Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
Direkt von der Muflonhütte aus beginnt der Anstieg in Richtung Melkgelte. Auf den Wiesen oberhalb grasen die Pferde des Reiterhofes. Noch kämpft die Sonne gegen den Dunst, der noch vereinzelt aus den Tälern aufsteigt. Schon erhalten wir eine Ahnung von der zauberhaften Herbstfärbung, die das gesamte Gebirge einkleidet. Nach einer Stunde hat es die Sonne geschafft. Den Rest des Tages baden die Augen in einem Überfluss aus goldfarbenem Blätterwald. Der Weg führt uns hinunter nach Kauffung (Wojcieszów). In die Berge, die sich um das Tal aufreihen, haben sich Steinbrüche gefressen. Am stärksten betroffen ist das Kalksteinmassiv des Kitzelbergs (Połom), der von allen Seiten zerschunden ist. Jenseits des Tales steigen wir an zum Repprichtsberg (Skopiec), den ein Aussichtsturm mit garantierter Rundsicht (heute Fernsicht) bekrönt. Die betörende Laubfärbung, die uns auf unserem weiteren Weg begleitet, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Der Rückweg führt wieder über Kauffung und hinauf an den Fuß des Kitzelberges, den wir nun an der Südseite passieren und dabei sehr nahe an die riesigen Wände eines Steinbruchs heran geführt werden. Ohne weitere Mühen erreichen wir die Muflonhütten.
Die GPS-Daten zu dieser Tour findet man hier.






















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