Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Der Mühlsteinberg ist ein 482 Meter hoher Berg am östlichen Rand
vom Zittauer Gebirge. Auf und in der Nähe des Gipfels gibt es mehrere
Gruppen von Sandsteinfelsen.
Die Straße S132 von Zittau über Eichgraben nach Lückendorf führt
nach der Haarnadelkurve in einem Bogen um den Mühlsteinberg herum. 150
Meter nach dem Steinernen Tisch gibt es auf der linken Seite einen
Parkplatz.
Der Mühlsteinberg (482 Meter) war bis etwa 2020 ein unscheinbarer
bewaldeter Hügel. Nur vom Sandsteinfelsen auf dem Gipfel gab es einen
sehr eingeschränkten Blick durch die Baumkronen in Richtung Zittau.
Wegen Befall der Fichten durch Borkenkäfer wurde der ganze Nordhang abgeholzt.
Der Mühlsteinberg von Hartau aus gesehen
Wegen Befall der Fichten durch Borkenkäfer wurde der ganze Nordhang abgeholzt.
Der Mühlsteinberg von Hartau aus gesehen
Der Steinerne Tisch mit der Inschrift „Am Mühlsteinberg“ liegt an der Traditions-Rennstrecke vom Lückendorfer Bergrennen.
Hier kann man die etwa 100 Meter westlich vom Gipfel gelegenen Sandsteinfelsen gut sehen.
Vom Parkplatz (GPS: 50°50'19"N, 14°47'36"E) führt ein nicht markierter Weg nach links zur abgeholzten Fläche – mit einem Zaun!
Bitte das Tor wieder schließen!
Die Felsengruppe ragt aus dem recht steilen Berghang.
Das interessante Gebilde am oberen Ende der Felsen liegt auf etwa 460 Höhenmetern.
Etwa 30 Meter tiefer an der Straße befindet sich der Parkplatz.
Von hier hat man nach der Abholzung einen weiten Ausblick.
Die Aussicht beginnt im Nordwesten bis zum Kottmar (582 Meter)
Der Norden mit dem Sonnenhübel (Königsholz, 469 Meter)
Die Stadt Zittau
Der polnische Tagebau im Nordosten
Die Stadt Grottau (Hrádek nad Nisou)
Im Osten endet beim Isergebirge (Jizerské hory) der einsehbare Bereich.
Jetzt größer:
Der Kottmar (582 Meter), davor der Oderwitzer Spitzberg (511 Meter) und der Scheibeberg (400 Meter) mit Steinbruch, ganz hinten der Czorneboh (556 Meter). Vorn die Wohnblöcke in Olbersdorf.
Der Kottmar (582 Meter), davor der Oderwitzer Spitzberg (511 Meter) und der Scheibeberg (400 Meter) mit Steinbruch, ganz hinten der Czorneboh (556 Meter). Vorn die Wohnblöcke in Olbersdorf.
Sonnenhübel (Königsholz, 469 Meter) und Rotstein (455 Meter), links vorn ein kleines Stück vom Olbersdorfer See.
Großer Berg (438 Meter) und Schönbrunner Berg (428 Meter), vorn die Stadt Zittau
Großer Berg (438 Meter) und Schönbrunner Berg (428 Meter), vorn die Stadt Zittau
Baustelle für eine große Windkraftanlage bei Oberseifersdorf
Der Turm vom Johanneum (heute Christian-Weise-Gymnasium) und die beiden Türme der Johanniskirche Zittau
Drei Türme genau hintereinander: Rathaus, Klosterkirche und Katholische Kirche
Die Kreuzkirche (Fastentuch-Museum), davor das historische Salzhaus, unten die zwei Giebel der Schliebenschule
Das Kraftwerk Türchau (Elektrownia Turów) mit dem Tagebau, unten ein Stück der Neiße kurz vor dem Dreiländereck
Der Kristýna-See bei Grottau (Hrádek nad Nisou)
Die Stadt Grottau (Hrádek nad Nisou)
Über Grottau (Hrádek nad Nisou): Hinten die Tafelfichte (Smrk,
1124 Meter), davor die Windkraftanlagen auf dem Kahleberg (Lysý vrch,
643 Meter) und Steinberg (Kamenný vrch, 412 Meter), rechts Burg
Grafenstein (Hrad Grabštejn)
Die Burg Grafenstein (Hrad Grabštejn) noch mal ganz groß.
Früher kamen meist nur Pilzsammler im dichten Fichtenwald zufällig
an diesen Felsen am Mühlsteinberg (482 Meter) vorbei – Durch die
Abholzung hat man jetzt eine hervorragende Drei-Länder-Aussicht in einem
180-Grad-Sektor.
Ein kleiner Umweg bei einer Wanderung oder ein Stopp bei einer Gebirgsfahrt lohnen sich.
Ein kleiner Umweg bei einer Wanderung oder ein Stopp bei einer Gebirgsfahrt lohnen sich.

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