer Gruppe von großen verquarzten Kreide-Sandsteinen.
 

Mehrere aufgehäuften Blöcke bilden ein kleines Felsentor.
 

Der Kletterfelsen Pacholicek
 

Schon vom Pindruše-Felsmassiv hat man eine gute Sicht nach Südosten.
 

Der Rastplatz am Pfaffenstein-Plateau
 

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war der Pfaffenstein nur ein Kletterfelsen.
Touristisch erschlossen wurde er auf Initiative von Hugo Lubisch aus Lückendorf.
1905 wurde die nach ihm benannte „Hugohütte“ eingeweiht, die bis nach dem 2. Weltkrieg existierte. Eisenleiter und Geländer eröffnete der Bergverein aus Lückendorf im Jahr 1907.
Alte Postkarte um 1910
 

Die Treppe zur Aussicht im Jahr 2025
 

Auf dem unteren Felsblock befindet sich ein trigonometrischer Punkt.
 

1934 drohte der Absturz des obersten Felsens. Er musste deshalb mit Sandsteinquadern untermauert werden.
 

Die letzten in den Stein gehauenen Stufen zu der winzigen Aussichtsplattform
 

Am Geländer wurden vier Orientierungstafeln angebracht.
 

Der Rundblick beginnt im Norden.
Drei Länder auf einem Foto:
Links Zittau (D), rechts hinten Kraftwerk und Tagebau (PL), rechts davor Grottau (Hrádek nad Nisou, CZ)
 

Das Isergebirge (Jizerské hory) im Osten
 

Der Südosten mit dem Jeschken (Ještěd, 1012 Meter)
 

Der Süden mit dem Roll (Ralsko, 698 Meter)
 

Das Zittauer Gebirge im Westen
 

Der Nordwesten
 

Beim Görsdorfer Spitzberg (Sedlecký Spicak, 544 Meter) schließt sich der Kreis.
 

Jetzt größer:
Kraftwerk und Tagebau Türchau (Elektrownia Turów) 
 

Die Windkraftanlagen auf dem Kahleberg (Lysý vrch, 643 Meter) und Steinberg (Kamenný vrch, 412 Meter)
 

Schloss Grafenstein (Grabštejn)
 

Die Tafelfichte (Smrk, 1124 Meter)
 

Das 60 Kilometer entfernte undnoch schneebedeckte Riesengebirge (Krkonoše)
 

Der Jeschken (Ještěd, 1012 Meter)
 

Großer Hirschhügel (Velky Jelení vrch, 514 Meter) und Kleiner Hirschhügel (Malý Jelení vrch, 500 Meter)
 

Der Roll (Ralsko, 698 Meter) mit Burgruine
 

Der Tölzberg (Tlustec, 591 Meter), rechts dahinter der Große Beschkabener Berg (Velký beškovský vrch, 475 Meter).
 

Ganz hinten Ronberg (Ronov, 552 Meter), Kosel (Kozel, 598 Meter) und Geltschberg (Sedlo, 726 Meter), davor Eibenberg (Tisový vrch, 540 Meter), Slabitschken (Slavíček, 535 Meter) und Urteilsberg (Ortel, 554 Meter)
 

Limberg (Jezevčí vrch, 665 Meter), Falkenberg (Sokol, 593 Meter), Grünberg (Zelený vrch, 586 Meter) und Kilzberg (Kozlik, 594 Meter)
 

Der Kleis (Klíč, 759 Meter), davor der Schlossberg (Zámecký vrch, 530 Meter)
 

Der Hochwald (749 Meter)
 

Die Hochwaldbaude
 

Der Aussichtsturm auf dem Hochwald
 

Die Lausche (793 Meter), links davon die langgestreckte Finkenkoppe (Pěnkavčí vrch, 792 Meter), vorn der Ort Lückendorf
 

Der Aussichtsturm auf der Lausche (793 Meter)
 

Der Kottmar (582 Meter), vorn der Steinbruch am Scheibeberg (400 Meter)
 

Die Türme von Zittau:
Johanneum (Christian-Weise-Gymnasium), Johanniskirche, Rathausturm und Klosterkirche
 

Die etwa 20 Meter hohen Uhusteine sind beliebte Kletterfelsen.
 

Eine Wanderung zum Pfaffenstein (Popova skála, 565 Meter) ist die Mühe des Aufstiegs wert, man wird mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt.
 

Die Touristische Visitenkarte vom Pfaffenstein (automatisch übersetzt):
TURISTISCHE VISITENKARTE
Pfaffenstein 565 m
Eine markante Sandsteinformation, die einer Burgruine ähnelt, ein Aussichtspunkt, der seit 1904 zugänglich ist

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