Mittwoch, 23. April 2025

Der Aussichtsturm auf der Hasenburg

 Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf


Die Hasenburg (Hazmburk, 418 Meter) ist einer der bekanntesten Berge im Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří). Seine unverwechselbare Silhouette gilt als Wahrzeichen des Gebirges.
 

Von Leitmeritz (Litoměřice) fährt man auf der Straße Nr. 15 über Lobositz (Lovosice) bis Trebnitz (Třebenice). Dort biegt man auf die Straße Nr. 237 ab und fährt bis Klapay (Klapý). Kurz nach der Kirche führt ein 300 Meter langer Weg zum großen Parkplatz. Dann geht es nur zu Fuß auf dem gelben und roten Wanderweg zur Burg. Für diese 2 Kilometer mit 170 Höhenmetern sollte man eine knappe Stunde einplanen.
 

Blick vom Parkplatz zur Burgruine.
Für die Parkgebühr empfiehlt sich passendes Bargeld (Kronen), mit Kreditkarten funktionierte der Automat nicht.  
 

Fast der gleiche Anblick auf einer alten Postkarte (kurz nach 1900).
Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde die gotische Burg erbaut. 1335 wurde Zajíc von Waldeck (Zajíc z Valdeku) der Besitzer. Die Familie Zajíc (= Hase, deswegen der Name Hasenburg) erweiterte die Burg in der Folgezeit.
 

Den deutschen Text von einer Infotafel über die Geschichte der Hasenburg finden Sie im Anhang.
Ansicht der Ruine von Nordosten
Alte Postkarte um 1910
 

Die Burgruine befindet sich auf einem steilen Basalthügel über dem Dorf Klapay (Klapý).
 

Der Eingang zur Burg 
Von Anfang April bis Ende Oktober ist täglich außer Montag geöffnet.
 

Auf dem Innenhof mit dem Brunnen kann man die Eintrittskarten erwerben.
 

Blick in den vergitterten Brunnen
 

Gleich daneben in der Unterburg steht der runde „Schwarze Turm“. Er ist 26 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 9 Metern. Die 2 Meter dicken Wände wurden aus schwarzem Basalt errichtet.
 

Der einzige Zugang befindet sich in erheblicher Höhe und erfolgte früher über eine Holzrampe. Er diente als Gefängnis (Hungerturm). 
Der Schwarze Turm ist für Besucher nicht zugänglich.
Den automatisch übersetzten Text der Infotafel finden Sie im Anhang 2.
 

Das wichtigste Bauwerk der Oberburg ist der viereckige „Weiße Turm“, der aus weißem Sandstein gebaut wurde. Aber auch der ist durch Verwitterung mittlerweile schwarz geworden.
Er ist 25 Meter hoch und trägt Zinnen.
 

Der hochgelegene Eingang war früher nur über Brücken oder Treppen zu erreichen. Der Turm konnte im Angriffsfall der letzte Zufluchtsort sein. Fenster gibt es deshalb nur im oberen Teil.
 

Erst 1938 entstand im unteren Teil ein Eingang, wodurch der Turm militärische Bedeutung erlangte.
Nach dem Krieg diente er als  Aussichtsturm, musste aber 1966 gesperrt werden. Erst  seit Ende 1997 ist er über eine neue Innentreppe wieder begehbar.
Den automatisch übersetzten Text der Infotafel finden Sie im Anhang 3.
 

Diese Tür ist auch heute der Eingang für Besucher. Die Mauern sind hier 2,4 Meter dick. 
 

Trotz dieser Wandstärke ist der Innenraum noch 3x4 Meter groß.
Unter der Treppe: Ein 3D-Modell der Burg aus dem 14. Jahrhundert
 

Das Treppenauge von unten
 

Der oberste Teil wurde 2017 restauriert.
 

Die letzte Treppe mit dem oberen Ausgang
 

Der Austritt zur Beobachtungsplattform
 

Von der Aussichtsplattform hat man eine hervorragende Rundum-Sicht.
 

Genau im  Norden: Der Lobosch (Lovoš, 573 Meter), vorn die Weinberge
 

Im Nordosten: Ebene Landschaft bis zum Geltschberg (Sedlo, 726 Meter)
 

Der Schwarze Turm im Osten, dahinter der Ort Slatina, am Horizont der Sankt Georgsberg (Říp, 456 Meter)
 

Im Südosten: der Ort Libochowitz (Libochovice)
 

Der Wanderparkplatz im Süden
 

Der Ort Klapay (Klapý) im Südosten, dahinter die Hügelkette mit etwa 500 Meter Höhe.
 

Jetzt größer:
Links Milleschauer (Milešovka, 837 Meter), rechts Kletschen (Kletečná, 705 Meter), davor der felsige Kostial (Košťál, 481 Meter)
 

Der Doppelgipfel Lobosch (Lovoš, 573 Meter) und Kleiner Lobosch (Kybyčka, 488 Meter)
 

Das Industriegebiet in Lobositz (Lovosice)
 

Der Geltschberg (Sedlo, 726 Meter), hinten rechts Kosel (Kozel, 598 Meter), vorn die Sandgrube bei Worwischan (Vrbičany).
 

Ronberg (Ronov, 552 Meter) und Wilschtberg (Vlhošť, 614 Meter)
 

Sankt Georgsberg (Říp, 456 Meter)
 

Hoblik (Oblik, 509 Meter)
 

Langer Berg (Srdov, 482 Meter) und Buschberg (Brník, 471 Meter)
 

Der Milayer Berg (Milá, 510 Meter), darüber der 81 Kilometer entfernte  Keilberg (Klinovec, 1244 Meter), links das Kraftwerk Brunnersdorf (Elektrárny Prunéřov) und das Kraftwerk Tuschmitz (Elektrárna Tušimice)
 

Der Milleschauer (Milešovka, 837 Meter) ist der höchste Gipfel und das Wahrzeichen vom Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří).
 

Der Kletschen (Kletečná, 705 Meter) mit den Geröllhalden
 

Der Lobosch (Lovoš, 573 Meter) besteht aus Basalt, der Nebengipfel Kleiner Lobosch (Kybyčka, 488 Meter) aus Phonolith.
 

Obst- und Weinbau an den Hängen der Hasenburg (Hazmburk)
 

Letzter Blick zum Schwarzen Turm
 

Noch den Gegenverkehr abwarten, dann geht es abwärts.
 

Zurück wählten wir an der Abzweigung den rot markierten Weg in südliche Richtung.
 

In den Weinbergen biegt man rechts auf einen nicht markierten Weg zum Parkplatz ab.
Von hier ergeben sich ständig Postkartenmotive von der Hasenburg (Hazmburk).
 

Der Erfrischungsstand Chateau Winery JOHANN W liegt mitten im Weinberg. Von hier sind es nur noch 300 Meter bis zum Parkplatz.
 

Die Touristischen Visitenkarten (mit automatischer Übersetzung):
TOURISTISCHE VISITENKARTE 
Weingarten unter der Hasenburg
Im Jahr 2007 gegründeter Weingarten auf der Fläche 4 ha, seine Weine haben dank der Basaltsohle einmaliges Mineralgepräge
 

TOURISTISCHE VISITENKARTE 
Hasenburg
Einzigartige Burgruine mit der Silhouette von zwei Türmen, gegründet von Lichtenburgern im 13. Jahrhundert
 

Luftbildaufnahme mit gleichem Text wie bei CZ 310
 

Seitenfeld der Touristischen Visitenkarte CT 310-2:
DAS WAPPEN DER FAMILIE HASE VON DER HASENBURG, 
die im 14. bis 16. Jahrhundert zu den bedeutendsten Adelsfamilien gehörten. 
Die Hasenburg war von 1335 bis 1558 ihre Stammburg.
 
 
 
 
Anhang 1
Deutscher Text auf einer Infotafel:
 
HÁZMBURK
Über die Gründung der Burg Házmburk (dt. Hasenburg) gibt es keine schriftlichen Quellen, vielleicht dürfte sie um 1250 durch die Herren Lichtenburk errichtet worden sein. Die erste sichere Erwähnung der Burg stammt erst aus dem Jahre 1335, als König Johann von Luxemburg diese Anlage - damals noch unter dem älteren Namen Klapý - an Zbyněk Zajic von Valdek verkaufte. Zbyněk Zajíc, der hohe Stellungen am Hof bekleidete, benannte später die Burg nicht nur nach einem Teil seines Wappens um, sondern er machte sich auch um ihre bedeutende Erweiterung verdient.
Eine wichtige Rolle spielte Házmburk im 15. Jahrhundert, als sie während der Hussitenstürme eine der bedeutenden Stützpunkte der katholischen Seite und in der Zeit nach der Schlacht bei Lipany das Zentrum der erweiterten Herrschaft wurde. Im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts wurde auch das Städtchen Podhradí samt Kirche von einer Mauer umgeben und dadurch der Burg angegliedert. Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts gewann der benachbarte Ort Libochovice an Bedeutung, und die Burg Házmburk verfiel allmählich. In den Jahren 1550 und 1553 wird das unterhalb der Burg gelegene Städtchen schon als verlassen überliefert, und kurz darauf ereilte das gleiche Schicksal auch die Burg, nachdem Kryštof von Házmburk sie im Jahre 1558 an Jan den Älteren von Lobkowicz verkauft hatte. Als völlig zerstört wird sie 1586 beschrieben.
Als Bauplatz für die Burg Házmburk wurde ein besonders günstiger Ort gewählt - ein einzeln stehender Hügel nordnordwestlich von Libochovice. Auf dem Gipfel wurde die rechteckige Kernburg durch eine Mantelmauer mit abgerundeten Ecken abgegrenzt, an die sich auf der Hofseite weitere Bauten anschlossen. Auf dem engen Hof steht ein prismatischer Turm, genannt Weißer Turm, dessen unterer Bereich der ältesten Bauphase angehört. Jünger ist dagegen der Zwinger, der die gesamte Kernburg umschloss.
Durch eine Ringmauer waren ebenfalls das Hangplateau westlich unterhalb der Burg und insbesondere das nach Osten sanft abfallende Hügelplateau befestigt. Dort befand sich eine Bebauung unbekannten Aussehens und in einer Ausbuchtung der Mauer auf der Ostseite stand ein Walzenturm, genannt Schwarzer Turm. Dieser sicherte den Schutz des Tores, das in der Ringmauer der Vorburg nordwestlich des Turmfußes durchbrochen war und zu dem ein Zugangsweg durch den Zwinger am Nordhang anstieg. Am südlichen Fuß des Hügels sind Reste des befestigten Städtchens Podhradi erkennbar.
 
Anhang 2
Automatisch übersetzter Text auf einer Infotafel:
 
DER SCHWARZE TURM
Ein schwarzer zylindrischer Turm, der am östlichen Ende der Unterburg steht und in einer fließenden tropfenförmigen Kurve lose von einer Mauer umgeben ist.
Es wird angenommen, dass dieser Teil der Burg im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Der Name des Turms leitet sich vom Baumaterial ab, dem dunklen Basalt. Der Innendurchmesser des Turms beträgt 4 Meter, die Mauern sind über 2 Meter dick. Die Höhe des Turms erreicht 26 Meter. Der Zugang zum Turm erfolgte über eine Holzrampe von der nahe gelegenen Mauer. Etwa zwei Drittel des Turms verfügten früher über einen Gehweg. Über dem zweiten Stock ragen die Blockpfeiler hervor, die die Podien (pavlač) stützten. Das dritte Obergeschoss ist etwas schmaler. Der Turm war ein Burggefängnis (Hunger).
Im Jahr 1863 riss eine Gruppe von Bürgern aus dem Dorf Klapý eine Schießscharte im Erdgeschoss des Schwarzen Turms ab, in der Hoffnung, im Inneren des Turms eine wichtige Entdeckung zu machen. Infolgedessen wurden nur 3 Meter Vogelkot gefunden.
Tragische Ereignisse sind leider auch in der modernen Geschichte des Schlosses verzeichnet. Als am 5. Mai 1974 ein Blitz in den Schwarzen Turm einschlug, kamen zwei Menschen ums Leben, Otakar Štilec, ein Student des ZŠI in Dlažkovice, und der Gefreite Jan Burian aus Týn nad Vltavou, und 14 weitere wurden schwer verletzt.
2005 wurde die Turmkrone instandgesetzt und das Mauerwerk neu verfugt.
 
Anhang 3
Automatisch übersetzter Text auf einer Infotafel:
 
DER WEISSE TURM
Das wichtigste Bauwerk der Oberburg ist der vierseitige Weiße Turm, an der Spitze 25 m hoch und mit Zinnen abgeschlossen. Das Innere des Erdgeschossturms ist 4 m lang und 3 m breit, die Mauer ist 2,4 m dick. Der Zugang zum Turm erfolgte auf Höhe des Erdgeschosses durch ein rechteckiges Portal an der Ostseite. Hier müssen wir also von Holzbrücken, Pavillons oder Treppen ausgehen, die es mit den letzten Gebäuden verbanden. Im Falle eines feindlichen Angriffs könnte dieser Turm zum letzten Zufluchtsort der Burgbevölkerung werden und verfügt daher nur im oberen Teil über Fenster, die aus großen Sandsteinblöcken gebaut sind. Im Erdgeschoss des Turms wurden 1938 ein Eingang und eine Holztreppe errichtet.
Leider kam der Umbau des Weißen Turms der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg sehr zugute, als sie 1940 den Turm übernahm und darin einen Luftbeobachtungsposten einrichtete. Sie besetzten den Burgturm und das gesamte Gebäude der Burg bis zum Ende des Krieges.
Nach dem Krieg diente der Turm erneut als Aussichtsturm, bis er 1966 aus Sicherheitsgründen geschlossen wurde (das Treppenhaus befand sich im Ausnahmezustand).
Im Jahr 1995 ging es vor allem darum, den Weißen Turm wieder für Burgbesucher zugänglich zu machen. Dies war erst zwei Jahre später möglich, als der Einbau des Treppenhauses abgeschlossen und der Turm am 30. Dezember 1997 zugänglich gemacht werden konnte.
Ende 2013 wurde der Weiße Turm neu renoviert. Am 3. August 2016 wurde im Weißen Turm ein 3D-Modell der Burg aus dem 14. Jahrhundert platziert. Im Jahr 2017 wurde das letzte Stockwerk repariert und der Eingang ersetzt (von verschiebbar zu fest, aus Holz). Im Turm wurde auch Strom installiert, einschließlich Überwachungskameras und einem Rotlicht-Luftfahrtschild.

 

Wanderung zum Hackelsberg

 Ein Gastbeitrag von Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz


Eingebettet zwischen zwei sonnigen Tagen breitet sich ein Tiefdruckausläufer aus, und das an einem Wandertag! Also wird die geplante „Schauinsland-Tour“ durch eine Wanderung ersetzt, die nicht unbedingt auf umwerfende Aussichten setzt. Wir wandern also zum Hackelsberg (Sokol), Bestandteil des Kreibitzer Gebirges.

Unter dieser Bezeichnung soll die Reihe von Bergen zu verstehen sein, welche östlich in der Gegend der Bahnstation Tannenberg beginnt und sich in westlicher Richtung bis zum Kaltenberge fortsetzt, an seiner Südseite von dem Thale der Kamnitz und den darin liegenden Orten Falkenau, Hillemühl und Kamnitz begrenzt, nördlicherseits von dem Kreibitzer Thale mit den Orten Schönfeld, Kreibitz, Kaltenbach und Rennersdorf umgeben wird. Dieses Gebirge besteht meist aus gutabgegrenzten scharf markirten Kuppen und Kegeln, unter welchen der Reihe nach von Osten her die hervorragendsten mit den Namen Mittelberg, großer Eibenberg (686 m), Hackelsberg, kleiner Eibenberg, Schindelhengstberg, großer Ahrenberg (705 m), Himpelberg, kleiner Ahrenberg, Auberg und Kaltenberg (731 m) belegt worden sind.

Dieser Theil unseres Gebirges ist landschaftlich so schön aufgebaut und zeigt so reiche und wirkungsvolle Abwechslung an Formen und Gruppirungen, dass er schon von den Eisenbahnreisenden, welche die Strecke Kreibtz- Neudörfel-Tannenberg oder Ebersdorf-Kamnitz befahren, mit besonderer Aufmerksamkeit in's Auge gefasst wird. Einen viel erhöhteren Genuss hat natürlich der Tourist und Naturfreund, welcher dieses Stück Erde zu Fuß durchwandern und dessen Naturreize eingehend betrachten kann.“ (August Weise, Mittheilungen des Nordböhmischen Excursions-Clubs, 1889)

Dieser Hackelsberg fehlt uns noch bei den Gipfelerstürmungen des Kreibitzer Gebirges, ebenso Bestandteil des Lausitzer Gebirges wie beispielsweise auch das Zittauer Gebirge. Am Nachmittag müssen wir mit Regen rechnen. Aber wie das Leben so spielt, es nieselt bereits, als wir in Hillemühl (Mlyn) starten (und hört den ganzen Tag über nicht auf). Wir wandern zunächst zu den Bielewasserfällen (Bělský-), aus denen es bestenfalls ein wenig tröpfelt, passieren dabei eine an geheimem Platz gelegen Höhle (Felsüberhang Fialka) am Südosthang des Großen Ahrenbergs (Javor), die von Naturburschen auch zum Bofen genutzt wird (darin ist es schön trocken) und setzen unsere Wanderung fort bis zum Bielsteich (Bělský rybník), an welchem sich gerade die Kröten beim Liebesspiel ausleben. Kurze Rast mit Einstimmung auf die Erstürmung des Hackelsberges.

Sein länglich kegelförmiger Gipfel ist zum Teil mit Gesteinsschutt bedeckt und mit einem schütteren Buchenwald mit Ahornbeimischung bewachsen. Der Gipfelkamm endet an seinem Nordostende in einem Felsvorsprung, die Aussicht von ihm ist aber durch hochgewachsene Bäume beeinträchtigt.“ (luzicke-hory.cz)

Der vermeintliche Pfad von der Nordseite zum Gipfel ist nicht wirklich vorhanden. Durch steiles Gelände geht es über Stock uns Stein hinauf. Mehr als eine Gipfelmarkierung ist nicht zu finden. Die Kuppe ist mit schönem Buchenbestand besiedelt. Für den Rückweg auf der Südseite findet sich dann ein einigermaßen passabel begehbarer Weg. An einem Kahlschlag bietet sich ein schöner Blick über das Kittlitzer Tal. Ziel ist nun das Hostinec Kytlice, wo aber aufgrund unseres ziemlich späten Erscheinens fast alle Speisen ausverkauft sind, aber die Bedienung besitzt eine positive Ausstrahlung, so dass allgemeine Zufriedenheit herrscht. Die Sorge, dass auch das Koselbier zur Neige gehen könnte ist unbegründet und es sei angemerkt, dass die einfachen Gerichte wie Utopenec, Topinky und Tlacenka im Tagesangebot von ausgesprochen leckerer Natur waren.

Auf dem Rückweg wandern wir durch die Ortslage von Kittlitz (Kytlice), über die sich hübsche Fachwerkhäuser locker verteilen. Man hätte sich dafür besseres Wetter verdient, denn es ist eine sehr reizvolle Gegend. Belohnt werden wir jedoch durch den Anblick einer kleiner Herde von Hirschkühen, die sich völlig unbeschwert zwischen den Häusern aufhält, wo die Tiere eine Raufe mit Futter finden.

In der vergeblichen Hoffnung, dass sich der Nebel sich noch auflöst, wandern wir hinauf zum Schäferberg (Ovčácký vrch), dessen Lehnen wunderbare Aussichten bereithalten. Unsere Mühen werde heute leider nicht belohnt. Bleibt nur noch ein der Stimmung entsprechend trübsinniger Abstieg nach Falkenau.

Anmerkung: das Eingangsbild mit dem Hackelsberg in der Sonne stammt natürlich aus besseren Tagen.

Die GPS-Daten zu dieser Tour findet man hier.




Felsüberhang Fialka




Bielswasserfall und Bielsteich




Das schwere Los der Krötenmutter: sie muss ihren betrunkenen Mann nach Hause tragen


Am Gipfel des Hackelsberges
















Lauschige Lagen in Kittlitz










Hirschhkühe mitten im Dorf



Keine Aussicht heute am Schäferberg


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