Die Vorlesungsfolien zum Studium Fundamentale SS2011 "Sterne" können Sie über folgenden Link als PDF-Datei herunterladen:
Donnerstag, 31. März 2011
Studium Fundamentale - Sterne
Frühblüher - Dunkles und Geflecktes Lungenkraut
Aufnahme: Werner Schorisch, Zittau
Blütenstand des Dunklen Lungenkrauts
Das "Echte" oder Gefleckte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) blüht zur gleichen Zeit wie die hübschen Buschwindröschen. Sie ist eine typische Laubwaldpflanze und oft mit Bingelkraut, Haselwurz, Leberblümchen und Buschwindröschen vergesellschaftet. Ihre Blüten variieren in der Färbung von zartrosa bis blauviolett. Sie werden eifrig von Insekten, z.B. den Wollschwebern, besucht. Früher wurde die getrockneten Blätter oft verschiedenen Hustenteemischungen beigemengt, woraus sich auch der Name ableitet.
Das Gefleckte Lungenkraut ist deutlich an seinen gefleckten Blättern zu erkennen
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Dienstag, 29. März 2011
Beim "Weißl" zu Besuch...
Ich war heute wieder mal beim "Weißl" zu Besuch. Von was wird Sie nur träumen ?
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Frühblüher - Salweide
Der Frühling, Ostern, wird gerne mit Weidenkätzchen assoziiert. Es handelt sich dabei um die männlichen Blüten der Salweide (Salix caprea), welche die erste Bienennahrung nach einem harten Winter darstellen. Daher stammt auch der Name "Sal", was von "salaha" - der Weide (im Sinne von Bienen-Weide), kommt - ein heute längst vergessener Begriff aus dem Althochdeutschen. Die Salweide ist wie alle Weidenarten eine zweihäusige Pflanze, d.h. es gibt Weidenbüsche mit männlichen Kätzchen und Weidenbüsche mit weiblichen Kätzchen. Nur die Ersteren bilden die schönen gelben Pollen aus:
Die weiblichen Blüten sind dagegen recht unscheinbar. Sie werden durch den Wind bestäubt.
Es ist ein alter Brauch, daß man am Palmsonntag bzw. am Gründonnerstag Weidenkätzchenzweige in eine Vase stellt und dort selbst bemalte, ausgeblasene "Ostereier" hängt. So war es jedenfalls bei meinen Großeltern in Markersdorf bei Görlitz. Heuer dürfte das schwierig werden - wegen des "Vorfrühlings- Super-Vollmondes" ...
Aufnahme: Werner Schorisch, Zittau
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Frühblüher - Schneeglanz
Ganze himmelblaue Rasen bilden im Frühjahr in manchen Kleingärten die hübschen Blümchen aus der Familie der Blausterne: der Schneeglanz (auch Sternhyazinthe genannt) (Chionodoxa forbesii). Er stammt ursprünglich aus der Türkei und wird bei uns mittlerweile, da er häufig verwildert, als Neophyt geführt.
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Frühblüher - Märzveilchen
Eines der ersten Veilchenarten, die im Frühjahr erscheinen, ist das recht häufige Märzveilchen (Viola odorata). Es ist leicht an ihrem angenehmen Duft zu erkennen (deshalb auch der Artname "odorata"). Man findet es oft bereits Mitte März im Garten, wo es gern an Mauersäumen oder in der Nähe von Rosenbeeten wächst.
Essay: Himmelsmechanik
Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts beschäftigten sich die meisten Astronomen und viele Mathematiker in erster Linie mit der Positions- und Bahnbestimmung der Himmelskörper und mit der Vorhersage ihrer Bewegungen. Die Astrophysik – so wie man sie heute kennt – war damals erst in ihren Anfängen. Das 18. und das 19. Jahrhundert war – astronomisch gesehen - die Blüte der Himmelsmechanik. In dieser Zeit wurden auf der Grundlage der von ISAAK NEWTON (1643-1727) entdeckten Bewegungsgesetze die mathematischen Methoden für die Berechnung von Planeten- und Kometenbahnen entwickelt, die heute noch in Gebrauch sind. Der Höhepunkt dieser Entwicklung war dabei zweifelsohne die „rechnerische“ Entdeckung des Planeten Neptun im Jahre 1847 durch JOHN COUCH ADAMS (1819-1892) und URBAIN JEAN LEVERRIER (1811-1877).
Der „Terminus“ Himmelsmechanik wurde von dem berühmten französischen Mathematiker PIERRE SIMON DE LAPLACE (1749-1827) eingeführt. Seitdem versteht man darunter die mathematische Theorie der Bewegung der Himmelskörper unter dem Einfluß der Newtonschen Gravitationskraft. In ihrer modernen Form verwendet man sie heute u. a. zur Berechnung der Bahnen von interplanetaren Raumsonden, denen wir einen Großteil unseres Wissens über die Planeten des Sonnensystems verdanken. Mit der Möglichkeit, umfangreiche numerische Berechnungen auf Computern ausführen zu können, haben sich auch die Anwendungsfelder der Himmelsmechanik auf Systeme aus sehr vielen Himmelskörpern ausgeweitet. So kann die Dynamik von offenen und kugelförmigen Sternhaufen und ihre Stabilität in der Zeit detailliert auf dem Computerbildschirm untersucht werden. Selbst Zusammenstöße von Galaxien lassen sich mit wenig Aufwand auf dem heimischen Personalcomputer simulieren. Ein weiteres wichtiges Untersuchungsgebiet der modernen Himmelsmechanik ist das große Gebiet der chaotischen Bahnen im Sonnensystem. Seit HENRY POINCARE’s epochemachenden Untersuchungen ist bekannt, daß es mechanische Systeme gibt, die über lange Zeiträume zu einem chaotischen (d.h. nicht vorhersagbaren) Verhalten neigen. Darunter versteht man, daß bereits minimale Änderungen in den Anfangsbedingungen – z.B. im Fall von Planetenbahnen ihrer Positionen – über lange Zeiträume hinweg in der Vorhersage zu völlig anderen Bahnen oder Positionen auf den Bahnen führen, als man ohne diese minimalen Änderungen erwarten würde. Diese Erkenntnis wird heute unter dem Begriff des „deterministischen Chaos“ zusammengefaßt. Die Langzeit-Stabilität des Sonnensystems, die etwas mit dieser Art von „Chaos“ zu tun hat, ergibt sich – wie man seit einigen Jahren weiß -, aus einem diffizilen Ausgleich der Störungen der Planeten untereinander. Trotzdem sind die genauen Positionen der Planeten über Zeiträume der Größenordnung von 100 Millionen Jahren hinweg prinzipiell nicht vorhersagbar.
Es soll an dieser Stelle noch einmal erwähnt werden, daß die „Himmelsmechanik“ einen genialen Vorläufer besaß, der zwar nicht dem Terminus „Mechanik“ gerecht wird, aber trotzdem weit über 1500 Jahre lang die Bedürfnisse der Menschen, die Positionen von Sonne, Mond und Planeten vorherzubestimmen, auf eine erstaunliche Art und Weise gerecht wurde. Es handelt sich dabei um die mathematische Theorie des geozentrischen Weltbildes, welches in der überlieferten Form auf HIPPARCH VON NIKAIA (ca. 161-127 v.Chr.) und CLAUDIUS PTOLEMÄUS (ca. 100 bis 178) zurückgeht. Als Ptolemäus um 140 sein ihn berühmt machendes Werk „mathematikes syntaxeos biblia XIII“ verfaßte, konnte er bereits auf die Arbeit von vielen Generationen von Astronomen, Mathematikern und Naturphilosophen zurückgreifen. Es können hier nur einige wenige genannt werden: APOLLONIUS VON PERGE (um 262-190 v.Chr.), Theorie der Kegelschnitte, Epyzikeltheorie; HIPPARCH VON NIKAIA, genaue Bestimmung von Sonne, Mond und Planetenpositionen, Verbesserung der Epyzikeltheorie; EUDOXOS VON KNIDOS (408-355 v.Chr.), erster umfangreicher Sternkatalog und Himmelskarte; ARISTARCH VON SAMOS (um 310-230 v.Chr. ), erstes heliozentrisches Weltsystem.
Dadurch, daß um 830 muslimische Gelehrte den „Almagest“ des Ptolemäus ins Arabische übersetzten, konnte dieses Werk das fundamentalistische Zeitalter des frühen Christentums in Europa relativ unbeschadet überstehen. Über die Mauren, die bis zu KARL MARTELL‘s (ca. 689 bis 741) Zeiten die iberische Halbinsel besetzt hielten und danach nach und nach aus Europa verdrängt bzw. assimiliert wurden, gelangte es im 10. Jahrhundert wieder in das christliche Abendland, wo es ab etwa 1200 zu einem Standardlehrbuch der zur damaligen Zeit entstandenen Universitäten wurde. Die steigende Bedeutung des Almagest erklärt sich auch mit der wachsenden Bedeutung der Seefahrt, die möglichst exakte Methoden zur Ortsbestimmung auf See benötigte. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die „Alfons’inischen Tafeln“, die – von König ALFONS X VON KASTILIEN („al Sabio“, der „Weise“, 1221-1284) in Auftrag gegeben und auf der Grundlage des Almagest berechnet - 1252 erschienen.
Die Sonnen-, Mond- und Planetentheorie des Almagest ist ohne Zweifel eine geniale und komplizierte mathematisch-geometrische Theorie ihrer scheinbaren Bewegungen von einem geozentrischen Standpunkt aus. Der physikalische Inhalt ist jedoch sehr gering und es war auch nicht unbedingt das Bestreben des Verfassers und seiner Vorgänger, eine „natürliche“ Erklärung dessen zu liefern, was die Bewegungen der Himmelskörper hervorruft (die Scholastiker haben suffizient die Widersprüche zur Aristoteles‘schen Weltsicht herausgearbeitet). Ausschlaggebend war vielmehr die Vorhersagekraft der Positionen am Himmel für die Zukunft und dieses Ziel wurde so gut erreicht, daß eine Falsifizierung der Theorie erst 1200 Jahre nach ihrem Erscheinen gelang. Keine andere Theorie, die von Menschen ersonnen wurde, hatte solange Bestand. Ein Grund dafür war, daß sich die Genauigkeit der Positionsbestimmung und die Genauigkeit der Vorhersage in der vorteleskopischen Zeit in etwa die Waage hielten (die säkularen Änderungen konnten durch Neujustierung der Parameter sehr gut beherrscht werden). Erst die Beobachtungen des dänischen Astronomen TYCHO BRAHE (1546-1601) erreichten zu Ende des 16. Jahrhunderts eine Genauigkeit in der Positionsbestimmung der Himmelskörper, welche die Ptolemäische Theorie ernstlich ins Wanken brachte. Aus diesem Grund waren auch nicht irgendwelche Abweichungen zwischen beobachteten und gerechneten Positionen der Ausgangspunkt für eine „Neuordnung“ des Planetensystems durch NICOLAUS COPERNICUS (1473-1543), sondern das Streben nach einer logischen Vereinfachung und einer „physikalischen“ Erklärung der Planetenbahnen. Der berühmte europäische Gelehrte aus dem Ermland erkannte (niedergelegt in seinen „Commentariolus“ von 1515), daß sich die retrograden Planetenbewegungen viel einfacher erklären lassen, wenn man - wie ARISTARCH VON SAMOS (um 310-230 v.Chr.) - davon ausgeht, daß sich die Erde genauso wie alle anderen Planeten um die Sonne bewegt. Diese Idee (die sich zu seinen Lebzeiten natürlich in keiner Weise beweisen ließ) wurde seinerzeit in der Fachwelt durchaus mit Interesse aufgenommen (z.B. von GEORG JOACHIM RHAETICUS, eigentl. JOACHIM VON LAUCHEN (1514-1576) und ERASMUS REINHOLD (1511-1553), der auf der Grundlage des kopernikanischen Systems neue Planetentafeln („Tabulae Prutenicae“, zusammen mit Herzog ALBRECHT VON PREUßEN (1490-1568)) gerechnet hat, die aber nur geringfügig besser waren als die Alten nach dem Ptolemäischen System).
Selbst das 1543 erschienene Hauptwerk des Copernicus („De revolutionibus orbium coelestium“) wurde aufgrund seines mathematischen Charakters von seinen Zeitgenossen nur wenig beachtet, obwohl sich auch die katholische Kirche durchaus dafür interessierte (Papst PAUL DER III (1468-1549) ließ sich darüber im Vatikanischen Garten berichten). Ein Grund dafür war die „Kalendermisere“ (d.h. das Auseinanderlaufen von kirchlichen Feiertagen und Kalender aufgrund einer falschen Jahreslänge), deren Lösung immer akuter wurde und schließlich unter Einbeziehung kopernikanischer Ideen 1582 zur „Gregorianischen Kalenderreform“ führte.
Erst reformistische Kirchenlehrer wie PHILLIPP MELANCHTON (1497-1560) und MARTIN LUTHER (1483-1546) erkannten die weltanschauliche Brisanz des Heliozentrismus und versuchten, in dem sie Disputationen in den Universitäten verhinderten bzw. die kopernikanische Lehre ins Lächerliche zogen („Es ward gedacht eines neuen Astrologi, der wollte beweisen, daß die Erde bewegt würde und umbginge, nicht der Himmel oder das Firmament… „ Luthers Tischreden). In der katholischen Kirche wurde man dagegen erst im Zusammenhang mit GIORDANO BRUNO (1548-1600) und GALILEIO GALILEI (1564-1642) auf das Werk aufmerksam und setzte es nach eingehender Prüfung und unter Einhaltung der Kirchengesetzlichkeiten 1616 auf den Index der verbotenen Bücher (erst 1835 wurde es wieder daraus entfernt).
Der heute oft verwendete Begriff der „kopernikanischen Wende“ oder der „kopernikanischen Revolution“ geht auf den berühmten Königsberger Philosophen IMMANUEL KANT (1724-1804) zurück. Er bezeichnet damit den Umstand, daß man vor Copernicus nur die „Erscheinung“ sah, nicht das Ding an sich, also dasjenige, was hinter der Erscheinung steht. Die revolutionäre Erkenntnis, daß sich die komplizierten Planetenbewegungen auf eine einfache Bewegung der Erde um sich selbst und um die Sonne zurückführen lassen, kennzeichnet einen Umdenkprozeß, der wahrhaft revolutionär ist und der das Tor aufstieß, das Wissenschaft im modernen Sinne erst möglich machte. THOMAS SAMUEL KUHN (1922-1996) spricht zu Recht von einem Paradigmenwechsel. So gesehen ist es kein Zufall, daß sich die Entwicklungen der Astronomie und der Physik zu Beginn des 17. Jahrhunderts nur in der Auseinandersetzung zwischen der geozentrischen und heliozentrischen Weltsicht verstehen lassen (man wollte endlich das „Wesen“ der Himmelserscheinungen ergründen und nicht nur ihre Bewegungen protokollieren). Wie die Geschichte weitergeht, ist bekannt. Was JOHANNES KEPLER (1571-1630) noch mit unendlichem Fleiß erarbeitete, konnte bereits ISAAK NEWTON (1643-1727) aus ein paar als allgemeingültig erkannten Axiomen ableiten. Und mit diesen beiden Gelehrten beginnen genaugenommen die Forschungen in dem Wissensgebiet, das, wie bereits erwähnt, PIERRE SIMON DE LAPLACE (1749-1827) einmal als „Himmelsmechanik“ bezeichnen wird. Heute spielen Fragestellungen, die sich auf die Dynamik gravitativ gebundener Systeme aus sehr vielen Massepunkten beziehen, eine große Rolle. Zu nennen sind beispielsweise Simulationen der komplizierten Bewegungsvorgänge von Sternen in kollidierenden Galaxien oder die Modellierung des „Verdampfens“ von Kugelsternhaufen, wobei Einzelsterne in das Halo von Galaxien gelangen. Gerade Fragen in Bezug auf die Langzeitstabilität kosmischer Objekte, die aus vielen Individuellen Einzelkörpern wie z.B. Planetensysteme, Sternhaufen bis hin zu Galaxien und Galaxienhaufen bestehen, markieren heute das Frontend himmelsmechanischer Forschungsprojekte.
Himmelsmechanische Fragestellungen spielen aber auch in der Kosmogonie mittlerweile eine große Rolle, wo es u.a. um die Aufklärung der Prozesse geht, die aus einer protoplanetaren Gas- und Staubscheibe um einen neugeborenen Stern innerhalb bemerkenswert kurzen Zeiten Planeten entstehen lassen. Hier spielen auf einmal dissipative Kräfte wie z.B. die Reibung, eine große Rolle, die man sonst vernachlässigen kann. Viele Gleichungen müssen mit nichtlineare Termen ergänzt werden und sind analytisch nicht mehr auflösbar, so daß man zu komplexen numerischen Modellen greifen muß, die aber, und das ist die gute Nachricht, mit der heutigen Computertechnik ohne weiteres beherrschbar sind und schon zu vielen unerwarteten, aber durchaus plausiblen Ergebnissen in diesem sich rasch entwickelnden Wissensgebiet geführt haben.
Die Erforschung der Planeten des Sonnensystems mit Raumsonden hat die einfache Vorstellung eines solchen Himmelskörpers als „Punktmasse“ (von dem die gesamte klassische Himmelsmechanik ausgeht) obsolet gemacht. Das Schwerefeld ausgedehnter Körper verrät z.B. viel über deren inneren Aufbau. Man kann etwas darüber in Erfahrung bringen, wenn man nur die Bahnen der sie erforschenden Raumsonden genügend genau vermißt und dann die Meßergebnisse entsprechend akribisch analysiert.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch noch das Faktum, daß aufgrund der enormen Genauigkeitsanforderungen an die Steuerung interplanetarer Raumsonden deren Bahnen heute nicht mehr ausschließlich nach den Newtonschen Gesetzen berechnet werden, sondern auf der Grundlage der Allgemeinen Relativitätstheorie. Genauer, mittels einer speziellen Lösung der Einstein’schen Gravitationsfeldgleichungen, die KARL SCHWARZSCHILD 1915 gefunden hat und die seitdem als Schwarzschild-Lösung bekannt ist. Gerade die Entdeckung sogenannter „relativistischer“ Himmelskörper wie Neutronensterne und Schwarze Löcher, hat auch die Himmelsmechanik dahingehend beflügelt, daß man in diesen Fällen die Bewegungsvorgänge im Bereich dieser Objekte und dieser Objekte selbst natürlich auch nur relativistisch, d.h. auf der Grundlage der Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie, verstehen kann.
Mäusebussard
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Montag, 28. März 2011
Feldspatzen
Im Winter in Schwärmen zu sehen, jetzt, im Frühling, paarweise - die hübschen Feldspatzen (Passer montanus) ...
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Frühblüher - Schuppenwurz
Im Frühjahr (meist April) kann man in Laubwäldern und Gebüschen eine seltsame, rötlich schimmernde fleischige Pflanze entdecken, die man so gar nicht sofort als eine Blume aus der Familie der Braunwurzgewächse erkennt. Es ist das Rötliche Schuppenwurz (Lathrdea squamaria). Sie kann es sich erlauben, auf das Blattgrün vollständig zu verzichten, da es parasitär von den Säften aus den Wurzeln von Laubbäumen und Sträuchern (gerne Haselnuß) lebt.
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Sonntag, 27. März 2011
Wintergoldhähnchen
Die Goldhähnchen sind die kleinsten einheimischen Vögel. Sie werden gerade einmal 9 cm lang. Durch Arealtrennung während der letzten Eiszeit haben sich zwei Arten ausgebildet, das Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) und das Sommergoldhähnchen. Letzteres unterscheidet sich vom Wintergoldhähnchen lediglich durch einen auffälligen weißen Überaugenstreif. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist ihr Gesang. Hat man sich ihn einmal eingeprägt, dann merkt man, daß zumindest das Wintergoldhähnchen gar nicht so selten ist. Es hält sich meist in den Wipfeln von Fichten auf, von wo im Frühjahr sein typischer Gesang aus feinen auf- und absteigenden Tönen ertönt. Zu Gesicht bekommt man Goldhähnchen nur selten. So war es heute etwas Glück, daß ich eins mit meinem 300 Tele fotografieren konnte. Die beiden Aufnahmen entstanden im Schülerbusch bei Zittau (Oberlausitz).
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Haubentaucher
Heute am späten Nachmittag am Olbersdorfer See (bei Zittau, Oberlausitz) - ein hübscher Haubentaucher (Podiceps cristatus) ... (irgendwie elegant, nicht wahr?)
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Bluthänfling
Nach meinen Wahrnehmungen hat der Bestand der Bluthänflinge (Carduelis cannabina ) in der südlichen Oberlausitz in den letzten 20 Jahren stark abgenommen. Um so überraschter war ich, als ich heute auf dem Kummersberg (bei Zittau) ein Weibchen fotografieren konnte. Leider war die Entfernung ziemlich groß und auch die Lichtverhältnisse nicht optimal. Zur Dokumentation soll das Foto aber hier mal stehen bleiben.
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Weißgrauer Breitflügelspanner
Der Weißgraue Breitflügelspanner (Agriopis leucophaearia) tritt in manchen Jahren Ende Februar / Anfang März in Massen auf. In der Abenddämmerung umschwärmen die Männchen Eichenstämme, um nach flügellosen Weibchen zu suchen. Die Aufnahme entstand auf dem Löbauer Berg (Löbau, Oberlausitz). Die Art variiert ziemlich stark in Bezug auf die Flügelzeichnung.
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Samstag, 26. März 2011
Teichmolch
Zu den weit verbreiteten, aber sehr unscheinbaren Lurchen unserer Heimat gehört der Teichmolch (Lissotriton vulgaris). Er begibt sich im Frühjahr, sobald es etwas wärmer geworden ist (d.h. wenn die ersten Märzenbecher zu blühen beginnen), in seine angestammten Laichgewässer. Das sind in erster Linie Teiche und kleine Tümpel. Auch in kleinen Gartenteichen kann man diesen unauffälligen, ca. 10 cm lange Schwanzlurch im Frühjahr oftmals in größerer Zahl finden. Aufgrund ihrer unauffällig gefärbten Oberseite sind sie aber nur schwer zu entdecken, so das ihre Anwesenheit kaum bemerkt wird.
Frühblüher - Leberblümchen
Wie man leicht an der Blütenform erkennen kann, gehört das Leberblümchen (Anemone hepatica) zur Gattung der Windröschen. Es ist eine typische Laubwaldpflanze, die aber nicht überall vorkommt. Die blauen Blüten erscheinen vor den fleischigen dreilappigen Blättern. Sie bilden keinen Nektar aus. Aber die Pollen sind ein beliebter Energielieferant für eine ganze Anzahl kleinerer Insekten.
Die Blütezeit einer einzelnen Pflanze übersteigt selten eine Woche. Da sie aber an ihren Standorten meist recht zahlreich vorkommt, kann man mit etwa einem Monat Blütezeit rechnen. Danach erinnern nur noch eine zeitlang ihre blütenlosen, typischen Blätter an ihre Existenz.
Frühlings-Kreuzflügel
Bereits im Februar schlüpfen die ersten Schmetterlinge. So kann man bereits in der Dämmerung an Waldrändern oder lichten Laubwäldern den ziemlich häufigen Frühlings-Kreuzflügel (Alsophila aescularia) beobachten. Die Männchen (die Weibchen sind flügellos) legen im Sitzen ihre Flügel flach übereinander, was man so von anderen Spannern nicht kennt. Daher sein Name. Es gibt noch eine weitere Art aus der Familie der Geometridae, die auch im zeitigen Frühjahr fliegt (Theria rupicapraria). Man findet sie gar nicht selten an Schlehenhecken. Nur ist es mir noch nicht gelungen, ein Exemplar davon zu fotografieren.
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Freitag, 25. März 2011
Schneespanner
Einer der ersten Schmetterlinge im Jahr ist der Schneespanner (Phigalia pilosaria). Er erscheint oftmals bereits im Februar, wenn zwar noch überall Schnee liegt, aber es nicht mehr ganz so kalt ist. Um ihn zu fotografieren, begibt man sich am Besten Anfang März in einen Laubwald (Die Aufnahme entstand im Schülerbusch bei Zittau, Oberlausitz) und leuchtet mit einer Taschenlampe die Eichenstämme ab. Mit etwas Glück kann man dann ein Männchen (die Weibchen haben nur Stummelflügel und sind somit fluguntüchtig) entdecken.
Frühblüher - Wechselblättriges Milzkraut
An sehr feuchten stellen, d.h. an Bachrändern und Quellfluren, blüht im März und April meist großflächig das Wechselblättrige Milzkraut (Chrysoplenium alternifolium). Seine goldgelben Hochblätter sorgen dafür, daß der Blütenbereich aus dem Grün der Laubblätter hervorsticht.
Für die Verbreitung seiner Samenkapseln ist unbedingt Wasser erforderlich. Im Mittelalter verwendete man die Pflanze als Heilmittel für Milzerkrankungen, worauf der Name hinweist. Geholfen hat sie aber wahrscheinlich eher nicht ...
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Frühblüher - Wald-Goldstern
Eine typische Auenwaldpflanze, die überall bei uns an den Ufersäumen von Flüssen (Mandau, Neiße) und Bächen wächst, ist der zierliche Wald-Goldstern (Gagea lutea). Er blüht von Ende März bis Ende April und bildet kleine gelbe Tupfer in den noch zumeist mit grauen Laub bedeckten Ufersäumen. Ähnlich wie Schneeglöckchen und Märzenbecher ermöglicht eine kleine Zwiebel die frühe Blütezeit. Meist ist der Wald-Goldstern (oder "Gelbstern", wie er manchmal genannt wird) mit Gelben Windröschen und mit dem Bärlauch vergesellschaftet, die fast die gleichen Umgebungsbedingungen bevorzugen.
Frühblüher - Schwarzerle
Auf den rekultivierten Halden des ehemaligen Braunkohlentagebaus Olbersdorf (bei Zittau, Oberlausitz) - "Olbersdorfer See" - wurden in großer Zahl Schwarzerlen (Alnus glutinosa) angepflanzt, die jetzt in voller "Blüte" stehen. Der Grund dafür ist wahrscheinlich in dem schnellen Wachstums dieses Laubbaums, der mit der Birke verwandt ist, zu suchen. Wie der Haselnußstrauch ist auch die Schwarz-Erle eine einhäusige, getrenntgeschlechtliche Pflanze. Neben den langen "Kätzchen" befinden sich gleich in deren Nähe die kleinen, rötlichen tonnenförmigen weiblichen Blüten:
Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Wenn man einen Ast mit vielen reifen männlichen Kätzchen leicht schüttelt, kann man ganze Pollenwolken erzeugen, die durch den Wind fortgetragen werden. Man sollte diesen Versuch aber nicht als Pollenstauballergiker machen.
Donnerstag, 24. März 2011
Frühblüher - Gänseblümchen
Das Gänseblümchen (Bellis perennis) ist mein Lieblingsblümchen ...
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