Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf
Der Baumwipfelpfad Harz befindet sich seit 2015 im Niedersächsischen Bad Harzburg.
Mehrere Parkplätze liegen in Bad Harzburg direkt an der
Bundesstraße B4 (von Braunlage in Richtung Norden) in der Nähe der
Seilbahnstation.
Aus Richtung Goslar oder Wernigerode fährt man in Bad Harzburg auf die B4 nach Süden bis zu den Parkplätzen an der Nordhäuser Straße.
Die GPS-Koordinaten für den Baumwipfelpfad: 51°52'12"N, 10°33'48"E
Aus Richtung Goslar oder Wernigerode fährt man in Bad Harzburg auf die B4 nach Süden bis zu den Parkplätzen an der Nordhäuser Straße.
Die GPS-Koordinaten für den Baumwipfelpfad: 51°52'12"N, 10°33'48"E
Der Ticketverkauf befindet sich direkt im BurgBergCenter neben der Seilbahn-Talstation.
Nach 300m erreicht man über die Fußgängerbrücke die 30 Meter hohe Einstiegskrone vom Baumwipfelpfad.
Die Bauarbeiten dauerten von November 2014 bis März 2015.
Insgesamt wurden 750 Tonnen Stahl verbaut.
Die Baukosten beliefen sich auf etwa 4,6 Millionen Euro.
Die Eröffnung vom Baumwipfelpfad fand am 8. Mai 2015 statt.
Insgesamt wurden 750 Tonnen Stahl verbaut.
Die Baukosten beliefen sich auf etwa 4,6 Millionen Euro.
Die Eröffnung vom Baumwipfelpfad fand am 8. Mai 2015 statt.
Ein 300 Meter langer Pfad aus Lärchenholz führt zunächst spiralförmig in die stählerne Krone.
25 Kubikmeter Holz waren für die Bohlen notwendig.
25 Kubikmeter Holz waren für die Bohlen notwendig.
Der Zugang zum Baumwipfelpfad erfolgt über den Seitenweg von der rechten Seite.
Bei anderen Anlagen kommt eine Art Aussichtsturm fast immer zum
Schluss des Pfades. Hier ist es anders. Durch den spiralförmigen Aufgang
erreicht man erst die Höhe der Bäume.
Der barrierefreie Pfad führt durch die alten Baumkronen des Kalten Tals.
Blick nach oben zur Aussichtsplattform
Der Glassteg von unten
Nur 100 Meter entfernt: Die Gondeln der Burgberg-Seilbahn
Die einzige Treppe in der Anlage führt zur Aussichtsplattform.
Das Podest liegt auf 26 Metern Höhe.
Für die Bohlenbefestigung wurden insgesamt 80.000 Stück Holzschrauben verwendet.
Für die Bohlenbefestigung wurden insgesamt 80.000 Stück Holzschrauben verwendet.
Der weit ausragende Besuchersteg
Der Blick in die Tiefe durch den Glasboden ist nicht jedermanns Sache!
Über dem Glassteg: Die Breitenberger Spitze (461 Meter), rechts daneben der Papenberg (408 Meter)
Die Ferienanlage in der Kurhausstraße
Die Seilbahn auf den Großen Burgberg (483 Meter)
Orientierungstafel auf dem Geländer
Der Baumwipfelpfad durch das Kalte Tal, hinten der Berg Diebesstieg (540 Meter)
Unmittelbar neben dem Baumwipfelfpad:
Der SKYROPE-Hochseilpark
Der SKYROPE-Hochseilpark
Darüber: Der Ettersberg (500 Meter)
Nach der Eingangskrone geht es nun auf den eigentlichen Baumwipfelpfad.
Er führt 700 Meter fast horizontal in einer Höhe von 8 bis 22 Metern durch die alten Baumkronen des Kalten Tals.
Entlang des Pfades mit 18 Plattformen gibt es 33 Stationen, in denen man Wissenswertes über Flora und Fauna erfahren kann.
Überdimensionierte Zapfen aus Holz - Im Kalten Tal gibt es 30 Baum- und Straucharten.
Hinter diesen Eicheln geht es zur nächsten Attraktion:
Eine 30 Meter lange schwankende Hängebrücke
Auch eine Kiepenfrau, die früher alles Mögliche durch den Harz transportierte, erzählt im Audio-Guide aus ihrem Leben.
Die überdachte Plattform mit der Wipfelbar
Die Geologiestation …
… zeigt Gesteinsarten von Fundorten der Umgebung …
… und ein Bergmann erzählt auf Knopfdruck, wie sich die Erzlager gebildet haben, die er einst abbaute.
Hier befindet sich auch der einzige Notausgang vom Baumwipfelpfad zur Kalte-Tal-Straße.
Eine Brücke führt auch über den Teich vom Kaltentalsbach.
Die Wasser-Wirbel-Säule
Kurz vor dem Ende des Baumwipfelpfades taucht am Berghang eine weitere Metallkonstruktion auf:
Die Baumschwebebahn – Eröffnung war im August 2020.
Die Baumschwebebahn – Eröffnung war im August 2020.
Sie beginnt reichlich hundert Höhenmeter weiter oben am Großen Burgberg.
Man sitzt gemütlich in einem Gurt und schwebt an einem Rohrsystem,
der Flyline, in Serpentinen mit maximal 12 -15 km/h durch den
Baumbestand des Burgbergs.
Nach etwa 6 Minuten endet hier der 1000 Meter lange „Flug“.
Besucher des Baumwipfelpfades müssen jetzt überlegen, ob sie einfach umkehren und den gleichen Weg in 20 Meter Höhe zurückgehen …
Besucher des Baumwipfelpfades müssen jetzt überlegen, ob sie einfach umkehren und den gleichen Weg in 20 Meter Höhe zurückgehen …
… oder ob sie ins Tal des Kaltentalwassers absteigen und entlang des Baumwurzelpfades zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Dieser Wurzelpfad ist bundesweit der erste in unmittelbarer Nähe eines Baumwipfelpfades.
Die Besucher sollen den „unscheinbaren“ Boden und die Wurzeln in ihm als einzigartigen Lebensraum erkennen - Ohne Wurzel keine Wipfel!
Dieser Wurzelpfad ist bundesweit der erste in unmittelbarer Nähe eines Baumwipfelpfades.
Die Besucher sollen den „unscheinbaren“ Boden und die Wurzeln in ihm als einzigartigen Lebensraum erkennen - Ohne Wurzel keine Wipfel!
Die Aussicht von der Einstiegskrone ist nicht so spektakulär wie
bei andere derartige Anlagen, dafür sind die Betätigungsmöglichkeiten
für die ganze Familie im und am Pfad und der Informationsgehalt
umfassend.
Ein Besuch vom Baumwipfelpfad lohnt sich auf jeden Fall.
Ein Besuch vom Baumwipfelpfad lohnt sich auf jeden Fall.



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