Dienstag, 31. Mai 2011
Blick vom Silberstein ...
Blick vom Gipfel des Silbersteins auf die beiden Bösige (Bezdez, Nordböhmen)
Jeschken bei Reichenberg (Liberec)
Hochwald im Zittauer Gebirge
Der Roll (Ralsko)
Das ist nicht der Rosenberg...
Der Kleis (Klic)
Lausche (Mitte) und Hochwald (rechts davon)
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Frühsommerblumen - Blutwurz
Schneidet man das Rhizom dieser Pflanze an, dann tritt ein roter Farbstoff aus, weshalb man sie auch "Blutwurz" (Potentilla erecta) nennt. Sie ist nicht selten an hageren Stellen zu finden. Während man sie in früherer Zeit als Kraut gegen Durchfallerkrankungen ("Ruhrwurz") eingesetzt hat, wird von ihr in Bayern ein ausgezeichneter Schnaps hergestellt.
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Sonntag, 29. Mai 2011
Brodsky-Wiese in Niederkreibitz (Chribska, Nordböhmen)
Die Brodsky-Wiese (benannt nach ihrem ehemaligen Besitzer) befindet sich ungefähr in der Mitte von Niederkreibitz (Chribska) kurz vor dem Gebäude der Firma "Amann" (rechts, wenn man vom Kreibitzer Markt kommt). Es handelt sich dabei um eine Naßwiese im unteren Teil des Tals, durch das der Kreibitz-Bach fließt. Hier gibt es einige feuchtigkeitsliebende Pflanzen, die man in dieser Menge sonst nur noch selten im Lausitzer Gebirge findet. Die mit dem Breitblättrigen Knabenkraut und vereinzelt auch mit dem Großen Zweiblatt (Listera ovata) durchsetze Wiese gehört zu den bedeutendsten Orchideenvorkommen im gesamten Schluckenauer Zipfel. Daneben findet man hier auch noch den Kleinen Baldrian sowie einige seltene Seggen- und Binsenarten.
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Pantherspanner
In der Nähe der Brodsky-Wiese in Niederkreibitz (Chribska, Nordböhmen) konnte ich heute diesen hübschen tagaktiven Spanner fotografieren. Es handelt sich dabei um den Pantherspanner (Pseudopanthera macularia). Seine Raupe lebt an einer Vielzahl niederer Pflanzen.
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Sonnenuntergang
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Sonstiges
Raupen vom Kleinen Fuchs
Der Kleine Fuchs (Aglais urticae) und das Tagpfauenauge sind auch deshalb ziemlich häufige Tagfalter, weil ihre Futterpflanze, die Große Brennessel", quasi überall wächst. Dort kann man den Sommer über manchmal mit Gespinsten übersäte, kahlgefressene Bereiche sehen. Sie stammen von den Raupen der genannten Falter, die zumindest in ihrem Jugendstadium gemeinsam in großer Zahl in Gespinsten leben. Erst wenn sie fast ausgewachsen sind, verteilen sie sich über den ganzen "Brennesselhaufen" und führen bis zur Verpuppung ein Einzeldasein. Die Raupen des Kleinen Fuchses sind von den in Form und Größe ähnelnden Raupen des Tagpfauenauges leicht an ihren gelben Längsstreifen zu unterscheiden. Die Raupen des Tagpfauenauges sind dagegen vollkommen schwarz.
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Frühsommerblüher - Doldiges Habichtskraut
Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum) kommt oft gesellig an trockenen Rändern von Gebüschen, an sandigen Stellen und an Waldsäumen vor. Man kann es relativ leicht daran erkennen, daß die Blüten lockere doldenartige Korbstände bilden, die oftmals aus Knospen und fertig ausgebildeten Blüten bestehen.
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Samstag, 28. Mai 2011
Gemeine Skorpionsfliege
An schattigen Stellen, meist auf Brennesseln, kann man jetzt einen eigenartigen Vertreter der Schnabelkerfe, die Gemeines Skorpionsfliege (Panorpa communis), beobachten. Ihren Namen hat sie aufgrund ihres eigentümlichen Genitalapparates am Hinterleib erhalten, der entfernt an den Stachel eines Skorpions erinnert.
Große Zitterspinne
In Gebäuden lebt die Große Zitterspinne Pholcus phalangioides. Sie fällt selten auf und wenn, wird sie oft mit Weberknechten verwechselt. Sie baut lockere, fast unsichtbare Netze, in deren Mitte sie manchmal thront. Stört man sie, dann setzt sie sich und mit ihr das ganze Netz in Vibration und zwar mit einer so hohen Frequenz, daß sie fast unsichtbar wird. Daher ihr Name.
Freitag, 27. Mai 2011
Bachstelze
Unsere Bachstelze (Motacilla alba) ist ein schlanker und recht hochbeiniger Vogel, dessen langer Schwanz sich in beständig wippender Bewegung zu befinden scheint. Sie ist unverwechselbar genauso wie ihr typischer Ruf. Sie läuft gern auf dem Boden, wo sie meist auch brütet. Den kuriosesten Brutort, den ich bis jetzt gesehen habe, befand sich unter dem 1 Meter-Sprungbrett im Großschönauer Waldstrandbad. Trotz dessen reger Inanspruchnahme hielt das die Vögel nicht ab, darunter regelmäßig ihre Brut zu füttern.
Frühsommerblüher - Kleines Habichtskraut
An sonnigen, nicht zu stark mit Gras bewachsenen Waldrändern, auf trockenen Böschungen und Trockenrasen blüht ab Mitte Mai das Kleine Habichtskraut (Hieracium pilosella). Es tritt oft gesellig auf und nimmt dann manchmal größere Flächen ein.
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Auf der Lauer ... Misumena vatia
An sonnigen, blumenreichen Stellen lauert unter Blüten die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) auf ihre Beute. Ihr Farbe und Zeichnung paßt sie dabei oft der Umgebung an, wobei die Farben Weiß und Gelb überwiegen. Daß sie sich hier gerade eine Wiesen-Glockenblume ausgesucht hat, ist eher ungewöhnlich. Bevorzugt werden Margeriten und Hahnenfußgewächse.
Frühsommerblüher - Kuckucks-Lichtnelke
Ab Mitte Mai sieht man öfters auf nicht zu trockenen Wiesen größere rosa-rötliche Flecken, die von Massenbeständen der Kuckkucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi) gebildet werden. Es lohnt sich, diese hübsche Nelke mit ihren filigranen Blüten einmal näher anzuschauen. Am unteren Teil ihrer Stengel findet man manchmal blasig-schäumige Absonderungen, die von einer winzig kleinen Zikadenlarve herrühren, die an der Pflanze saugt. Nach dieser "Kuckkucks-Speichel" genannten Schutzhülle hat die Lichtnelke ihren Namen bekommen. Die kleine Zikade, die darin lebt, ist die Schaumzikade.
Dienstag, 24. Mai 2011
Frühjahrsblüher - Breitblättriges Knabenkraut
Aufnahme: Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz
Eine typische Orchidee feuchter Magerwiesen ist das Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis). Seinen Namen hat es durch seine breiten gefleckten Blätter erhalten. Ob diese Fotos durchgehend diese Art zeigen, läßt sich jedoch nur schwer sagen, da die Art leicht mit anderen Knabenkräutern (z.B. dem Fuchs'schen Knabenkraut) verwechselt werden kann. Dazu kommt noch eine gewisse Formenvielfalt, die sich in veschiedenen Unterarten äußert.
Aufnahme: Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz (Brodsky-Wiese bei Niederkreibitz / Nordböhmen)
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