Dienstag, 14. Dezember 2010

Jagdhundenebel M51


Es ist schon erstaunlich, was man heute mit 30 Sekunden Belichtungszeit alles für Himmelsobjekte fotografieren kann. Für eine Aufnahme ähnlicher Reichweite habe ich vor 30 Jahren noch fast eine halbe Stunde Belichtungszeit auf fotografischen Film benötigt. Als Teleobjektiv fungierte damals wie heute das 40 cm Newton-Spiegelteleskop der Zittauer Volkssternwarte, welches eine Brennweite von 2 Meter besitzt. Für dieses Foto kam meine Canon 550 D zum Einsatz, die über ein USB-Kabel und einem Notebook ferngesteuert wurde. Das Objekt ist die bekannte Whirlpool Galaxy oder der "Jagdhundenebel", wie er im Deutschen genannt wird, da er sich unweit der letzten beiden Deichselsterne  des Großen Wagens im  Sternbild Jagdhunde befindet. Sie hat die Nummer 51 in Messiers Katalog erhalten, weshalb sie unter Kennern auch schlicht und einfach "M51" genannt wird. Diese Galaxie ist zusammen mit ihren deutlich sichtbaren Begleiter etwa 51 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und man kann deutlich ihre Spiralstruktur erkennen, da wir quasi genau auf ihre galaktische Ebene schauen. In ihrem Zentrum, so weiß man seit einiger Zeit, befindet sich ein supermassives Schwarzes Loch mit der Masse von einer Million Sonnenmassen.

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