Der "Gemeiner Bläuling" (Hauhechelbläuling, Polyommatus icarus) ist der häufigste Bläuling um Zittau. Hier ein Männchen. Seine Raupe lebt hauptsächlich von Klee.
Der Geißklee-Bläuling (Plebejus argus) ist ein klein wenig kleiner und hat am Außenrand leicht abgeschattete Flügel. Ob dieses Männchen auf der Margerite zu dieser Art gehört oder auch ein "Gemeiner" ist (icarus), wage ich nicht 100% zu sagen. Dazu müßte man die Flügelunterseite besser sehen.
Das hier scheint jedenfalls ein weiblicher Geißklee-Bläuling zu sein. Auch hier bin ich nicht 100% sicher, da der nahe verwandte Idas-Bläuling (Plebejus idas) ihm zum Verwechseln ähnlich sieht. Um beide Arten zu unterscheiden, müßte man sich schon mit einer Lupe ihre Beine genauer ansehen. Das wird aber in freier Wildbahn und ohne dem Schmetterling böses zu tun, kaum gelingen. Da idas i.A. recht selten ist, wird das hier fotografierte Exemplar wohl keiner sein. argus hat dagegen die Tendenz an günstigen Orten "häufig bis gemein" aufzutreten. Früher war er in der Oberlausitz nicht sehr häufig, wenn man Heinrich Benno Möschler glauben darf (siehe hier). Dafür gab es damals (um 1850) bei uns noch fast zwei Dutzend Bläulingsarten. Aber das war einmal... Also freuen wir uns, daß der Geißkleebläuling am Olbersdorfer See offensichtlich ideale Bedingungen vorgefunden hat und wir ihm zuschauen können, wenn er zwischen den Blumen herumflattert.
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